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Eine griechische Tragödie

AW: Eine griechische Tragödie

Meine Meinung:

Beim Ausbaldowern
:debatte:
einer brauchbaren Lösung für Griechenland und andere €-Staaten sollte abgewichen werden vom bisherigen "Kreisverkehr" (nach unten), das heißt, nicht mehr sich von den Märkten das Denken -

es ist frei!!

- diktieren lassen, sondern Aufgabe der Regierenden wäre es, losgelöst von allen vermeintlichen Zwängen, auf "reset" drücken, ein neues Gedankenfundament erstellend ("Brainstorming"). Und auf diesem (dabei sollte man in erster Linie mal NICHT an das Thema Geld denken) erg(a)eben sich endlich neue, optimistische Ansätze.


Es wird wieder und wieder in der gleichen Suppe rumgerührt, obwohl selbst für einfache Bürger erkennbar, daß diese zu Durchfall führt. Solange, bis der "Moloch" restlos ausgelaugt ist.

Im Kleinen ist's am einzelnen Menschen/Tier zu sehen/denken, was bei Dauerdurchfall passiert. Oben immer wieder vorsätzlich (alte) Nahrung eingeführt, ergibt Diarrhoe - bis eines Tages der Tod eintritt.

Der Makel der Unzuverlässigkeit wird Griechenland begleiten (wer von uns würde jemandem, von dem er eine Menge Geld gestohlen bekommen hätte, und dafür sogar vom Dieb noch geschimpft bekäme, noch mehrmals Geld "leihen"?!), und optimale Lösung beeinträchtigen, wenn nicht alle Beteiligten über ihre Schatten springen.
 
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AW: Eine griechische Tragödie

Meine Meinung:

Beim Ausbaldowern
:debatte:
einer brauchbaren Lösung für Griechenland und andere €-Staaten sollte abgewichen werden vom bisherigen "Kreisverkehr" (nach unten), das heißt, nicht mehr sich von den Märkten das Denken -

es ist frei!!

- diktieren lassen, sondern Aufgabe der Regierenden wäre es, losgelöst von allen vermeintlichen Zwängen, auf "reset" drücken, ein neues Gedankenfundament erstellend ("Brainstorming"). Und auf diesem (dabei sollte man in erster Linie mal NICHT an das Thema Geld denken) erg(a)eben sich endlich neue, optimistische Ansätze.


Es wird wieder und wieder in der gleichen Suppe rumgerührt, obwohl selbst für einfache Bürger erkennbar, daß diese zu Durchfall führt. Solange, bis der "Moloch" restlos ausgelaugt ist.
....

Ja ja, ein Paradigmenwechsel im macht-politischen "Geschäft" braucht halt mindestens so lange wie in den Natur-, Sozial- und Geistes-Wissenschaften ...:lachen:

Aber unser :blume2: (= Sonnen)-System hat ja noch ca. 3 Milliarden Jahre Zeit ...:schnl:
 
AW: Eine griechische Tragödie

Athen: Polizei droht Troika mit Verhaftung

Der Vorstand der Gewerkschaft der Polizisten des Landes (POESY) droht mit der Festnahme der Kontrolleure der EU, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Nach Ansicht der Gewerkschaft versucht die Troika, mit den harten Sparmaßnahmen die demokratische Ordnung umzuwerfen. Zudem versuche sie, die "nationale Souveränität" zu verletzen und vom griechischen Volk wichtige Güter zu rauben.


http://kurier.at/wirtschaft/4484374-athen-polizei-droht-troika-mit-verhaftung.php
 
AW: Eine griechische Tragödie

Versteh' ich nicht, bitte um Verdeutlichung.

Zeili

Fehlendes Verständnis muß nicht unbedingt ein Nachteil sein. Ich verstehe zum Beispiel auch so einige fremde Botschaften nicht. Das entspricht meiner moralischen Überzeugung, mich nicht um jeden Scheiß zu kümmern, auch wenn mich immer wieder jemand als Doppelnull zu betrachten scheint.
 
