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Einbeiniges Denken

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AW: Einbeiniges Denken

Hallo Bernd.
Ich denke, das daß genau seine Rolle im Weltendramaspiel des Lebens ist! Jede Seele spielt ihre ureigene Rolle in diesem Spiel, welche so und nicht anders vorgesehen ist. Und wer sollte sonst diese Rolle übernehmen, wenn nicht er? Diese Waffen werden gebraucht, deshalb müssen sie hergestellt werden. Ob sie jemand benutzt, ist eine andere Frage. Sogesehen kann man auch nach den Menschen sehen, die sie einsetzen, oder nicht? Ein weitsichtiger Intellekt sieht sogar darin eine gute Sache: Wie sollte diese alte vollkommen verdorbene Welt sonst vernichtet werden können, wenn diese Waffen nicht hergestellt werden? Und wie sollte sonst eine neue Welt etabliert werden können? Oder zählt vielleicht der Gedanke daran, daß der Waffenhersteller ein großer Sünder ist, weniger gewaltvoll, als die Herstellung dieser Waffen? Liebe Grüße Bherka
 
AW: Einbeiniges Denken

Hallo Bherka.
Ich hab nichts gegen solche Gedanken. Aus meiner Sicht sind die lebensfreundlichen oder lebensgestalterischen Tendenzen den zerstörerischen vorzuziehen. Das ist einfach die Folge dessen, wie ich Leben erlebe. Ich finde es schön. Ich habe kein Untergangs- oder Überwindungsmalbuch vor mir, was ich ausmale.
Aus meiner Sicht entwickelte sich Leben nicht, weil es zerstörerisch überwunden wird, sondern, weil die lebensbejahenden Tendenzen sich doch leicht durchsetzen.

Der Fisch, der an Land ging, hat m.E. nicht das Wasser aus dem Meer abgelassen, um auf Land zu stehen.
Lebensbejaend bedeutet dabei auch, dass man sich nicht von einer Lehre oder einem Lehrer oder einem Denksystem eine Art Zukunft oder Zukunftsbewertung vorgeben lässt. Und so halte ich es eigentlich oft. Ob es Waffen und den der diese baut, geben muss, das weiß ich nicht. Ich handele nicht mit Särgen…und bin auch kein Totengräber. Das Wort Seele kann man nicht kennen, wenn man „aus dem Wald kommt“, man kann soetwas nur im Denken verwenden, wenn man es jemandem glaubt, eine Gleichsetzung mit anderen Worten annimmt. Möglicherweise haben wir diese Wörter von den Totengräbern übernommen und leiten davon ab. Da ich aus dem Wald komme, kenne ich das Wort nicht.

Ich sehe nur das zerfetzte Bein des Kindes und den verantwortungsvollen Papa, der aus der Waffenfabrik kommt (mit dem Stiftung-Mittelstands-Test-Heft) ….ob es nun das hungernde oder mit einem Wertesystem vollgepumpte Kind ist oder vielleicht das mit Ehrgeiz infiziere… für das der Denker betet. Meine Verachtung für Leben ist nicht groß genug, dass ich beten könnte.

Viele Grüße
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Einbeiniges Denken

wenn wir schon beim Thema sind: kennt jemand ein gutes Rezept für Schweinshaxe? Ich wollte eigentlich in einem anderen Thread fragen, aber die sind mir zu aktuell...

Der Rote Baron
 
AW: Einbeiniges Denken

Rezept:
Die Haxe gründlich bei laufendem Fernseher waschen und in einen großen Topf geben. Dazu Zwiebeln, Sellerie, Möhren. Kurz anbraten und mit etwas gutem Messwein ablöschen und mit ein paar spirituell klingenden Vokabeln einreduzieren lassen. Sollte es überkochen, Deckel drauf, dann sieht man das nicht mehr. Sofern es anbrennt, mit etwas Pfefferspray ablöschen und den Bodensatz aufrühren. Sollte sich Dunst in der Küche bilden, Chamtrails gibt es nicht. Dann einfach noch einen Zweig Rosenkranzmarie und 2 Stunden vor sich hin schmoren lassen….währenddessen das Küchen-Mantra „es ist, wie es ist“ murmeln und „alles ist richtig“ . Anschließend Sicherungsverwahrung.

