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Die Utopie von der Demokratie

AW: Die Utopie von der Demokratie

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AW: Die Utopie von der Demokratie

Hallo Zeili,

Jeder wahlberechtigte Staatsbürger soll und wird die Partei wählen, die seine Lebensinteressen und -situation am besten vertritt.

die Meinungsbildung innerhalb der Partei wird damit aber zu wenig vom Volk geprägt. Es bekommt eine Suppe vorgesetzt und nun Vogel friß oder stirb so stellen sich alle Parteien infolge der Listenmandatemandate dar.
Das ist auch der Grund warum es so viele Nichtwähler gibt. Auf die Idee eines Delegitimierungsversuches gegen die Listenkandidaten kommt der Normalbürger nicht. Er kann nicht so weit denken nur noch eine Stimme für den Direktkandidaten abzugeben und den Parteien keine Stimme zu geben welche den Listenkandidaten zufällt und ihn als Wähler seiner Souveränität beraubt; denn die Listenkandidaten sind dem Wähler nicht so verpflichtet wie der Direktkandidat.
Was fehlt ist die Meinungsbildung in den Parteien durch Direktkandidaten im Zusammenhang mit dem Wahlbürger. So sind die Direktkandidaten bei Mandatsverlust zu den nächsten Wahlen gezwungen besser zu arbeiten - so wie es jetzt ist bekommt ein Volk nie die Politiker die es verdient sondern immer nur die die sie nicht los werden können. Der Ablauf der Wahlen ist somit nicht anders als beim Zensuswahlrecht.
Deshalb wehren sich die Parteiklientelanhänger aller Parteien in "D" gegen Volksbegehren und Volksentscheid sowie Volksbefragung beim Entscheid politischer Probleme und das zum Schaden der Bevölkerung.


Die Stellung des Unternehmers zu seinen Arbeitnehmern trägt weitestgehend zum Wohlstand beider bei. Sie leben in einem soziologischen Abhängigkeitsverhältnis zueinander. Sowohl Unternehmer als auch Arbeitnehmerseite verknüpfter Zusammenhänge müssen diese gemeinsam lösen; dh. alle beteiligten Unternehmer und Arbeitnehmer sitzen in einem Boot! Scheren Unternehmer oder Arbeitnehmer aus so ist ein entstehendes Ungleichgewicht zum Nachteil des größten Teiles der Unternehmer und Arbeitnehmer. Wobei auch die gesellschaftliche Struktur eines Landes zum Wohlstand beider beiträgt. Das schreibe ich weil der geforderte Mobilitätswahl zum Nachteil von Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist. Seßhaftigkeit der Familien und Mobilität der Unternehmen ist für beide Gewinnbringender, wenn man ein Hochtechnologieland bleiben will. Bevölkerungsverlust und Schulversagen sind Mobilitätsbedingt. Ethik und Wissen kann so nicht mehr von Generation zu Generation übertragen werden und es kommt zum ethischen Verfall von Gesellschaft, menschlichen Beziehungen und Wissen. ZB. Lehrlinge sind nicht Ausbildungsfähig usw. Konflikte, fehlende soziale Kompetenz und Teamfähigkeit.

Ich hätte von Dir gern gewußt wie Du über nachfolgendes denkst, was diesbezüglich Deine Erfahrungen sind:
Inzwischen habe ich erkannt, das die Freunde der breiten Bevölkerung die Unternehmer sind, obwohl es beiden wohl vielleicht nicht so recht klar zu sein scheint. Wenn die Unternehmer nicht dafür sorgen das Geld verdient wird dann können sie auch nichts verdienen. Auch hängt von der Höhe deren Verdienstes ihr eigener ab.
Mein Urgroßvater war Unternehmer und Politiker, der sagte immer wenn ich als Politiker nicht für Arbeit für die Menschen sorge so kann ich als Unternehmer auch nichts verdienen. Das zeigt uns wie sehr die Untenehmer auf vernünftige Politik angewiesen sind. Die Sache mit der Mobilität zeigt die Auswirkungen dummer Politik auf Unternehmer und Arbeitnehmer. Die Politiker sollten schon die soziologischen Zusammenhänge einer Gesellschaft verstehen ehe man Politik macht. In Ostdeutschland wird diese Politik zu einem Bevölkerungsverlust von ~1/3 der Bevölkerung in 25 Jahren führen (ca. 6Mio. Menschen). Der Schrei nach Einwanderung wird jedoch die mit der Mobilität verbundenen Probleme nicht lösen. Wenn es so weiter geht wird bald in einigen Jahren unausweichlich in ganz Europa zum Verlust des Hochtechnologistatus kommen. Wer wird in diesen hochverschuldeten Ländern dann die Schulden abarbeiten wollen und dazu noch hierher kommen oder bleiben?

Es wäre noch soziologisch die Frage zu klären, unter welchen Verhältnissen die Unternehmer am besten verdienen können.
Das läßt sich einfach entscheiden, man muß nur untersuchen ob es die Wohlhabenden - Reichen, die Klientel oder die Masse der Bevölkerung ist.
Leider vefüge ich darüber nicht über statistisches Material, es wäre jedoch sehr interessant. Wenn man die Masse verarmt und die Reichen mehr fördert ob das wohl ausreicht damit die Unternehmer besser verdienen? Ich glaube man braucht die Masse für den steigenden Wohlstand von Unternehmern Klientel und Wohlhabenden, bricht der Wohlstand ein so wirkt es sich, vermute ich, auch auf die Wohlhabenden, Unternehmer und Klientel aus.
Diese Vermutung läßt sich an Hand der Statistik beweisen oder widerlegen.

