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Heißt es nicht immer die Geschichte soll aufgearbeitet werden?Habe die Sendung nicht gesehen aber zur Zeit überschlagen sich die Dokumentationen in allen Sendern wie grausam und menschenverachtend das Leben in der DDR gewesen sei.
Es ist immer das Selbe aber verständlich, der Sieger zerlegt die Beute mit absoluter Präzision und sicherer Hand.
Nix EINHEIT aber im Leib lebt es sich auch ganz gut wenn man die Begrenzung und emotionale Finsternis positiv zu Leben versteht.
Mauerfall ist über 20 Jahre her, daran ändert sich nichts mehr, es ist Geschichte.
Für die Zukunft spielt der Ost-West-Konflikt in der globalen Welt kaum eine Rolle, da sind andere Themen aktuell.
Ich kann nur hoffen, daß sich einige von Euch diese Sendung angesehen haben.
Nicht das Jammern kommt einen da an,
sondern der maßlose Zorn.
Das sehe ich ganz anders. Die Teilung Deutschlands war in meiner Familie das Drama schlechthin und hat meine ganze Kindheit vergiftet. Der Bau der Mauer hat meine Ma in den Wahnsinn getrieben, weil damit ihre Hoffnung auf die Rückkehr auf das Gut ihres Vaters zerstört wurde.Was der Staat DDR gewesen ist spielt doch heute 20 Jahre nach dem Ende nur noch für die eine Rolle die ein Stück ihres Lebens dort verbracht haben und es in der Biographie verankert ist oder die durch diesen Staat traumatisiert wurden.
Ich meine, dass Du hierbei aber ganz stark den Zwang zur Anpassung unterschätzt. Was aber mMn sehr Dein übriges Verhalten hier im Forum erklärt.Die Stasi- und Parteiopfer aus den Gefängnissen. Das sind allerdings im Vergleich zur Gesamtbevölkerung der DDR nur wenige. Die Opfer sind auf jeden Fall gut beraten ihre traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten, ein Leben lang.
Das Gleiche wurde auch von der Nazizeit hier gesagt. Eine solche Behauptung verhindert dann leider die Aufklärung, was war gut und was war schlecht und wie und welche Strategien haben die Menschen entwickelt um zu überleben.Leider ist diese Grausamkeit fast das einzige Thema das heute über die DDR in den Medien vermittelt wird.
Was war das für ein Friede? Erzwungen und der Not gehorchend oder freiwillig?Die meisten Menschen in der DDR lebten jedoch friedlich mit hohen sozialen und geistigen Errungenschaften und Engagement, allerdings mit weniger materiellem Konsum.
Der Mensch ist in der Masse eben träge und folgt wie das Wasser dem einfachsten Weg. Deswegen sollten wir uns eben vorsichtig zu Idealen verhalten. Sie wurden in der Kaiserzeit verraten, in der Nazizeit, in der DDR und hier im Westen von den Kirchen.Leider hat sich gezeigt, dass die Sehnsüchte (woraus Sucht entsteht) der Menschen in der östlichen und westlichen Welt nach bunten und billigen Konsumgütern die ideellen Werte sozialer Leistungen und das emotionale Bewusstsein weit übersteigen und so musste der theoretisch so schön gedachte Humanismus dem Materialismus bzw. dem Geld weichen.
Ja dem Menschen wurde seine Würde geraubt indem man ihn auf Körper und Geist versuchte zu reduzieren. Das lässt sich die Seele auf die Dauer nicht gefallen, die habe ich nämlich als ein enorm zähes Luder entdeckt.Im Vergleich zu den Werten des Zen-Buddhismus die heute auch im Westen Gehör finden war das Denken und das Bewusstsein in der DDR ein rein materielles, Konsum geprägtes und war durch und durch auf Materie fixiert.
Jedoch gab es ähnlich wie im Buddhismus auch ideelle und geistige Werte im
Menschenbild, allerdings ausschließlich von marxistischer Philosophie geprägt.
Das ist ja schön, wenn das für Dich so ist. Kannst Du es auch gelten lassen, wenn das nicht jeder so erlebt hat und dann auch nicht so nachvollziehen kann?So ist die DDR heute 20 Jahre später Geschichte, lebe inzwischen durch eine Einladung der Waldorfschule als Berlin-Friedrichshainer in Bayern, somit ist ein Ausgleich hergestellt und eine gute Entwicklung möglich.
Mit Wehmut? Was tut denn da noch weh?Denke mit Wehmut an die verlorene DDR zurück aber vermisse sie nicht mehr...
Ist ja logisch. Meine Seele hat, seit ich denken kann, Probleme mit der seelischen Grausamkeit, die ich immer wieder entdecke und vor der ich ganz einfach hilflos dastehe und einfach die Welt nicht verstehe. Genauso wie ich diesen abwertenden und damit verständnislosen Beitrag von Dir nicht verstehe. Ich halte ein solches Denken schlicht einfach und ergreifend für sinnlos weil es die gegenseitige notwendige Verständigung verhindert, die die Lösung der Konflikte, der Menschen in Ost und West und zwischen den Menschen, verhindert.Deine psychischen Probleme haben mit Sicherheit ganz andere Gründe als der Zwiespalt zwischen Ost und West aber es wird immer gern genommen um einen äußeren Schuldigen zu benennen.
Das freut mich doch, dass Du mich noch zur allgemeinen Schicksalgemeinschaft der Menschen rechnest. Leider sehe diese Allgemeinheit ganz erheblich durch das Denken von viel zu vielen Menschen wie Dir behindert. Denn teile und herrsche war schon immer des Prinzip der Mächtigen. Was dabei herausgekommen ist können wir in aller Ruhe feststellen bei einem Blick auf das vergangene Jahrhundert. Es ist die logische Folge davon.So gesehen bist Du wohl behütet in der großen Menschenmenge derer die ihre persönlichen Schwierigkeiten mit gesellschaftlichen Umständen rechtfertigen wollen.
Das ist ja gut, wenn Du Dich damit beruhigen kannst. Ich kann es nicht.Das wird auf der ganzen Welt so gemacht seit eh und je und hat nichts mit innerdeutschem Konflikt zu tun.
Ich hoffe und bete darum, dass Dir diese Macht bald einmal genommen wird und Du ganz einfach Deine Ohnmacht kennen lernst. Denn ein Bewusstsein der eigenen Ohnmacht macht den Menschen erst zum Menschen. Alles andere erscheint sehr sehr unmenschlich und ein Anlass für Unterdrückung Hass und Gewalt. Aber ich fürchte, dafür ist Dein Verständnis noch zu klein.Ich bleibe bei mir, habe viel erlebt im Osten und im Westen, unternehme weite Reisen in den Kosmos des menschlichen Universums auch mit anderen Menschen, komme zurück und stelle fest, das einzige worüber ich Macht habe und somit auch Verantwortung ist das eigene Denken und Tun relativ unabhängig von äußeren Umständen.