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ein Gott, dessen Existenz beweisbar ist, wäre kein Gott mehr

Zeilinger schrieb:
choda,

3.), dass ich die Tatsache, dass die Juden nicht an Jesus als Sohn Gottes glauben können

a.) nicht liebe,
b.) nicht achte,
c.) nicht bewundere,
d.) nicht hasse,
e.) nicht verachte,
f.) auch kein anderes Gefühl dafür hege, als
g.) bedaure.​



Zeili

Zeili, gibts es ein Mittelding zwischen achten und verachten? Missachten kanns nicht sein, also bliebe so nur noch nicht beachten!
Andere Religionen und deren Anhänger sollte man nicht bedauern. Ihre Religion kann höchstens auf unser Unverständnis stoßen.

Es ist nur eine wahre Religion; aber es kann vielerei Arten des Glaubens gebens. Kant.

Im Endeffekt glauben Juden an denselben Gott wie wir, erkennen Jesus aber nicht als den Messias oder Erlöser an, weil er ihnen nicht das gebracht hat, was der ihnen prophezeite Moschiach dem jüdischen Volk bringen sollte.

Bedauern kann ich niemanden, der glaubt, egal, welcher Religion er angehört. Bedauernswert sind höchstens die, die sich von der bewusst falschen Auslegung ihrer Schriften, blenden und zu willenlosen Werkzeugen machen lassen, von denen, die Religion einzig dazu nutzen, um sie im Kampf gegen Andere und Andersgläubige einzusetzen.

Rhona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Gefühl für Andersdenkende und Andersgläubige

Intelligente Rhona !

Ich habe den Beitrag einmal "Gefühl für Andersdenkende und Andersgläubige" getauft, obwohl ich keine klare Grenze zwischen denken und glauben empfinde; sollte niemand diese Grenze sehen bzw. ziehen, ist es eben das gleiche. Ich kann nur nicht davon ausgehen, dass es zwischen zwei Dingen keinen Unterschied gibt, nur weil ich ihn nicht empfinde.

Zur Sache:

Zeili, gibts es ein Mittelding zwischen achten und verachten? Missachten kanns nicht sein, also bliebe so nur noch nicht beachten!
In Anlehnung an Goethes Wort: "Gefühl ist alles" würde ich sagen, es gibt dieses Mittelding, wenn man es empfindet, (immer nur) subjektiv. Ich finde, der Mensch hat ein Verstandesleben (Du kannst es auch Geistesleben nennen), ein Triebleben und ein Gefühlsleben. Mein Gefühlsleben ist so strukturiert, dass das Negativste eben kein Gefühl (also die Ignoranz und der Stumpfsinn), das zweitschlechteste die Verachtung ist und dann - als drittschlechtestes - erst das Bedauern kommt. Das höchste, beste und stärkste Gefühl ist die Liebe. Alle anderen sind irgendwo zwischendrin. Vielleicht habe ich ja den choda etwas hart angefasst. Vielleicht bin ich ja auch über der Norm moralisch, ich finde aber, man soll neben lügen und betrügen auch nicht heucheln. Vielleicht dringe ich ja einmal zur Achtung, vielleicht sogar zur Liebe für den jiddischen Glauben durch; derzeit wäre es Heuchelei, würde ich so ein Gefühl vorgeben.

Es ist nur eine wahre Religion; aber es kann vielerei Arten des Glaubens gebens. Kant.
Dieser Satz scheint mir sehr weise und ist ein riesiger Denkanstoß für mich. Danke.

Bedauern kann ich niemanden, der glaubt, egal, welcher Religion er angehört. Bedauernswert sind höchstens die, die sich von der bewusst falschen Auslegung ihrer Schriften, blenden und zu willenlosen Werkzeugen machen lassen, von denen, die Religion einzig dazu nutzen, um sie im Kampf gegen Andere und Andersgläubige einzusetzen.
Wie gesagt, die Gefühlsstruktur muss nicht bei jedem Menschen gleich sein; mich schmerzt die Verachtung mehr als das Bedauern.

