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Eine griechische Tragödie

AW: Eine griechische Tragödie

Es ist eine paradoxe Situation, die Regierung von Griechenland wird von der EU aufgefordert zu Sparen, sie wollen es auf die breite Bevölkerung abwälzen und kassieren,
die wiederum machen Randale, wehren sich und der Rettungsschirm hauptsächlich von Deutschland finanziert unterstützt die Banken und das Kapital.
Ist doch zum Mäuse melken oder? Paradoxer kann man mit Menschen in Verbindung großer Geldsumme nicht umgehen.
Halte nach wie vor den Müßiggang der Griechen für gesünder als den Ehrgeiz der Deutschen Kohle zu machen.
Die Bevölkerung hat die Schulden nicht gemacht, sie hat nur keine Steuern gezahlt die nicht erhoben wurden, es wahren die griechischen Finanzleute
die den Überblick verloren haben, die die jetzt das Geld vom Rettungsschirm bekommen.
Wenn ich Grieche wäre, wäre ich auch auf das europäische Finanzwesen stinke sauer.
Ganz Europa feiert mit der Mentalität von griechischem Wein Feste und Erfolge und nun soll Griechenland weil es nicht zahlt aus der Gemeinschaft verschwinden.
Griechische Mentalität ist für die Lebensqualität mehr Wert als Geld. Für mich ein weiteres typisches Beispiel der paradoxen Welt.
 
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AW: Eine griechische Tragödie

Ich sah neulich in einem Video einige hundert Franzosen in Paris auf der Straße spontan bei einer Kundgebung diesen griechischen Tanz tanzen, den mit dem einhaken und den Beinchen hoch. (Ich finde das Video leider nicht mehr, Youtube wird zensiert.) Damit drücken sie ihre Solidarität/Sympatie aus. Auch auf einer amerikanischen Seite sind Solidaritätsbekundungen mit den Griechen zu sehen. Solche Dinge stimmen mich ein wenig versönlich. Insgesamt hoffe ich, dass die Menschen die Dinge inzwischen nach und nach soweit verstehen, dass "die Deutschen und die Griechen" (als Vertreter) an manchen Stellen eher weiter zusammen rutschen, als auseinander. Irgendwie hab ich für mich jedenfalls den Eindruck, dass diese Strömung überwiegt und das Hassaussäen der Politiker und deren Chefs (Geldgeber und Medienstimmengeber) nach hinten losgeht.

Bernd
 
AW: Eine griechische Tragödie

Ich sah neulich in einem Video einige hundert Franzosen in Paris auf der Straße spontan bei einer Kundgebung diesen griechischen Tanz tanzen, den mit dem einhaken und den Beinchen hoch.
....
Bernd

:ironie: Wahrscheinlich :dontknow: war es ein Sirtaki, :ironie: soll ich im Auftrag von Alexis SORBAS ausrichten ... :schnl:
 
AW: Eine griechische Tragödie

Perivisor schrieb:
Dieses Thema sollte im Europa-Strang nicht fehlen.
Der karikaturist unserer Tageszeitung hat vorgestern eine sehr treffende Karikatur abgeliefert:

Man sieht einen Mann mit einem griechischen T-shirt in einem fast fertig ausgehobenen Grab, die Reste herausschaufeln. Das dicke Steinkreuz mit der Aufschrift "Griechenland" steht schon an der Kopfseite des Grabes.
Hinter dem Grabhügel lugen die Köpfe von Merkel und Sarkozy hervor und die Sprechblase über Merkel sagt: "...geht das nicht schneller ?"

Das ist sehr treffend, finde ich. Man zwingt die Griechen, ihr eigenes Grab zu schaufeln, damit die "Troika" ihre unmenschlichen Forderungen erfüllt sieht.
Griechenland wäre wohl am besten beraten, wenn es Insolvenz sofort anmelden würde - und aus der Euro-Zone ausstiege. Man sollte sich auf die eigenen Kräfte und die Unabhängigkeit von Heuschrecken aller Art besinnen.-
Perivisor

Heute früh ging's im Radio "Bayern 2" um sich organisierenden Tauschhandel in Griechenland, daß bereits viele diese steuernsparende Variante nutzen und schätzen. Beispielgebend wurde jener in der Stadt Volos erläutert. Dazu fand ich dies im Internet:

http://www.european-circle.de/macht...02/17/griechenland-tauschen-statt-kaufen.html
 
