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Die Wahrheit über Gott

AW: Die Wahrheit über Gott

Kannst Du bitte nochmal sagen,
was genau du wissen willst?
Ich lese Deine Beiträge zwar regelmäßiǵ,
aber irgendwie ist es ganz seltsam:
Von Dir bleibt nichts in mir haften.
Drum frag ich jetzt einfach mal offen nach:
Was genau macht Dir zu schaffen?

Zu schaffen macht mir eigentlich nichts - es ist nur so, dass ich es hier irgendwie amüsant finde, dass jeder irgendwelche Behauptungen aufstellt, ohne diese zu BEGRÜNDEN.
 
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AW: Die Wahrheit über Gott

Gibt aber durchaus nähere und fernere Wegabschnitte.
Uiii, freu ich mich grade darüber,
dass sich mein derzeitiger irgendwie nah anfühlt. :)


gott liebt jeden, sogar den mörder und selbst ein mörder ist näher an gott dran als ein heiliger papst ;)

wie kommst du darauf? wieso fühlt er sich nah an?
 
AW: Die Wahrheit über Gott

Zu schaffen macht mir eigentlich nichts - es ist nur so, dass ich es hier irgendwie amüsant finde, dass jeder irgendwelche Behauptungen aufstellt, ohne diese zu BEGRÜNDEN.

Ganz ehrlich: Ich finde das nicht sehr lustig.
Was gehört schon dazu, irgendwelche Behauptungen aufzustellen?
Gar nix. Das kann jeder Hillybilly im Handumdrehn.
Und damit entsprechenden Kondensstreif hinterlassen.
So wenig lustig find ich das,
dass ich ganz oft Zuflucht ins Rationale nehme.
Anders wär die emotionale Umweltverschmutzung
nicht zu ertragen für mich.
 
AW: Die Wahrheit über Gott

Hallo Manfred, ich verstehe schon, was du meinst, aber was ist der Weg zu Gott? Gibt es einen anderen? Ich denke nicht. Alles, worum es geht, ist die Frage, ob wir ihn erkennen, oder genauer, worin. Alle Gottesbilder, die skizziert wurden, sind falsch, in die Welt gesetzt aus Angst oder billigen Motiven. Für mich ist es viel einfacher und weitaus weniger nebulös, als gemeinhin üblich: Gott ist alles, was ist. Ohne Ausnahme. Du, ich, wir alle sind Teile von ihm. Die spannende Frage ist nur, womit wir uns identifizieren. Betrachten wir uns als isoliertes Wesen, dann liegt die Annahme nahe, dass es uns besser ginge, verschafften wir uns Vorteile gegenüber anderen. Begreifen wir uns hingegen als gleichberechtigtes Mitglied der Gemenischaft, dessen Wohlergehen in erster Linie vom Gemeinwohl abhängt, dann wird die Jagd nach vermeintlichen Vorteilen im Ansatz sinnlos. Dann kommt das Gesetz der Resonanz hinzu, das unsere eigenen Verhaltensweisen spiegelt und uns so mit uns selbst konfrontiert. Und hier sind wir ganz einfach beim Wirken von Gesetzmäßigkeiten, und nichts anderes sehe ich als gegeben an, denn ein Gott der über uns wacht ist für mich schlicht unsinnig.

Hallo scriberius ,
was Du schreibst , klingt gar nicht so schlecht .
Aber Du kommst zu sehr ins Philosophieren und das bringt meiner Erfahrung nach nichts . So sachlich wie möglich , gerade bei diesem Thema .
Und wichtig : Gott ist n i c h t alles was ist . Gott hat a l l e s geschaffen was ist . Sonst könnten wir ja gar nicht frei entscheiden und handeln !!!
Ich habe lange und intensiv nach der Wahrheit über Gott gesucht und bin
schliesslich zu dem Ergebnis gekommen :
Liebe die Natur und die Mitmenschen , und damit auch den Schöpfer .
Der Schöpfer hat uns Leben , alles zum Leben und fantastische Möglichkeiten
gegeben . Haben wir nicht Grund genug , ihm dankbar zu sein und ihn zu lieben ? Indem wir auch seine Schöpfung , Natur und Mitmenschen lieben .
Klingt ganz einfach und ist doch ungeheuer schwer für die Menschheit , weil uns unsere furchtbare Krankheit , der EGOISMUS im Weg steht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Parerga

Hi 5Zeichen ,
lebst Du in einer anderen Dimension ?
Hier gibst es nur rasant zunehmenden Egoismus .

Dass, dass die Menschen (ich meine einen Großteil der Menschen) so teilnahmslos-schändlich miteinander umgeht, daraus herzuleiten ist, dass die Menschen ihre eigene geringe Selbstliebe auf andere Menschen anwenden ist Schwachsinn, würde ich meinen.
Dass aber der Egoismus zunimmt, dafür sehe ich keine Anzeichen. Die Ausmaße und Verbreitung an Egoismus war zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte des Menschen höchstwahrscheinlich der gleiche.

Das bisschen sehr bescheidene Nächstenliebe ist am Verkümmern .

Wie gesagt, es verkümmert nicht, sondern es gab nie mehr davon. Man kann aus dem Menschen ein rein von Egoismus durchdrungenes und besessenes Wesen formen, genauso gut könnte man aber aus dem Menschen ein rein aus Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit, Hingabe existierendes Wesen gestalten.

