• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

"Die Weltherrschaft" und wer dahinter steckt

Wie das? Ich habe mir deren Parteiprogramm angeschaut und festgestellt, daß die mir an mein Geld wollen, Lebensarbeitszeit rauf und Rente runter. Da mache ich nicht mit, egal was die ARD über die AfD berichtet.
Sag ich ja, absolut unwählbar. Aus dem von Ihnen genannten und aus vielen anderen von der ARD genannten Gründen.

Gut so. Dafür wird die ARD ja auch bezahlt, aber können Sie denn wirklich nicht am Beispiel der ARD exemplifizieren, daß die Medienwelt eine virtuelle Parallelrealität jenseits der praktischen Erfahrungswelt der Medienkonsumenten inszeniert?

Nein, kann ich wohl nicht, mir fehlt auch die Motivation dazu. Aber wenn Sie es können, machen Sie gerne vor, wie Sie so eine Exemplifizierung gerne sehen würden.
 
Werbung:
Die betriebswirtschaftliche Motivation einer Kontrolle bezieht sich auf Umsatz, Kosten und Gewinn. Ein Informationsbetrieb, dessen Zahlen gut sind, muss deshalb noch lange nicht Produkte von "hoher Qualität" liefern, zumal diese Qualität gar nicht definiert ist.

Und doch gibt es ein allgemeines Verständnis, was "guter Journalismus" ist. Und ich spreche ja von solchen Betrieben, die sich darin verstehen. Klar kann man auch mit anderen Produkten Umsatz machen, aber wer sein Produkt als "guten Journalismus" anpreist, hat aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch auf seine Produktqualität zu achten. Wie jeder andere Betrieb.

Dein reiner Glaube an den "seriösen Journalismus", erkennbar am Stil, der rührt mich. Was soll ich dazu sagen? Am besten nichts, denn in Glaubensdingen darf ja jeder selbst über sich bestimmen. :)

Stil ist nicht das einzige Erkennungsmerkmal. Auch aufgedeckte Falschmeldungen können zur Unterscheidung dienen.


Der Unterschied zwischen meiner Nachbarin und den Journalisten, die von den Agenturen abschreiben, ist aber nach wie vor: Diese kenne ich, jene nicht.

Und was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Deine Nachbarin mag für dich persönlich Relevanz haben, aber ich diskutiere nicht deine persönliche, sondern die gesellschaftliche Beziehung zum Journalismus.

Aber, überlege mal: Wieso glaubst du, dass deine Einschätzung prinzipiell besser ist als die eines Professionellen ?
Auch wenn jemand den du nicht kennst etwas in den Medien verbreitet (mal unkontrollierte Medien wie Facebook, Twitter, etc. bei Seite) wurde es von jemandem, den du zwar auch nicht kennst, der aber bezüglich Informationsmanagement wohl mehr Erfahrung hat, geprüft. Jetzt gibt es 2 Gründe, jenem Weg weniger zu misstrauen als deiner Selbsteinschätzung. Entweder bist du der Fähigere der sich weniger täuschen lässt als der Redakteur, oder aber du gehst davon aus, dass sich der primäre Journalist und der Redakteur verschworen haben. Welche Erklärung bevorzugst du ?


Eigentlich kommen die vom Medienmainstream als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkten schon als Journalisten daher, auch als Autoren und sind leicht mit "seriösen Jounalisten", die am Stil erkennbar sind, verwechselbar und nur an abweichenden Inhalten zu erkennen. Heute ist z.B. 9/11 und wer nicht glaubt, dass 18 Terroristen völlig überraschend, unter den Augen der Weltmacht ... usw. der muss Verschwörungstheoretiker sein. :lachen:

Ja, natürlich sind die 18 Terroristen von langer Hand geplant von den verschwörischen Eliten der USA in das WTC geschickt worden. Wer das nicht glaubt beteiligt sich an der Weltverschwörung und ist unser Feind. Recht so ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und doch gibt es ein allgemeines Verständnis, was "guter Journalismus" ist. Und ich spreche ja von solchen Betrieben, die sich darin verstehen. Klar kann man auch mit anderen Produkten Umsatz machen, aber wer sein Produkt als "guten Journalismus" anpreist, hat aus betriebswirtschaftlichen Gründen auch auf seine Produktqualität zu achten. Wie jeder andere Betrieb.