AW: Eine griechische Tragödie

Bei solchen Themen prallen immer zwei völlig gegensätzliche Meinungen aufeinander, zumindest sehen das die Akteure so. Die eine Gruppe sind m.E. die, die ihr Leben nach den Versprechen der Elterngeneration schließlich umgesetzt haben und Bedingungen erfüllen und dafür die versprochene Gegenleistung vielleicht bekommen haben oder dieser noch immer trotzig hinterher jagen, wie der Typ "schimpfen und mitmachen" (alles 1. Gruppe). Die Haupt-Bedingungen sind Fleiß, Verändern/Verbessern und Gehorsam. Wer in diesem Weltbild lebt, wird den Bruder (hier Grieche), der sich dem Vater nicht in dieser Weise angeschlossen hat, bis aufs Messer bekämpfen. Es ist Haarsträubend, welch dumpfe Parolen man da (anderswo) im Netz findet. Selbst wenn diese Menschen selber klein gehalten werden und nurmehr Suppe löffeln, selbst dann verteidigen sie die Figur des vaters und dessen Wertegerüst.

Deren Gegenergruppe sind oftmals die, die entweder nach Erfüllung der Bedingungen vom Einlösen des Versprechens (Glück) enttäuscht wurden, die den vater "grundsätzlich ablehnen" oder aber, die auf halbem Wege zum Glück die Bedingungen durchschaut haben und sie samt dem Glücksversprechen ablehnen (sichtbar oft im Ablehnen der Werte, also Geld, Neuwagen, Stehlampe). Auch diese Gruppe wirkt oft ziemlich rabiat und versteht sich als "die guten", bemerkt dabei ebenso nicht die Gewalt, die von ihnen mit diesem Denken ausgeht.


Die Bevölkerung empfindet das als Kampf rechts gegen links und wiederholt das nun indem sie alle Informationen, die von den Medien dazu geliefert werden, in diesem Weltbild unterbringt, als Stellvertreter. Weiß man nun um solche Umstände, kann man gezielt durch Einsatz von Informationen (sofern einem die Presse z.B. gehört) diese Denkresultate bei den Menschen auslösen. Geschieht das? Die Frage ist vielleicht, wozu geschieht das.

Aus meiner Sicht sind wir allesamt inzwischen schlau genug, das zu verstehen. Und statt sich gegenseitig wie "guter Sohn und schlechter Sohn" zu verhalten, könnten wir neue Wege gehen, etwas neues ausprobieren. Denn ich vermute, wir haben garkeine andere Wahl. Ich bleib deshalb hier erstmal sitzen.

Bernd
 
AW: Eine griechische Tragödie

Fehlendes Verständnis muß nicht unbedingt ein Nachteil sein. Ich verstehe zum Beispiel auch so einige fremde Botschaften nicht. Das entspricht meiner moralischen Überzeugung, mich nicht um jeden Scheiß zu kümmern, auch wenn mich immer wieder jemand als Doppelnull zu betrachten scheint.
Eine Eurofighter-Tragödie (es sei denn, Du bist ein Grieche). Diese Moral und außerdem ein Minderwertigkeitskomplex.

Eine Erklärung wäre für mich auch gewesen: es war eine emotionelle Bemerkung meinerseits, die ich Dir nicht erklären kann. Da würde allerdings Mut erfordern.

Man ist nicht jeden Tag gleich (stark).

Zeili
 
AW: Eine griechische Tragödie

....

Der Makel der Unzuverlässigkeit wird Griechenland begleiten (wer von uns würde jemandem, von dem er eine Menge Geld gestohlen bekommen hätte, und dafür sogar vom Dieb noch geschimpft bekäme, noch mehrmals Geld "leihen"?!), und optimale Lösung beeinträchtigen, wenn nicht alle Beteiligten über ihre Schatten springen.

Und die Merkel des politisch-protestantisch-quantenchemisch-stroh-dummen Lösungsversuchs, den zu retten, wird die T-EURO-Zone noch spätestens bis zur nächsten Bundestags(q)wahl im Herbst 2013 begleiten ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Eine griechische Tragödie - eine deutsche Ökomödie?

[......]......

