ÜBERSETZUNG UND KOMMENTAR
TEXT 1 universale propositionen synthetisieren partikuläre propositionen ...
Die Expansion seit dem Urknall teilt das Universum auf.
Alles ist Teil dieses Wunderwerks.
Das Universum umfasst alles.
Es gibt kein Außerhalb.
[stimmt]
Das ständige Werden und Vergehen nimmt den Worten Wort 'tot' oder 'lebendig' eigentlich ihre Bedeutung.
Es gibt nichts dauerhaftes.
[stimmt auch]
Die evolutionäre Produktpalette liegt aufgefächert nach Ding, Zeit und Raum vor uns.
Dennoch gehört alles zusammen.
[das SEIN der Philosophen]
Lebewesen sind prinzipiell sind nicht im Stande die Gleichzeitigkeit allen Seins wahrzunehmen
[wahrscheinliche, aber nicht beweisbare Position]
und unterteilen alles in Jahrtausende, Jahrhunderte , Jahrzehnte, Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden.
Diese Trennungen existieren nicht.
Alles geschieht in Wirklichkeit gleichzeitig.
[Relativitätstheorie: vielleicht für einen fiktiven -unserem Universum außenstehenden- Beobachter]
Dabei spürt der ganze Kosmos, wenn sich an einer Stelle etwas tut.
[umstritten! morphogenetische Felder: SHELDRAKE]
Jede Sekunde sterben tausende Zellen in eurem Körper ab und sie werden von neuen ersetzt.
Keine Eurer Zellen, die ihr vor 10 Jahren hattet existiert mehr.
Könnt ihr Euch eingestehen, tot zu sein ?
Euer Körper, den ihr vor 10 jahren hattet, ist tot ,
denn die damaligen Körperzellen existieren nicht mehr.
[stimmt]
Nach unserem Tod werden unsere Bausteine recycelt.
[es sei denn, wir werden von Faulschlamm bedeckt und enden als Versteinerung im Ölschiefer]
Euer Leben ist ein Haus.
Nach dem Tod lebt Ihr in diesem Haus weiter.
[ewiges Leben der Christen]
Eure Gesamtidentität kann sich nicht durch ein Leben ausdrücken.
Ihr seid mehr als die Seele,
die ihr in diesem Leben zu sein glaubt.
[Seelenwanderung der Hinduisten]
Alle Menschen besitzen Urteilsvermögen und Wahrnehmung.
[stimmt]
Kein Mensch ist unwichtig.
[stimmt]
Alles bewegt sich von einem Raum in einen anderen Raum
und wenn ein Wesen stirbt,
bewegt es sich in einen anderen Raum
und seine Existenz in dem Raum in dem Ihr als noch lebende existiert,
ist erfüllt.
Die Aufgabe ist erfüllt.
[weitere Aufgaben nach dem Tod?]
TEXT 2 materie wird nur als solche wahrgenommen ...
Die messbare Existenz ist eine Täuschung,
da sie sich in Wirklichkleit aus Wellen aufbaut
[stimmt in der Teilchenphysik]
Ein Rad, das sich hyper schnell dreht, wirkt auch statisch.
[nur optisch]
nichts ist wirklich stabil vorhanden in der untersten ebene
[jedes Teilchen, auch die Elemente des Periodensystems, hat eine Halbwertszeit]
letzten Endes endet diese angeblich "materielle" Kette im ätherischen,
nicht im physischen Bewußtsein.
Bewußtsein erzeugt also das, was Wissenschaftler für materie halten.
[Äther ist ein anderes Wort für Substanz.]
Ein Teilchen steht für das Wesen Substanz.
Wenn jemand fragt: ‘Was ist da drin?’, dann lautet die
Antwort: ‘Diese und jene Teilchen.’
Eine Welle steht für das Wesen Körper.
Wenn jemand fragt: ‘Was ist da drin?’, dann lautet die
Antwort: ‘Gar nichts. Mehrere Wellen überlagern sich
und erzeugen den Anschein eines Behältnisses.’
Teilchen und Wellen sind aufeinander angewiesen.
– Wenn sich eine Welle ausbreiten soll, so klappt dieses
nur innerhalb eines Mediums.
– Wenn ein Teilchen an mehreren Stellen gleichzeitig
sein soll, so klappt dieses nur als Welle.
Neben dem Wesen Körper und dem Wesen Substanz gibt
es noch das Wesen Materie.
Wenn jemand fragt: ‘Was ist da drin?’, dann lautet die
Antwort: ‘Ich weiss es nicht, aber es muss irgendetwas
geben, denn dieses Etwas kann nur unter ganz
bestimmten Rahmenbedingungen erzeugt werden.’
Der Begriff Materie wird in der Wissenschaft immer dann
verwendet, wenn die entsprechende Substanz bzw. Welle
noch nicht bekannt ist. Streng genommen ist also all das
Materie, was noch unbekannt ist. Jeder Wissenschaftler
sollte demnach bestrebt sein, seine Materie besser
kennenzulernen.