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Die Wirtschaft kann nicht ewig wachsen!

Und wieder: Es kann nicht oft genug dafür aufmerksam gemacht werden: Danke Eule56!

Danke Frenilshtar. Du machst mir zwar immer wieder Mut nicht aufzugeben, aber momentan kann und will ich nicht mehr. Ich versuche zwar wirklich zu verstehen warum manche Menschen so reagieren, doch fällt es mir immer schwerer. Ich fühle mich oft wie ein Läufer, der läuft und läuft und läuft und nie ans Ziel kommt....
 
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Jeder benutzt jeden, um bis zum Erbrechen seinen eigenen Standpunkt deutlich zu machen ohne sich auch nur punktuell konsensorientiert verständigen zu wollen. Und im zweiten Zug das Rauspicken eines einzelnen Wortes, das ursprünglich aber in einen Kontext eingebettet war, in diesem Fall "Moral" aus dem Kontextes "virtuell".

Du hast recht. Ich weiß zwar nicht was Du mit "virtueller Moral" meinst, aber ich gebe zu ich bin damit gescheitert.
 
Du hast recht. Ich werde es in Zukunft auch so halten und darauf verzichten meine Sicht auf den Zustand der Welt in der Öffentlichkeit "kund zu tun" und meinen Weg weiter für mich allein gehen. Alles andere hat wirklich keinen Sinn. Denn außer dass man beschimpft, oder gewollt missverstanden wird, geschieht ja sowieso nichts.

Ich spreche mich nicht dafür aus, dass man seine eigene Sicht über den Zustand der Welt für sich behalten soll. Ich spreche mich dafür aus, dass man die anderen nicht zwanghaft von der eigenen Sicht zu überzeugen versucht, oder sie verurteilt, wenn sie diese Sicht nicht teilen (können).

Sollte ich dich missverstanden haben, so sicher nicht gewollt.
 
Dazu ein Zitat von Albert Einstein:
Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.

Gut und schön, aber das ist sowohl speziell, als auch allgemein, in der Regel relativ.

Ich spreche mich nicht dafür aus, dass man seine eigene Sicht über den Zustand der Welt für sich behalten soll.

Ich spreche mich dafür aus, die eigene Sicht zu rechtfertigen und spreche mich zusätzlich auch noch dafür aus, diese Rechtfertigung vernünftig und nachvollziehbar begründet vorzutragen.

Schalom!
 
Da stimme ich dir bis zu einem gewissen Punkt zu. Dabei spielt aber der Zeifaktor eine grosse Rolle. Wie lange wird es noch dauern und was werden wir bis dahin noch alles anrichten? Und nicht auf die Fehler der anderen schauen würd ich auch gerne. Leider sehe ich täglich die Auswirkungen dieser Fehler. Angesichts dieser Auswirkungen fällt es mir manchmal auch sehr schwer Verständnis zu haben. Manchmal mischt sich auch Wut mit Verzweiflung, weil man an so vielen Fronten kämpft und immer wieder auf Ignoranz, Arroganz und auch Dummheit trifft und das Gefühl kriegt, dass sich nie etwas ändern wird. Aufgrund meiner verschiedenen Aktivitäten habe ich viele Grausamkeiten gesehen, die mir den Atem geraubt haben, und ich habe mich gefragt welcher Mensch das sein muss der immer noch behaupten kann, dass es unser Recht ist alles zu haben und nicht mal einen Gedanken daran verschwendet wie hoch der Preis dafür ist und wer ihn zu zahlen hat.

Es ist normal, dass es oft schwer ist, Verständnis zu haben. Aber ich bin dennoch der Auffassung, dass man sich immer bemühen sollte, die Menschen zu verstehen. Was nicht heißt, dass man alles tolerieren soll. Wenn ein Mensch mutwillig zum Schaden anderer handelt, dann ist es höchstes Gebot ihn daran zu hindern.

Was die Lage der Welt betrifft, so bin ich der Meinung, dass der überwiegende Großteil der Menschen nicht mutwillig an der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen arbeitet, sondern aus Kurzsichtigkeit nicht begreift, dass sein aus seiner Sicht nach normales Verhalten einen Beitrag dazu leistet, dass unsere Zivilisation sich auf eine Katastrophe zubewegt.
 
----- für überlegen hält.
Wer überlegt, der darf sich auch für überlegen halten und den 'hyper-layer' - ohne jede Medienhype - zum technisch (strategisch/taktischen) Einsatz in ÜBER-LAGERUNG zu bringen - oder etwa nicht? ;)

Ob es wohl eine richtige Seinsbessenheit gibt, welche die Abschottung von negierten Zukunftsängsten in einer Zwischenwelt 'nur so zum Schein' ermöglichen soll, - spielerisch sozusagen?

Plotin
zu Eule:
.....In "meinem Fall" und dem "vieler Anderen", brauchen Sie nicht zu spekulieren! "Mir und auch vielen Anderen" ist es schlichtweg egal, "was nach mir bzw. uns sein wird"! Ist doch "ganz einfach" oder??.
Ja, ja, das ist vor allem "ganz einfach" für den Schöpfer zu begreifen, dem Sie durch Vorspiegelung einer Gleichheit mit Anderen hier das Spekulieren in ihrer Gegenwart JETZT dankenswerterweise großzügig abnehmen! :)

Dass es - wie Ihnen - vielen Menschen egal ist, was die Zukunft bringen wird, lässt sich deutlich im Trend dahingehend zustimmend bekräftigen, dass es tatsächlich unzählig viele Menschen bereits in der Gegenwart JETZT gegeben zu haben scheint, die nicht wirklich JETZT gelebt haben können - und somit auch keine WART, also keine Aussicht - nicht einmal für ihren kurzen Zwischenlebenbereich - (sich) verdient haben wollen!