Ja, natürlich sind die 18 Terroristen von langer Hand geplant von den verschwörerischen Eliten der USA in das WTC geschickt worden. Wer das nicht glaubt beteiligt sich an der Weltverschwörung und ist unser Feind. Recht so ?
.... und wie "schickt" man "18 Terroristen" ..... wohin auch immer? Nicht einmal Jause holen kann ich 18 Moslems schicken.
Von wem bin ich der "Feind", weil ich nicht "glaube"???
 
Und doch gibt es ein allgemeines Verständnis, was "guter Journalismus" ist. ...

Für ein "allgemeines Verständnis" müsste es eine Allgemeinheit geben, die das gleiche Verständnis hat. Gerade das ist nicht der Fall. Die Allgemeinheit fällt in Detailfragen zu einer Vielzahl von Themen ganz unversöhnlich auseinander, z.B. in der Frage, ob es eine "Weltherrschaft" gäbe, welcher Journalismus "gut" sei usw.

Der Journalismus, egal welcher, redet, schreibt und berichtet, kommentiert und bewertet so lange, bis sich im Bewusstsein der Zuhörer, Zuschauer und Leser etwas bildet, was es ohne sein Angebot nicht gäbe, nämlich eine Allgemeinheit, man könnte auch sagen eine Glaubensgemeinschaft. Der permanente Konsum von Wörtern und Bildern führt dazu, dass manche Menschen plötzlich zu wissen glauben, dass jemand "über die Welt herrscht", sie wissen aber nicht wer, weil darüber nicht berichtet wird. Andere Menschen sind sich sicher, dass "niemand über die Welt herrscht", obwohl sie schon gerne sagen: "Geld regiert die Welt.", aber sie glauben dennoch fest daran, sich in einer "sozialen und gerechten Marktwirtschaft" zu befinden oder sogar in einer Demokratie. Jeder Mensch kennt eine sehr große Anzahl von Namen und Gesichtern von angeblich wichtigen und interessanten Menschen, denen er allerhand Eigenschaften zuschreiben kann, die er aber selbst nie kennenlernt. Seit es neben der Bibel auch andere Druckerzeugnisse gibt, seit es neben den staatlichen Fernsehkanälen hunderte von privaten gibt und vor allem seit es das Internet ermöglicht, dass jeder Mensch sein eigener Kanal ist, befindet sich die Illusion von Allgemeinheit im Zerfall.
 
Mitnichten, denn dann wäre ja das Niveau eines Schwachsinnigen gefragt. Wie weit Wutbürger temporär davon abweichen, ist nicht immer leicht zu unterscheiden.

Schalom!
Wollen Sie damit sagen, dass eine Allgemeinheit von ein paar wenigen gebildet werden kann, die sich der Mehrheit weit überlegen fühlen?
 
Wollen Sie damit sagen, dass eine Allgemeinheit von ein paar wenigen gebildet werden kann, die sich der Mehrheit weit überlegen fühlen?

Nein, das will ich damit nicht sagen, wohl aber, daß es keine Allgemeinheit gibt, die das gleiche Verständnis hat, denn gäbe es das gleiche Verständnis für die Allgemeinheit, dazu zählen auch die Schwachsinnigen, dann wäre das Verständnis des Schwachsinnigen gerade der Nenner, auf den man sich einigen müßte. Maßgebend für guten Journalismus sind die Käufer der Journale und die wollen genau das, was in den 10 Geboten steht.

Behelf dazu: http://www.rhetorik.ch/Journalistengebote/Journalistengebote.html

Schalom!
 
Verschwörungstheorien sind ein Vehikel für ein gutes Geschäft ohne vorherige Investition.
Dem Geschäftsmann Andersdenk schein dies jedenfalls zu gefallen.
Wie kann man die Lebensbedingungen für Verschwörungstheoretiker in den diversen Foren verbessern?
Wurde denn diesbezüglich ihr persönliches Interesses schon als ihre Andersdenkmeinung zufriedenstellend oder gar ' zu Sigmund-Freud-stellend ' auch sprachgeil ausreichend bewertet, falls ich hierzu ihre jüngsten Kommentare, die ich nicht gelesen habe, außer acht lassen darf und alle fünfe gerade sein zu lassen mir gestatten erlaube........:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben