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Die Zehn Gebote

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Das Elterngehorsamsgebot

Die 10 Gebote sind unvollkommen und eben Kinder ihrer Zeit. Das Elterngehorsamsgebot halte ich füt fatal.
Gebote sind, wie die Gesetze, dazu gemacht worden, Rechte zu vergeben. Das Elterngehorsamsgebot festigt aber die Elterngewalt, ohne den Kindern Rechte zu geben. Das Gebot müsste heißen: Liebt und sorgt euch um eure Kinder; sie sind Kinder des Lebens und nicht euer Eigentum!

GG
 
Im Gebot "Du sollst nicht töten" steckt sehr viel Sprengkraft, darum hat die Kirche das auch sofort entschärft und unbegründet umgedeutet in "Du sollst nicht töten ausser der König/Staat/etc verlangt es von Dir"....
 
Du sollst nicht töten

Original geschrieben von walter
Im Gebot "Du sollst nicht töten" steckt sehr viel Sprengkraft, darum hat die Kirche das auch sofort entschärft und unbegründet umgedeutet in "Du sollst nicht töten ausser der König/Staat/etc verlangt es von Dir"....
Wa? Aber doch nicht ernsthaft irgendwo festgeschrieben - als Dogma oder so. :confused: GG
 
vom geist der gebote

Gebote sind wichtig und richtig, wir menschen brauchen sie um unser zusammenleben menschlich zu regeln. Viel wichtiger aber noch als diese ist die gesinnung, die geistige Kraft , die diese toten buchstaben zum leben erweckt und mit weisheit anwendet. Gebote, die nur um ihrer selbst willen eingehalten werden und nicht im dienst tiefer menschlichkeit gebraucht werden, sind Fesseln.

manni :)
 
:)
Sind die Zehn Gebote eine Grundlage für so eine Art Weltordnung oder für die jetzigen Gesetze? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Zehn Geboten und der Juristerei? Oder sind die Zehn Gebote eher ungeschriebene Gesetze, an die sich jemand halten kann oder nicht wie er mag?
 
Gebote sind wichtig und richtig, wir menschen brauchen sie um unser zusammenleben menschlich zu regeln. Viel wichtiger aber noch als diese ist die gesinnung, die geistige Kraft , die diese toten buchstaben zum leben erweckt und mit weisheit anwendet. Gebote, die nur um ihrer selbst willen eingehalten werden und nicht im dienst tiefer menschlichkeit gebraucht werden, sind Fesseln.
(Text von Manni)

Der Meinung bin ich auch.
Mir fällt gerade ein: z.B. das Gebot, das man nicht töten soll, Notwehr und Krieg nehme ich mal aus. Aber wenn z.B. ein böser Mensch vorhat jemanden umzubringen, dann ist das Gebot eben eine Fessel, es wäre in dem Fall sogar erwünscht oder dringend erforderlich. Es könnte evtl. ein unschuldiges Opfer schützen (?). Was wäre wenn es gar keine Gebote geben würde. Würde dann auf der Welt alles drunter und drüber gehen?
Das Gebot man soll Vater und Mutter ehren, fällt manchen Kindern bestimmt schwer, aber gewiss nicht allen. Die allermeisten Eltern sind gute Eltern und kümmern sich sehr um ihre Kinder.
Dass man nicht stehlen soll, finde ich z.B. auch gut. Wer lässt sich schon gerne etwas wegnehmen?
Oder dass man nicht falsch Zeugnis reden soll wider seinem Nächsten. Man könnte ja auch selber derjenige sein, über den Unrechtes getrascht wird, das Gebot wäre dann ja ein Schutz für den Fall dass danach gelebt wird.
Aber da komme ich dann wieder auf Manni's Antwort zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gebote - Gesetze

Original geschrieben von Leuchtturmwärter
Gebote sind wichtig und richtig, wir menschen brauchen sie um unser zusammenleben menschlich zu regeln. (Text von Manni)