.....und optimale Lösung beeinträchtigen, wenn nicht alle Beteiligten über ihre Schatten springen.

Niemand vermag dies wirklich, höchstens bildhaft.

Doch besser als über den eigenen Schatten zu springen wäre es, zuvor das Licht einzuschalten, welches keinen Schatten wirft!

Bernies Sage dazu:

Die eigentliche griechische Tragödie liegt meines Erachtens bereits im Ursprungsverhalten der finanztechnischen Inertialisierung („Anschubsung“) einer neuartigen, weil fremd und angeblich einmaligen Einführung der Euro-Währung in den Jahren 1998-2001.

Ist diese „Währung für alle“ aber wirklich ein einmaliges Sonderangebot in der Geschichte?

Könnte nicht gerade Griechenland als Ursprungsland der Demokratie Vorreiter für eine in der Welt bislang noch nicht existierende demokratische Währung als Parallelwährung sein, nämlich auf Basis von Bürgeranleihen anstelle von Staatsanleihen?

Weshalb denkt niemand an das Nächstliegend machbare, nämlich eine gesunde Bürger-Parallelwährung zum kranken Euro, der doch nur noch zu einem Bad-Bank-Marketing taugt?

Die derzeit von deutscher Seite durch A.M. immer und immer wieder national wie übernational beschworene Zustimmung zur Alternativlosigkeit neuerlich vordiktierter Eurowährungsbedingungen durch gewaltige "Sparanstrengungen" des griechischen Parlamentes lässt mich an den Absolutismus des Mittelsalters glauben, der mir in einer schockierenden Reinkarnation erscheint und mir den gesellschaftlichen Rückfall in den patronatsgeführten Feudalismus der Lehnsherrschaft und Vasallenwirtschaft in der bislang unumstrittenen Feudalwährung des Euros plastisch und drastisch vor Augen führt.

Noch immer unterliegt der Markt einer Domina, die der Verführungskunst des globalen Geldes huldigt und sich durch Schwachreden der Euro-Währung in einer auf Sparflamme kochenden Dauerkrise des seelenlosen Euros als gefeierter Exportweltmeister und Krisengewinnler suhlt.

Schon lange träume ich davon, dass wir im Währungsraum Europa endlich erstmals eine demokratische Währung bekommen könnten, die wir zwar nicht so verdient hätten wie das Ursprungsland der Demokratie, aber der wir dennoch wenigstens aufrichtigen Herzens dienen könnten, ohne Euros (statt Eulen) überflüssigerweise nach Athen tragen zu sollen.

Deshalb Bernies Sage hier mit einem kleinen Zwischenrückblick auf das Jahr, an dem durch eine angebliche Währungsumstellung – und nicht durch eine Währungsreform – der typisch undeutsche Übergang in eine unterjochte, verknechtete Vasallenwährung der Siegermächte des zweiten Weltkrieges mit dem Hauptverlierer Deutschland als zukünftiger Hauptzahlmeister „auf ewig begründet“ werden sollte.

Bernies Sage durch Bernhard Layer am 3.10.2000:

Ganzheitliche Demokratie – Gibt es Sie?

“Markt und Demokratie sind untrennbar.

Die Einheit der Werte einer jeden Gesellschaft, die Einheit der Nation und die Währungseinheit Europas bilden die Schnittmenge einer Ganzheit, die sich im Idealfall durch die natürliche, lebendige Teilung – hier als “Mit-Teilung des Ganzen” - weiterentwickelt.

Dieses Ideal, welches sich aus einer Idee und seinem Algorithmus –
zur Bestimmung des größten gemeinsamen “Mit-Teilers” zusammensetzt –
vermag sich selbst über den kleinsten gemeinsamen Nenner zu erkennen.

Aber erkennen wir auch schon die Umsetzung dieser Transformation?“​

Mein Fazit:

Euros oder Eulen nach Athen zu tragen ist in einer Zeit der weltweit stark zunehmenden Kapitalströme ähnlich intelligent einzustufen wie Wasser bei drohender Hochwassergefahr zusätzlich in den Rhein zu schütten, - anstatt es besser umzulenken!
 
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