Liebe Grüße
Zeili
 
Hallo in die kleine Runde

Zeilinger schrieb:
choda,



1.) Glaube, im besonderen Glaube an Gott und Religion sind für mich emotionsgeladene Themen, das heißt

2.) dass ich dabei etwas empfinde. Weil ich von Heuchelei nichts halte, sage ich Dir

3.), dass ich die Tatsache, dass die Juden nicht an Jesus als Sohn Gottes glauben können

a.) nicht liebe,
b.) nicht achte,
c.) nicht bewundere,
d.) nicht hasse,
e.) nicht verachte,
f.) auch kein anderes Gefühl dafür hege, als
g.) bedaure.​

Erklärt ? Was anderes kann ich Dir nicht bieten, tut mir leid.

:ironie: Entschuldige, dass ich im deutschsprachigen Land Österreich einen orthografisch und grammatikalisch richtigen Satz bildete. :ironie:


Zeili

Jetzt Frage ich mich wirklich ob Sie denn Hanswurst spielen wollen.
Wollen Sie? Meinen Sie das wirklich ernst?
Ich bin ehrlich sprachlos!!
Super Grammatik, sicher sehr stolz.
Selbe Logik: Ich bedaure ja sehr, daß Sie einen falschen fuffziger von Messias hinterherlaufen. Geht das??????? Nö sag ich.
Sehr geehrter Grammatikspeziallist, was sich alles aus "bedauern" doch machen läßt.neh?
Ach ja, Religion ist jaaa so emotionsgeladen. Genau, warten Sie mal.. Emotionen... Emotionen.... ja genau emotionsgeladen war der Jüngerer Khomeinis auch als er in unsere Stadt rannte und die Jugendlichen dort erschoß,
weil er,emotionsgeladen wie er war, meinte das seine Emotionen freien lauf zu lassen schon in Ordnung wäre. Ich bin sicher das seine Emotionen ihn entschuldigen.

Bitte keine viertklassige Schauspielerei, falls Du mich wieder kontaktierst.

Sie sind mir recht egal. Ich habe sicherlich nicht mehr interesse an Sie, wie an einer Bannane.

So Sibel
Das gibt es sehr wohl.
Siehe hier:


Zitat:
Altarabisch ist die arabische Sprachform, auf der die klassische arabische Schriftsprache beruht.

Der Sprachtypus das Altarabischen ist sehr altertümlich und in vielem dem Akkadischen vergleichbar.

Charakteristisch für das Altarabische ist die Erhaltung der auslautenden Kurzvokale und der Nunation, auf denen im wesentlichen die Kasusflektion und die drei Modi des Altarabischen beruhen.

Das Altarabische hat weitgehend das gemeinsemitische Phoneminventar erhalten. Lediglich die drei verschiedenen S-Laute des Gemeinsemitischen wurden auf zwei reduziert.

Wann der altarabische Sprachtypus vom Neuarabischen abgelöst wurde, ist bis heute nicht geklärt.

Nach der von den meisten muslimischen Gelehrten und einigen Orientalisten, wie etwa Theodor Nöldeke, Johann Fück und Joshua Blau vertretenen These, wurde der altarabische Sprachtypus erst nach der Zeit des Propheten Mohammed vom Neuarabischen abgelöst. Dies sei durch den mit der Ausbreitung des Islams verbundenen Kontakt mit anderen Sprache entscheidend gefördert worden.(...)

Schön und DU weißt, daß es in seiner eigentlichen Form so nicht mehr gibt. Das Sie niemanden finden der Altarabisch kann. Der Mossad macht nur Witze, in der hinsicht, als daß er weiß das hier niemand wiedersprechen kann, er könnt ja sonst was behaubten. Außerdem ist Choda persisch, Ihr lustigen!


@Rhona, Stimmt.
 
Uiuiui!

Sagt mal Leuts, sind wir hier gerade emotionsgeladen oder was?

Beruhigen wir uns mal wieder.
Lieber Z. ich nehme an. daß du das gar nicht so negativ meinst.(unterstelle ich dir mal einfach)

liebe sibel, ich denke nur der mossad ist ein fake, deswegen will ich nicht das die leute ihn zitieren. vielleicht irre ich mich ja auch.
Lieber mossad verzeih.

Rhona rules.

Servus
 
Ist die Theorie jetzt bewiesen oder widerlegt ? Wohin tendieren wir ?

Ich denke, zu Ja. Der Glaube bedarf keines Beweises. Nicht der Glaube an einen Stein, an ein Bankkonto, an eine Pflanze, an ein Tier, an einen Menschen und auch nicht der Glaube an Gott.

Ich glaube etwas oder ich weiß etwas im Sinne von Riechen, Sehen, Schmecken, Fühlen oder im Sinne einer logischen Folgerung, z.B. es ist abzusehen, dass nach einem Regen die Straßen nass sind.

Zeili
 
@ Zeili, ob du zu moralisch bist, kann ich ganz sicher nicht beurteilen.
Bitte, nimm das, was ich jetzt schreibe nicht krumm, ja?
Du bist für mich jemand, der entweder Schwarz oder Weiß sieht; Gut oder Böse, Richtig oder Falsch. Du denkst gerne in Ordnungen, die dir das Dazwischen kaum zeigen, aber vielleicht sind es gerade diese feinen Nuancen, die ein gegenseitiges Verstehen nur möglich machen.
Keine Religion, egal welche es ist, ist von ihrem Grundgedanken her böse, schlecht oder gewaltverherrlichend. Im Grunde ist jede Religion, die sich auf ein "höheres Wesen" beruft, etwas Positives. Gefährliche Sekten gehören für mich natürlich nicht zu Religionen, nur damit das klar ist.

Alle christlichen Religionen enstanden aus dem Judentum und Jesus war Jude. Die Anhänger Jesu, zuerst nur seine Jünger, glaubten, dass er der verheißene Messias und Gottes Sohn sei. Rabbiner und und Pharisäer sahen nur, dass dieser Jesus kaum eines der Kriterien erfüllte, die der ihnen prophezeite Moschiach erfüllen sollte. Demnach sollte der Messias direkter Nachfolger Königs Salomon sein. Josef, Jesu Vater, war aus einem anderem Geschlecht. Auch sollte der Moschiach den zerstörten Tempel von Hebron wieder aufbauen, was nicht geschah und weshalb orthodoxe Juden heute noch an der Klagemauer, der Mauer des 2. Tempels, beten. Der Moschiach sollte das Volk Israel aus dem Exil zusammenführen. Das geschah allerdings erst mit der Gründung des neuen Staates Israel, zählt aber für die Orthodoxen nicht. Ebenso hat Jesus der Welt keinen andauernden Frieden gebracht. Wieder etwas, was nach jüdischem Glauben gegen ihn als Messias spricht, wie auch die Tatsache, dass er es nicht schaffte, die ganze Welt im Glauben an den Einen Gott zu vereinen.
Das Judentum, die Geburtsstätte des christlichen Glaubens, baut daher weiterhin auf den Gott des Alten Testaments, der es ihnen daher nicht möglich macht, an einen liebenden oder verzeihenden Gott, also den, vom dem Jesus sprach, zu glauben.
Durch den Holocaust, heute gerne Shoa genannt, wurde für sie das Bild des strafenden Gottes noch komplexer. Trotzdem sehen sie sich als das "auserwähle Volk" und warten weiter auf ihren Messias, der ihnen durch den Talmud verheißen wird.

Ich hoffe, dass mich nun die jüdischen User nicht in der Luft zerreißen. Ich habe nur das wiedergegeben, was mir aus der Schule und aus Büchern bekannt ist.

Rhona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
choda Lieber mossad verzeih. Servus[/QUOTE schrieb:
Dir Sei vergeben Bruder, aber verzeih vorallem Dir selbst.

Laßt uns alle friedlich miteinander sein. Die Streitereien lohnen nie,
man streitet sich meistens sowiso,weil man sich mißversteht.