Schönes Wochenende
Bernd
 
AW: Einbeiniges Denken

@ redbaron
Frag' doch irgendeinen dieser idiotischen TV-Kochs ...Den Roland
KOCH kannste ja nicht mehr fragen ..., der verlässt ja seine idiotische Ober-"Mutti" Merkel-würdig ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Einbeiniges Denken

Hallo Bherka.
Ich hab nichts gegen solche Gedanken. Aus meiner Sicht sind die lebensfreundlichen oder lebensgestalterischen Tendenzen den zerstörerischen vorzuziehen. Das ist einfach die Folge dessen, wie ich Leben erlebe. Ich finde es schön. Ich habe kein Untergangs- oder Überwindungsmalbuch vor mir, was ich ausmale.
Aus meiner Sicht entwickelte sich Leben nicht, weil es zerstörerisch überwunden wird, sondern, weil die lebensbejahenden Tendenzen sich doch leicht durchsetzen.

Der Fisch, der an Land ging, hat m.E. nicht das Wasser aus dem Meer abgelassen, um auf Land zu stehen.
Lebensbejaend bedeutet dabei auch, dass man sich nicht von einer Lehre oder einem Lehrer oder einem Denksystem eine Art Zukunft oder Zukunftsbewertung vorgeben lässt. Und so halte ich es eigentlich oft. Ob es Waffen und den der diese baut, geben muss, das weiß ich nicht. Ich handele nicht mit Särgen…und bin auch kein Totengräber. Das Wort Seele kann man nicht kennen, wenn man „aus dem Wald kommt“, man kann soetwas nur im Denken verwenden, wenn man es jemandem glaubt, eine Gleichsetzung mit anderen Worten annimmt. Möglicherweise haben wir diese Wörter von den Totengräbern übernommen und leiten davon ab. Da ich aus dem Wald komme, kenne ich das Wort nicht.

Ich sehe nur das zerfetzte Bein des Kindes und den verantwortungsvollen Papa, der aus der Waffenfabrik kommt (mit dem Stiftung-Mittelstands-Test-Heft) ….ob es nun das hungernde oder mit einem Wertesystem vollgepumpte Kind ist oder vielleicht das mit Ehrgeiz infiziere… für das der Denker betet. Meine Verachtung für Leben ist nicht groß genug, dass ich beten könnte.

Viele Grüße
Bernd

Code:
Das Wort Seele kann man nicht kennen,
Das Wort "Seele" ist sehr bekannt, nur die wirkliche Bedeutung die dahintersteckt, ist den meisten Menschen unbekannt. Menschen welche den Begriff "Seele" kennen, halten ihn für sehr lebensbejahend, denn sie ist es ja, was uns Menschen das Leben in diesem physischen Körper ermöglicht! Die eigene Seele kann sogar erfahren werden, allerdings nur von Menschen die sich dafür öffnen. Übrigens könntest du dein Leben nicht mehr leben, wenn deine eigene Seele den physischen Körper verläßt! Aber du hast dich selber erkannt, du lebtst wirklich im Wald! Kennst du vielleicht sogar den Ausspruch "im Wald zu leben?" Diese Einlassung von mir solltest du nicht falsch verstehen, er bezieht sich nur auf die Unwissenheit bezüglich der eigenen Existenz der innewohnenden Seele, welche nur eine Wissensfrage und natürlich auch eine Frage der Akzeptanz ist. Das hat mit deinem sonstigen Wert nichts zu tun! Dies nur vorbeugend, daß mir da keine Klagen kommen, denn ich habe hier oft erfahren, wie empfindlich manche sein können, wenn es um ihre "Ehre" geht! Liebe Grüße Bherka
 

Eine beinigende Erinnerung

Bernd schrieb:
... Dann einfach noch einen Zweig Rosenkranzmarie und 2 Stunden vor sich hin schmoren lassen….
währenddessen das Küchen-Mantra „es ist, wie es ist“ murmeln und „alles ist richtig“...
... anschließend das Mantra "Ich bin göttlich und okay".

Die Rechtfertigung für dieses Mantra finden wir hier in diesem Thread:
rotegraefin schrieb:
... Wenn ich Eule lese, dann habe ich eine Idee von Eulen nach Athen tragen
und verbinde es mit Weisheit.

Ich habe auch eine Erinnerung aus meiner Kindheit und Jugend an die Käuzchen
die in der Nähe des Hauses nachts ihre Rufe erschallen ließen
und die Leute sagten dann es würde bald jemand sterben.

Eine Eule ist meinem Bruder ins Gesicht geflogen,
als ich ihn animiert hatte auf eine alte Kastanie zu klettern

und er hat sich enorm erschrocken.

Ein paar Tage später fiel mir dann dieser Bruder nach einem Spielunfall tot vor die Füße.

Für mich liest sich das ganz so, als hätte die rotegräfin ihren Bruder dazu aufgestachelt,
auf einen hohen Kastanienbaum zu klettern, und der ist dann von diesem Baum runtergefallen,
und hat sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.

Die unauslöschliche Erinnerung an dieses Kindheitserlebnis kann durchaus erklären,
warum sich die rotegräfin immer und immerwieder vorsagen muss:

Ich bin göttlich und okay, ich bin göttlich und okay, ich bin göttlich und okay, ...


Aber vielleicht hätte das hier nicht in dieser Klarheit gesagt werden müssen.

 
AW: Einbeiniges Denken

Ohh, Neugier hat ein neues Mantra. *staun*

von bherka: Diese Einlassung von mir solltest du nicht falsch verstehen, er bezieht sich nur auf die Unwissenheit bezüglich der eigenen Existenz der innewohnenden Seele, welche nur eine Wissensfrage und natürlich auch eine Frage der Akzeptanz ist.
Hallo Bherka.
Sie interessiert mich deshalb nicht so sehr, weil ich das was du möglicherweise unter Wissen verstehst, im Bereich des Denkens ansiedele. Wenn das Denken das Wort Seele verwendet…bewegt man sich nicht automatisch aus irgendwelchen „Wissensgründen“ darüber hinaus, sondern noch darinnen. Ich halte das meiste dieser spirituellen Redensarten für Schwindel, Denkmodelle des Gehirnes, um Ruhe zu erzeugen. Allerdings kenne ich dich nicht, deshalb ist es ja sinnlos, sich darüber zu unterhalten oder bösartig auf dich einzugackern . Wenn du so zurecht kommst, ist doch daran nichts auszusetzen.

Wenn man mit sog. spirituell interessierten Menschen redet, wollen sie einen fast immer belehren, einem etwas Gutes mitgeben, einen Hinweis geben. Aber solche Absichten bewegen sich m.E. ebenso im Bereich des Denkens. Mit „im Wald leben“, verwende ich keine Metapher, die wiederum eine Art Gleichsetzung erfordert. Gleichsetzen/Vergleichen ist möglicherweise eine Hauptgrundlage des Denkens. Sondern ich meine ein etwas anderes, recht einfaches Leben…wo genügend Gelegenheit bleibt, auch die Bäume zu sehen und anzufassen. Die Seele in der Vorstellung, wie sie viele beschreiben/sie überliefert ist, empfinde ich als eine Erfindung des Denkens. Das was du vielleicht damit meinst, ich weiß es ja nicht, würde ich nicht als Einzelseele bezeichnen…kann ich nur als eine Art Gesamt-Lebewesen erleben. Aber wie soll man das beschreiben. Aus Bäumen mach ich manchmal Feuerholz, manchmal einen Tisch, was auch immer.
Inzwischen bin ich von so spirituellen Sichtweisen, Redensarten und Denkereien eigentlich wieder abgekommen. Vorhin hab ich grüne Bohnen abgenommen, die nun noch geputzt und gekocht werden wollen. Sie schmecken nach Bohnen und man kann davon machen, dass die Luft stinkt. Mehr ist es nicht.

Viele Grüße
Bernd
 
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AW: Einbeiniges Denken

......


Vorhin hab ich grüne Bohnen abgenommen, die nun noch geputzt und gekocht werden wollen. Sie schmecken nach Bohnen und man kann davon machen, dass die Luft stinkt. Mehr ist es nicht.

Viele Grüße
Bernd

Zum Satt-werden wird es hoffentlich gereicht haben ...Und besser, die Luft stinkt nach grünen als nach blauen Bohnen ...:lachen::lachen::lachen:
 
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