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Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

nicht viel, denn sie scheren sich sich ja auch nicht um 200000 Stimmen, wie beim Bürgerbegehren in Sachen TTIP. Es bewirkt ein bißchen Herumgedruckse und Lügerei, das wars. Auf eine Demokratie, bei der ich mitreden kann, wo eine Parkbank aufgestellt werden soll, nicht aber bei allen fundamentalen Entscheidungen, die unsere ganzen Lebensbedingungen beeinflussen werden, kann ich verzichten.
 
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AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

Andere Vorschläge?

Derzeit ist der einzige Vorschlag es mit Gewalt zu regeln. Wollen wir das wirklich?

Was ist eigentlich Gewalt? Gilt das nur körperlich? Oder zählt hier auch geistige Gewalteinwirkung (die sich in körperlichen Symptomen äußern kann). Wo ist die Grenze?

Ist seelische Gewalt legitimer als körperliche? Und wie ist dann der Begriff der "Selbstverteidigung" zu deuten.

Grüße
 
AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

Anderer Denkanstoß:
Wäre es eurer Meinung nach möglich, über unser Konsumverhalten Verbesserungen herbeizuführen?

Grüße
 
AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

klares Nein. Das Konsumverhalten ergibt sich aus den wirtschaftlichen Bedingungen der Bevölkerung und nicht umgekehrt, und damit direkt aus der vom Staat betriebenen Finanzpolitik, die heute höchst unseriös und unsozial ist. Die Regierung kann letztlich schalten und walten, wie sie will, der Einzelne muss es hinnehmen, ob es ihm passt oder nicht. Die Regierungen beherrschen uns, ohne dass wir wirksam darauf Einfluss nehmen können. Spätestens seitdem die Kernkompetenzen nach Brüssel verlagert wurden, ist das nicht mehr zu leugnen. Die EU ist die Machtergreifung des Finanzmarkts in Europa - und vermutlich hat der amerikanische Präsident hier bei uns mehr Macht, als wir alle zusammen.
 
AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

Das Konsumverhalten ergibt sich aus den wirtschaftlichen Bedingungen der Bevölkerung und nicht umgekehrt, und damit direkt aus der vom Staat betriebenen Finanzpolitik, die heute höchst unseriös und unsozial ist. Die Regierung kann letztlich schalten und walten, wie sie will, der Einzelne muss es hinnehmen, ob es ihm passt oder nicht. Die Regierungen beherrschen uns, ohne dass wir wirksam darauf Einfluss nehmen können. Spätestens seitdem die Kernkompetenzen nach Brüssel verlagert wurden, ist das nicht mehr zu leugnen. Die EU ist die Machtergreifung des Finanzmarkts in Europa - und vermutlich hat der amerikanische Präsident* hier bei uns mehr Macht, als wir alle zusammen.
'vierhändig unterschreibe'

*die international tätigen Hintertanen
 
AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

Anderer Denkanstoß:
Wäre es eurer Meinung nach möglich, über unser Konsumverhalten Verbesserungen herbeizuführen?

Grüße

Marginal - ohne im Großen erkennbare Wirkung und ohne nachhaltige Veränderungen.
Wenn man Vögeln unentwegt Futter hinwirft, versammeln sie sich dort alle.
Pferde würden solange Äpfel fressen, bis sie an Blähungen sterben.
Wir lassen uns als Menschen genauso zu den Futtertrögen der Konsumgesellschaft locken. Und zwar in Massen. Ob ein paar Leute mehr oder weniger sich zuhause darüber ernsthafte Gedanken machen und ihr Konsumverhalten ändern, mit all dem dazu nötigen finanziellen und zeitlichen Aufwand - spielt für das Massenverhalten eine Rolle im Promille-Bereich.
Wir erleben doch die Gedankenlosigkeit, die Faulheit und Bequemlichkeit und das lemminghafte Hordenverhalten bei jedem verkaufsoffenen Sonntag, bei jeder rush-hour, bei jedem Tag von Sonderangeboten in Supermärkten.
Ja, warum gibt es überhaupt Supermärkte ?
Eben.-
Der einzige Weg ist die Regulation. Bis heute würde niemand einen Sicherheitsgurt anlegen, wenn das Nichtanlegen nicht bestraft würde.
Regulation im Bereich des Kaufrausches würde allerdings die Umsätze sinken lassen - und das ist der Super-Gau des Kapitalismus, der ja auf Gewinnmaximierung - immer und überall - ausgelegt ist.
Interessant in diesem Zusammenhang: derzeit wird wieder über den höchsten Etat des Bundeshaushaltes debattiert : Sozial,-und Gesundheitswesen, Renten. Es wird wieder gewarnt vor steigenden Kosten, die viel zu hoch seien. Wirtschaftswachstum dagegen wird zwar erwähnt, es ist ja vorhanden, wenn auch nicht in früherem Maße, aber Wachstum bedeutet ja stets : Zusätzliches zum Vorhandenen ! Wie weit soll das noch gehen? Es gab mal ein Buch "Grenzen des Wachstums". Es liegt verstaubt in den Regalen.
Perivisor
 
AW: Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

Wir erleben doch die Gedankenlosigkeit, die Faulheit und Bequemlichkeit und das lemminghafte Hordenverhalten bei jedem verkaufsoffenen Sonntag, bei jeder rush-hour, bei jedem Tag von Sonderangeboten in Supermärkten.

Ich erlebe das nicht, denn ich gehe zu diesen Zeiten erst gar nicht hin!
Kenne das nur vom Hörensagen!
 
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Komisch, jeder sagt die Anderen sind die dumme Horde, die Mitläufer, ich nicht und das sagt jeder.
Wer sind dann die vielen Leute, wir hatten am Samstag Shopping-Night in der Stadt, es war die Hölle los,
Geschäfte offen bis 24 Uhr und die Massen wälzten sich durch die Fußgängerzone.
Wer Geld hat geht schoppen, vor allem Mitternacht und das ist eine überwältigende Mehrheit.
 
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