AW: Eine griechische Tragödie

Heute früh ging's im Radio "Bayern 2" um sich organisierenden Tauschhandel in Griechenland, daß bereits viele diese steuernsparende Variante nutzen und schätzen. Beispielgebend wurde jener in der Stadt Volos erläutert. Dazu fand ich dies im Internet:

http://www.european-circle.de/macht...02/17/griechenland-tauschen-statt-kaufen.html

Ja ja, nicht nur die klugen Griechen wissen sich zu helfen ....:schnl:
Indem sie ihren bi-gotten :ironie: "Vater" Staat (Ironie-Ende) und dessen staatlich legalisiertes Falsch-Geld (= als Zahlungsmittel) umgehen ....:lachen:
 
AW: Eine griechische Tragödie

Perivisor; Beitrag #1 schrieb:
Dieses Thema sollte im Europa-Strang nicht fehlen.
Der karikaturist unserer Tageszeitung hat vorgestern eine sehr treffende Karikatur abgeliefert:

Man sieht einen Mann mit einem griechischen T-shirt in einem fast fertig ausgehobenen Grab, die Reste herausschaufeln. Das dicke Steinkreuz mit der Aufschrift "Griechenland" steht schon an der Kopfseite des Grabes.
Hinter dem Grabhügel lugen die Köpfe von Merkel und Sarkozy hervor und die Sprechblase über Merkel sagt: "...geht das nicht schneller ?"

Das ist sehr treffend, finde ich. Man zwingt die Griechen, ihr eigenes Grab zu schaufeln, damit die "Troika" ihre unmenschlichen Forderungen erfüllt sieht.
Griechenland wäre wohl am besten beraten, wenn es Insolvenz sofort anmelden würde - und aus der Euro-Zone ausstiege. Man sollte sich auf die eigenen Kräfte und die Unabhängigkeit von Heuschrecken aller Art besinnen.-
Perivisor

Die Euroländer würden den Ausstieg Griechenlands aus
dem € verkraften -
von Wolfgang Schäuble nun als Alternative ausgesprochen. Nach Absprache mit der alternativlosen Kanzlerin vermutlich.

Zum Glück ist Geld bei weitem nicht alles im Leben! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Eine griechische Tragödie

MAIN POST (Leserbrief) schrieb:
DAS GELD FLIESST AN DIE BANKEN

Zum Leitartikel "Athen braucht Europas Hilfe" (16.5.):
Fehlt dem Kommentator
jegliche politische Orientierung in seiner Beurteilung der Finanzkrise? Denn die Griechen und die anderen Südländer [...] werden immer mehr Schulden aufnehmen müssen, um ihre Exportdefizite zu bezahlen, ein unumkehrbarer Prozess, solange es den Euro gibt. Mit dem ESM, dem permanenten Rettungsschirm, wird den Geldgebern, den Banken, gegenüber unumkehrbar garantiert, daß für diese Schulden die anderen noch zahlungsfähigen Euroländer, vor allem Deutschland, immer aufkommen müssen. Das bedeutet, dass über Griechenland Gelder aus den übrigen Euroländer an die Banken fließen, unter dem Euro permanent. Wir haben gewissermaßen mit Griechenland und dem ESM eine vollautomatische Geldabsaugmaschine, die so lange saugt, bis auch die restlichen Euroländer, auch Deutschland, am Ende sind. Dann werden auch bei uns die Menschen so verarmen und die Sozialsysteme so abgebaut, wie dies heute in Griechenland geschieht.
:ironie:Liest sich doch insgesamt relativ optimistisch: Es fließt also permanent Geld, garantiert
vollau:tomate:sch. Und wenn Deutschland auf Ramschniveau
"OWEHOWEH-",
allen Geldes entledigt,
torkele...
...fließt weiterhin Deutsches Bier:bier: und :gitarre:Griechischer Wein:sekt:
 
AW: Eine griechische Tragödie

:ironie:Liest sich doch insgesamt relativ optimistisch: Es fließt also permanent Geld, garantiert
vollau:tomate:sch. Und wenn Deutschland auf Ramschniveau
"OWEHOWEH-",
allen Geldes entledigt,
torkele...
...fließt weiterhin Deutsches Bier:bier: und :gitarre:Griechischer Wein:sekt:

Ja ja, panta rhei = :bier: + :sekt: (das Fliessen) hört nimmer auf ...:D
 
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AW: Eine griechische Tragödie

:nein: Die Griechen sollen jetzt endlich mal ihre Steuern bezahlen, sagt die Oberbänkerin.

Wer würde das tun, als Grieche?
 
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