Und dies wird sich 'JETZT ' - was aber wahrnehmungstechnisch erst später greift -also möglicherweise im "Zurückbedeutungslosigkeitszerfall in der Ge-Gen-Wart" aber längst bemerkbar gemacht haben!

Sind denn diese geistig armen Menschen, die überaus frühreif erfüllt sind von ihrer eigenen selbstverschuldeten Bedeutungslosigkeit zukünftiger Unmündigkeit, die im IST-ZUSTAND in der Aussage gipfeln könnte: "So wie es ist, so ist es auch in puncto Bedeutungslosigkeit richtig" - nicht in Wirklichkeit echt zu bedauern?

Wie wollen solche Menschen sicher sein, nicht auf dieser Erde nochmals (in einem anderen lebenden Körper) eine - oder noch gar mehrere - "Strafrunden drehen zu müssen" ?? (bis ins dritte und vierte Glied?)

Es ist sicher auch richtig, dass es nicht nur viele Menschen, ja sogar sehr, sehr viele Menschen gegeben haben wird, die nie wirklich 'gerecht' (=vorausschauend) gelebt - höchstens sich selbst 'gerächt' (=zurückschauend) - gelebt haben werden!

(Laut Bibel ist die Quantenmenge in der Zahl 144.000 bedeutsam, was auch vom "Quantengott der Philosophen" sicher über striktes Stillschweigen bestätigt werden könnte!;))

Folgendes wäre immerhin möglich: Ein einziger Gerechter vermag siebenmal zu fallen und doch wieder aufzustehen, also siebenmal auch Gott zu gefallen - allein die Gottlosen und die Mutlosen könnten in ihrem Unglück zu versinken auf ihre Weise irrig und zwanghaft gezwungen sein.

Doch selbst "im Falle meines Feindes", der in seinem geistigen Unglück in seiner Unbildung versinken wird, würde ich mich nicht freuen können und darüber auch noch schadenfroh urteilen wollen.... (siehe analog zu Sprüche 24).

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Lage der Welt betrifft, so bin ich der Meinung, dass der überwiegende Großteil der Menschen nicht mutwillig an der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen arbeitet, sondern aus Kurzsichtigkeit nicht begreift, dass sein aus seiner Sicht nach normales Verhalten einen Beitrag dazu leistet, dass unsere Zivilisation sich auf eine Katastrophe zubewegt.

Das ist eine unbegründete Sicht, die Ängste schürt und letztlich einen Ökofaschismus politisch salonfähig macht, was nur der Rechten nutzt.

Schalom!
 
Das ist eine unbegründete Sicht, die Ängste schürt und letztlich einen Ökofaschismus politisch salonfähig macht, was nur der Rechten nutzt.
Chapeau! - Ich hab noch nie gesehen, dass jemand 'eine unbegründete Sichtweise 'so kurz und prägnant sachlich begründet hat, ohne dabei 'spitz' zu wirken! :)
Ich hab's grad mit *Schalt om* zu übersetzen versucht, kann das aber aktuell nicht - Merkel und Schulz befinden sich gerade im ZDF im verbalen Schlagabtausch! :D
 
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Das ist eine unbegründete Sicht, die Ängste schürt und letztlich einen Ökofaschismus politisch salonfähig macht, was nur der Rechten nutzt.

Was schürt Ängste? Die Aussage, dass wir uns auf eine Katastrophe zubewegen?

Zunächst einmal ist diese Aussage aus meiner Sicht überhaupt nicht unbegründet. Es gibt dazu wirklich gute Arbeiten. Siehe z.B. hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums

Und ich zitiere davon:
"Im Jahr 2004 veröffentlichten die Autoren das 30-Jahre-Update. Darin brachten sie die verwendeten Daten auf den neuesten Stand, nahmen leichte Veränderungen an ihrem Computermodell World3 vor und errechneten anhand verschiedener Szenarien mögliche Entwicklungen ausgehend vom Jahr 2002 bis zum Jahr 2100. In den meisten der errechneten Szenarien ergibt sich ein Überschreiten der Wachstumsgrenzen und ein anschließender Kollaps („overshoot and collapse“) bis spätestens 2100. Fortführung des „business as usual“ der letzten 30 Jahre führe zum Kollaps ab dem Jahr 2030.
Auch bei energischem Umsetzen von Umweltschutz- und Effizienzstandards kann diese Tendenz oft nur abgemildert, aber nicht mehr verhindert werden. Erst die Simulation einer überaus ambitionierten Mischung aus Einschränkung des Konsums, Kontrolle des Bevölkerungswachstums, Reduktion des Schadstoffausstoßes und zahlreichen weiteren Maßnahmen ergibt eine nachhaltige Gesellschaft bei knapp 8 Mrd. Menschen."


Und zum Ängste schüren: Wenn man dem Kind sagt, dass es sich verbrennen wird, wenn es auf die heiße Herplatte greift, würdest du das auch als "Ängste schüren" bezeichnen? Wenn man erkennt, dass eine Gefahr besteht, und man die Menschen warnen möchte, dann sollte man das meiner Meinung nach unbedingt tun. Wenn sie aber nicht hören wollen, dann soll man sie nicht zwingen, es anders zu tun.
 
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