Gott ist den Menschen fremd geworden

Er ist heute (man suche die Schuld in unserer Konsum-, Verbraucher- und Verschwendungsgesellschaft, hervorgerufen durch den Kapitalismus) mehr Menschen fremd als früher. Aber auch im Mittelalter, wo man doch meinen könnte, die Menschen lebten quasi nur von Arbeit und Religion, Gottesfurcht, ihrem Glauben, wussten die Menschen doch auch mit Gott nichts anzufangen. Ihr Glaube war Aberglaube und was sie von Gott wussten, wurde ihnen von der Kirche aufoktroyiert, vorgegeben, diktiert.
Es waren immer nur wenige Menschen, die wirklich Gott suchten, heute wie damals wie ehdem.
 
AW: Die Wahrheit über Gott

gott liebt jeden, sogar den mörder und selbst ein mörder ist näher an gott dran als ein heiliger papst ;)

Was weißt Du über das Innenleben des Papstes,
um so urteilen zu können?
Keine Ahnung, was andere schon erlebten,
aber meine Erfahrung ist die:
Wie irrtümlich ein Weg auch sein mag -
authentischer Mensch dahinter sehnt sich
grundsätzlich nach Geborgen- und Verstandenfühlen.

wie kommst du darauf? wieso fühlt er sich nah an?

Nicht er fühlt sich nah an,
sondern ich mich ihm-ihr-ihm-ihnen nah.
Ich hab nämlich zur Zeit Urlaub.
Und kann dementsprechend
meinem natürlichen Rhythmus folgen.
So ziemlich in allem.
Das tut mir sehr gut.
Und besänftigt infolgedessen
angetragene Grabenkriege ungemein.
Dahingehend, dass ich sie leichter
als solche erkennen kann.
Ohne daran zu verzweifeln -
weil ich ja schließlich Urlaub habe,
den ich selbst gestalte.
Und zwar genau so,
wie ich mir Urlaub bestenfalls vorstelle:
Ruhe im All ..... und: Luja soag i - für mi!
Solcher Lebensstil schafft Einvernehmen -
mit sich, dem Ganzen
und damit gewissermaßen auch
mit allen Angestrengtheiten.

:winken3:
 
AW: Parerga

.....
Wie gesagt, es verkümmert nicht, sondern es gab nie mehr davon. Man kann aus dem Menschen ein rein von Egoismus durchdrungenes und besessenes Wesen formen, genauso gut könnte man aber aus dem Menschen ein rein aus Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit, Hingabe existierendes Wesen gestalten.
.....

Mensch kann aber auch beide Extreme einfach sein lassen
und sich stattdessen um das kümmern, was wirklich ist.
 
AW: Parerga

Dass, dass die Menschen (ich meine einen Großteil der Menschen) so teilnahmslos-schändlich miteinander umgeht, daraus herzuleiten ist, dass die Menschen ihre eigene geringe Selbstliebe auf andere Menschen anwenden ist Schwachsinn, würde ich meinen.
Dass aber der Egoismus zunimmt, dafür sehe ich keine Anzeichen. Die Ausmaße und Verbreitung an Egoismus war zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte des Menschen höchstwahrscheinlich der gleiche.

Hallo Thomas , da beobachte ich etwas ganz anderes , der Egoismus , insbesondere bei Menschen 15 - 30 hat enorm zugenommen !

Wie gesagt, es verkümmert nicht, sondern es gab nie mehr davon. Man kann aus dem Menschen ein rein von Egoismus durchdrungenes und besessenes Wesen formen, genauso gut könnte man aber aus dem Menschen ein rein aus Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Brüderlichkeit, Mitmenschlichkeit, Hingabe existierendes Wesen gestalten.

Man könnte die Menschen vielleicht durch Erziehung zu mehr Mitmenschlich -
keit bringen , aber man w i l l das gar nicht !

Er ist heute (man suche die Schuld in unserer Konsum-, Verbraucher- und Verschwendungsgesellschaft, hervorgerufen durch den Kapitalismus) mehr Menschen fremd als früher. Aber auch im Mittelalter, wo man doch meinen könnte, die Menschen lebten quasi nur von Arbeit und Religion, Gottesfurcht, ihrem Glauben, wussten die Menschen doch auch mit Gott nichts anzufangen. Ihr Glaube war Aberglaube und was sie von Gott wussten, wurde ihnen von der Kirche aufoktroyiert, vorgegeben, diktiert.
Es waren immer nur wenige Menschen, die wirklich Gott suchten, heute wie damals wie ehdem.

Im MA war Gott den Menschen nicht fremd - aber sie hatten ein von der
Kirche " gemachtes " ( falsches ) Gottesbild , richtig .
Aber heute hat bereits die grosse Mehrheit überhaupt kein Gottesbild mehr -
Gott ist egal .
 
AW: Parerga

Im MA war Gott den Menschen nicht fremd - aber sie hatten ein von der
Kirche " gemachtes " ( falsches ) Gottesbild , richtig .
Aber heute hat bereits die grosse Mehrheit überhaupt kein Gottesbild mehr -
Gott ist egal .

Kann so gewesen sein - damals im Mittelalter.
Aber konkret wissen wir nichts außer jenem,
was wir induktiv schließen.
Heute wie damals ..... ;)
 
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AW: Die Wahrheit über Gott

Ganz ehrlich: Ich finde das nicht sehr lustig.
Was gehört schon dazu, irgendwelche Behauptungen aufzustellen?
Gar nix. Das kann jeder Hillybilly im Handumdrehn.
Und damit entsprechenden Kondensstreif hinterlassen.
So wenig lustig find ich das,
dass ich ganz oft Zuflucht ins Rationale nehme.
Anders wär die emotionale Umweltverschmutzung
nicht zu ertragen für mich.

Ja eh - man sollte´s halt nicht sooo persönlich nehmen...
 
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