Nun zu der Glaubensfrage
Ich denke es ist sehr schwer auf einer mathematischen oder anders wissenschaftlichen Weise Gott zu beweisen.
Ich glaube Gott beweist sich einem,wenn Er will.
Oder nach dem Tod, wenn es ein "danach" gibt, wird wahrscheinlich jeder mal vor Ihm stehen.
Ich denke auch wenn man, Gott beweisen könnte, werden wir nicht fähig sein es zu verstehen, allein weil unser Geist auf unser Körper beschränkt ist. So glaube ich.

Frieden Euch Allen
und Salam
 
Zeilinger schrieb:
Ist die Theorie jetzt bewiesen oder widerlegt ? Wohin tendieren wir ?

Ich denke, zu Ja. Der Glaube bedarf keines Beweises. Nicht der Glaube an einen Stein, an ein Bankkonto, an eine Pflanze, an ein Tier, an einen Menschen und auch nicht der Glaube an Gott.

Ich glaube etwas oder ich weiß etwas im Sinne von Riechen, Sehen, Schmecken, Fühlen oder im Sinne einer logischen Folgerung, z.B. es ist abzusehen, dass nach einem Regen die Straßen nass sind.

Zeili

Zeili, tut mir echt Leid, aber ich muss dich desillusionieren!!
Kachelmann ist nicht der Messias, Johann Lafer auch nicht und Prof. Dr. Grzimeck (vielleicht auch Grzimek) wars auch nicht. Obwohl..........die Serengeti lebt immer noch........:kuss1:

Frohe Ostern, Zeili

Rhona
 
Wenn sich die Menschen weniger mit selbstgebastelten Methoden und Regeln, mit Beweisen und Indizien, mit Annahmen und Vermutungen beschäftigen würden und sich ihrer Sinne besinnen würden, dann hätten sie wohl die Chance einen Abglanz des Göttlichen zu „erfahren“ und würden nicht ein Leben lang umherirren und nach Zahlen und Gewichten suchen.

Der Schein des Seins muss uns auch erlauben das Sein des Scheins zu erkennen.
 
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louiz30 schrieb:
Fortuna, was du sagst hat Berechtigung, doch will ich eine Frage zu deinem Beitrag stellen:
Meinst du die Religion oder die Menschen, die sich zu dieser Religion bekennen?
Auch die beste Religion wird verwerflich, wenn die Anhänger sich nicht an die Religion halten, sie nicht verstehen, absichtlich missbrauchen oder sogar nicht daran glauben.
Lieber Louiz,
ich kritisiere eigentlich niemanden, der an irgend etwas glaubt, betone aber gern, wie zufällig dieses geschieht, und auch nur dann, wenn der Gläubige sich hinstellt und einen alleinseligmachenden Anspruch äußert.
Wenn überhaupt irgend ein "ismus" mich anspricht, dann ist es der Buddhismus, aber ich bin keine Buddhistin.
Die institutionalisierten Religionen finde ich durch ihren starren Rahmen und ihren personifizierten Gott zu eng, aber wer mit ihnen sein Glück findet, bitte sehr!
Verbindendes im weitesten Sinne gibt es durchaus.
Z.B. kann man Parallelen von Meditation und Gebet finden. Man kann auch die Hinwendung an etwas "Größeres", sei das der liebe Gott im Himmel oder die allem zugrunde liegende Energie, als verbindend erkennen, ebenso, dass dieses Leben nur einen Abschnitt und Ausschnitt darstellt.
Alle Religionen betonen, dass es nicht egal ist, wie ein Mensch lebt und dass alles Konsequenzen hat.
Ein Zipfelchen Wahrheit hat daher jede zu bieten.
Ich verurteile allerdings, dass die christliche Kirche ein Machtinstrument aus der Lehre gemacht hat und versucht, den einzelnen zu gängeln und durch Zuckerbrot und Peitsche gefügig zu machen. Am schlimmsten treibt es der Islam zur Zeit.
Religion ist Weltanschauung und Privatsache für mich.
Aber ich glaube, das habe ich schon oft gesagt!

Fortuna
 
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