"Verdrecken von Luft und Trinkwasser" - Was für den einen Dreck ist, kann für die Natur durchaus (und ist es auch meistens) ein wertvoller Rohstoff sein.
"Zerstörung der Lebensräume" - So richtig zerstören kann der Mensch Lebensräume praktisch gar nicht. Versuche doch einmal etwas zu sterilisieren, du wirst dich wundern, wie schwierig und kurzfristig das sein wird. Wird ein Lebensraum für eine Spezies unbewohnbar, es finden sich andere die diese Nische gerne übernehmen. Der Natur ist das einerlei. Und ist selbst etwas unbelebt, "die Natur" gibt uns auf keiner Weise zu verstehen, dass sie Wüsten oder unbewohnte Planeten "nicht mag".
"Raubbau an der Natur" - ist lediglich ein skandalisierendes Schlagwort. Man kann der Natur nichts rauben, da der Natur nichts gehört. "Gehören" ist ein menschlicher Begriff.
Deine ganze Ansicht basiert nicht darauf, was "die Natur" will, sondern was du für die Natur als "gut" bestimmst. Deine ichbezogene Einstellung steht dir selbstverständlich zu, nur zwinge sie niemand anderem auf und glaube nicht, dass du mit deiner Sichtweise irigendwie moralisch überlegen wärst.