Die Sozialpartnerschaft ist mit dem undemokratischen Koalitionszwang und der Machtaufteilung mit 2/3 Mehrheiten zu Grunde gegangen.
Die Sozialpartnerschaft ist weitgehend durch die Besetzung in Gestalt der Leute, die sie auf AN-Seite vertreten, zu Grunde gegangen, nicht, wie von genau diesen Mitessern behauptet wird, durch den Egoismus der AN, die keine Beiträge entrichten möchten und trotzdem in den Genuss der Gehaltsabschlüsse kommen.
Fakt ist leider und da werden Sie mir nicht widersprechen können, dass der ÖGB über Generationen mehr und mehr zu einem Familien- und Freunderlverband(einem sog. Wohlfühlverband) der Funktionäre mutiert ist, wo es eben weniger darum geht, was selbige im Interesse der AN geleistet haben, sondern aus welcher Familie sie stammen.
Kannte man diese Umstände noch aus Zeiten der Feudalherren, die ihre Untertanen für Abgaben/Beiträge knechteten, so erkennt man dies nun in der Auswahl der Vertreter, Quoten etc. . Doch im Unterschied zu den Feudalherren kennen die Fachgewerkschaften keine Privatarmee, um die Leute dazu zu zwingen, ihre Beiträge zu zahlen.
Wenn ich mir hingegen anschaue, was auf der Unternehmer-, also Arbeitgeberseite an Interessensvertretung geleistet wird, so ist diese wohl im Sinne der Mitglieder jeden Cent wert.
Sozialpartnerschaft sollte ein Gleichgewicht sein, die AN wie die AG wissen, wofür sie ihre Beiträge leisten, doch auf einer Seite haben wir eine Schieflage, die sich vor allem beim miserablen Abschluss für den Bereich Handel zeigte...
Warum ist ein ehemaliger Chef der GPA Katzian, einer der schwächsten Gewerkschaften hinter Tourismus überhaupt, zum ÖGB-Präsident geworden, oder damals Kaske als Vorsitzender bei der Schwächsten Tourismus, wo Unternehmer freiwillig 40 % und mehr bei KV aufzahlen, um noch zu Leuten zu kommen, AK-Chef?
Die SPÖ sollte sich einmal ihre Personalauswahl anschauen, denn die gefährdet hinsichtlich ihrer geballten Inkompetenz den sozialen Frieden...