Der Meinung bin ich auch.
Ja, ich auch. Biin aber nicht der Auffassung, dass die Gebote einen Heiligen-Status haben, dass man ihnen gefälligst zu folgen hat, WEIL die so heilig sind. Wir erhöhen ihre Bedeutung viel zu sehr. Sie sind aus dem gesellschaftlichen Reifezustand und ihrer Notwendigkeit vor 3000 Jahren entstanden. Und gemäß dieses Alters ist auch ihre - aus unserem Blickwinkel - Unterentwickeltheit zu berücksichtigen. Und wer e noch nicht wahrhaben will: Gott hat Moses die Tafeln NICHT gereicht. Ausführlichere Gesetze hatte es schon vor 4000 Jahren in Mesopotamien - oder Babylon - gegeben. Ich weiß jetzt nicht, wie weit der indische Raum zu diesem Zeitpunkt war.
Das Gebot man soll Vater und Mutter ehren, fällt manchen Kindern bestimmt schwer,
Soll den Kindern beigebracht werden, den Geboten eines imagimären - und HART strafenden Gottes zu folgen, oder sollten sie nicht ihren von der Natur mitgegebenen LEBENSimpulsen folgen - die nicht UNTERDRÜCKT, aber in BAHNEN erzogen werden müssen?
Die allermeisten Eltern sind gute Eltern und kümmern sich sehr um ihre Kinder.
Ich behaupte: Die meisten MEINEN es gut, aber die meisten VERSTEHEN die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht. Viele sind mit der Erziehungsaufgabe ÜBERFORDERT. Liebe allein reicht in der Erziehung nicht aus. Verstehen gehört unbedingt dazu.
Dass man nicht stehlen soll, finde ich z.B. auch gut. Wer lässt sich schon gerne etwas wegnehmen?
Oder dass man nicht falsch Zeugnis reden soll wider seinem Nächsten. Man könnte ja auch selber derjenige sein, über den Unrechtes getrascht wird, das Gebot wäre dann ja ein Schutz für den Fall dass danach gelebt wird.
Wie gesagt: Diese Gebote - oder Gesetze - waren schon zu Zeiten Moses NICHT NEU...

GG
 
Ich behaupte: Die meisten MEINEN es gut, aber die meisten VERSTEHEN die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht. Viele sind mit der Erziehungsaufgabe ÜBERFORDERT. Liebe allein reicht in der Erziehung nicht aus. Verstehen gehört unbedingt dazu.
(Text von Gisbert)

Dass man Kinder NUR mit Liebe erzieht oder sie damit überschüttet halte ich nicht für sinnvoll. Dass viele Eltern überfordert sind vermute ich ebenfalls.

Soll den Kindern beigebracht werden, den Geboten eines imagimären - und HART strafenden Gottes zu folgen, oder sollten sie nicht ihren von der Natur mitgegebenen LEBENSimpulsen folgen - die nicht UNTERDRÜCKT, aber in BAHNEN erzogen werden müssen?
(Text von Gisbert)

Das kann ich so allgemein nicht beantworten, es kommt auf das KInd an und welcher Pastor in der Gemeinde arbeitet.
 
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Kindererziehung

Original geschrieben von Leuchtturmwärter
Das kann ich so allgemein nicht beantworten, es kommt auf das KInd an und welcher Pastor in der Gemeinde arbeitet. [/B]
Kinder brauchen liebe- und verständnisfähige Eltern und eine positive Umgebung. Aber Religionserziehung und einen Pastor im Talar brauchen sie, nach meiner Auffassung, nicht... Ganz im Gegenteil. Ethik-Lehre ab - sagen wir mal - 14 und vielleicht eine praktisch ausgerichtete Sozialverhaltens-Erziehung (gibt´s noch nicht) ab 6 - das wäre ein sinnvolles Angebot.

GG
 
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