Andersdenk
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Richtig - hatte ich auch bei der ersten Erwähnung des Buches von Lem schon geschrieben
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Richtig - hatte ich auch bei der ersten Erwähnung des Buches von Lem schon geschrieben
Hmm - wenn es 'ihn' nicht gibt, inwiefern gibt es dann 'seine' Identität
'Ich' [bzw. 'meine' Identität ] seh's im Prinzip ja ähnlich, aber liegt der Unterschied nicht nur in der Benennung?
Kommt darauf an wie man's definiert. Ich (= scheinbares Subjekt), Identität (= Bewusstsein ohne Ich).
Die Klonerei wird sowieso überschätzt. Beim Klonen wird kein Selbstbewusstsein übertragen, sondern schlicht Bewusstsein. Erst in weiterer Folge Inhalte (zB. Erinnerungen, Physiognomie, Veranlagungen, usw.).
Es wird ziemlich sicher möglich sein, Identitäten zu klonen. Aber es wird unmöglich sein, aus einem Klon ein Subjekt zu generieren, da dessen Grundlage ebenso der Subjektstatus fehlt. Und das ist auch irgendwie beruhigend.
Du scheinst viel Erfahrung mit Klonen zu haben!
Solche Gedankenexperimente bestätigen mir den Zustand der Subjektlosigkeit.
Solange es nicht auch noch substanzlos wird.....
Hmm - wer ist das denn nun genauSolche Gedankenexperimente bestätigen mir den Zustand der Subjektlosigkeit.
Hmm - wer ist das denn nun genau
Reflexivpronomen verweisen auf die Identität, jedoch nie auf ein Subjekt, da nicht-existent. Die Frage richtet sich nicht nach einem Wer? sondern nach einem Was? Der Ausdruck Leben beschreibt es meiner Meinung nach ganz gut.
Besitzanzeigende Fürwörter dienen der Abgrenzung hin zur anderen Person, mehr nicht. Aus einem 'mein' kann mE kein Subjekt abgeleitet werden, dass Besitzansprüche geltend machen kann.
Demnach ist es nicht 'mein' Leben, auf das 'ich mich' beziehe, sondern es ist schlicht Leben, aus dem sich Identitäten bilden.
Diesen Ausführungen liegt eine einfache Überlegung zu Grunde:
Wenn 'sich' der einzelne Mensch auf die selbe Art und Weise erlebt kann logischerweise kein Ich-Bewusstsein existieren.
So wie 'sich' shouqici erlebt erlebt 'sich' auch bluemonday.