Schaut man mal auf die Klientelverdienste der an den Lebenshaltungskosten verdienenden Klientel so komme ich nicht umhin festzustellen das diese aus dem Ruder gelaufen sind, besonders wenn man die internationale Konkurrenz betrachtet. Aber auch im Europäischem Raum stehen sie in keinem gesundem Verhältnis mehr zueinander. Extremster Beweis: Arbeit mit Hartz IV Ergänzung zum überleben. Viele Lohnverhältnisse und Preisverhältnisse zueinander sind unverträglich für eine robuste und gute Binnenmarktentwicklung.
Zulassungszunftwirtschaft sowie ähnliches und Marktwirtschaft passen nicht zusammen. Es fehlt in Europa in vielen Bereichen eine Regulation durch freie Marktkräfte. Die staatliche Reglementierung hat überhand genommen und einen Klientelkommunismus geschaffen, dieser muß schnellstens zum Wohl aller abgeschafft werden, am Ende werden sonst alle die Leidtragenden sein.

Alles Gute
Eulenspiegel
 
AW: Die Utopie von der Demokratie

Hallo Zeili,
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Ich hätte von Dir gern gewußt wie Du über nachfolgendes denkst, was diesbezüglich Deine Erfahrungen sind:
Inzwischen habe ich erkannt, das die Freunde der breiten Bevölkerung die Unternehmer sind, obwohl es beiden wohl vielleicht nicht so recht klar zu sein scheint. Wenn die Unternehmer nicht dafür sorgen das Geld verdient wird dann können sie auch nichts verdienen. Auch hängt von der Höhe deren Verdienstes ihr eigener ab.
Eulenspiegel,

Deine Texte (ich nehme an, Dein vermeintliches Versehen war das "Sie"; falls nicht, bitte wieder einfordern) sind mir zu lang, als dass ich sie nicht zerpflücken müsste.

zur Sache: Ich denke, die "Freunde der breiten Bevölkerung", wie Du es nennst, sind alle jene, die bereit sind, sobald ihre eigenen Grundbedürfnisse einmal gedeckt sind, auch an ihre Mitmenschen zu denken, ungeachtet dessen, ob sie jetzt
  1. Kreative Künstler,
  2. reproduzierende Künstler (zu den ersten beiden zähle ich auch die Politiker und Beamten),
  3. Unternehmer,
  4. vorwiegend geistig tätige Handwerker,
  5. vorwiegend körperlich tätige Handwerker,
  6. Arbeiter oder auch
  7. (hauptberufliche) Mütter
sind. 1 - 6 gilt im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes gleichermaßen für Mann und Frau.

Mein Urgroßvater war Unternehmer und Politiker, der sagte immer wenn ich als Politiker nicht für Arbeit für die Menschen sorge so kann ich als Unternehmer auch nichts verdienen.
Gratuliere zu diesem, Deinem Unternehmer-und-Politiker-Ahnen-Glücksfall; Du verstehst und verzeihst, wenn ich diesen Umstand nicht als Dein persönliches Verdienst sehe. Deine Ahnen seien für ihre soziale Einstellung, dass sich mehrere Menschen nützlich fühlen dürfen, geehrt.

Das zeigt uns wie sehr die Untenehmer auf vernünftige Politik angewiesen sind. Die Sache mit der Mobilität zeigt die Auswirkungen dummer Politik auf Unternehmer und Arbeitnehmer. Die Politiker sollten schon die soziologischen Zusammenhänge einer Gesellschaft verstehen ehe man Politik macht. In Ostdeutschland wird diese Politik zu einem Bevölkerungsverlust von ~1/3 der Bevölkerung in 25 Jahren führen (ca. 6Mio. Menschen). Der Schrei nach Einwanderung wird jedoch die mit der Mobilität verbundenen Probleme nicht lösen. Wenn es so weiter geht wird bald in einigen Jahren unausweichlich in ganz Europa zum Verlust des Hochtechnologistatus kommen. Wer wird in diesen hochverschuldeten Ländern dann die Schulden abarbeiten wollen und dazu noch hierher kommen oder bleiben?
(Zumindest das Konzept) Sozialpartnerschaft gibt es in Österreich seit Jahrzehnten. Was die Mobilität betrifft, ist mMn
gesunden Menschen bis zum 40. Lebensjahr​
zuzumuten, den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen zu wechseln.

Es wäre noch soziologisch die Frage zu klären, unter welchen Verhältnissen die Unternehmer am besten verdienen können.
Das läßt sich einfach entscheiden, man muß nur untersuchen ob es die Wohlhabenden - Reichen, die Klientel oder die Masse der Bevölkerung ist.
Leider vefüge ich darüber nicht über statistisches Material, es wäre jedoch sehr interessant. Wenn man die Masse verarmt und die Reichen mehr fördert ob das wohl ausreicht damit die Unternehmer besser verdienen? Ich glaube man braucht die Masse für den steigenden Wohlstand von Unternehmern Klientel und Wohlhabenden, bricht der Wohlstand ein so wirkt es sich, vermute ich, auch auf die Wohlhabenden, Unternehmer und Klientel aus.
Diese Vermutung läßt sich an Hand der Statistik beweisen oder widerlegen.
Unsere Gesellschaft braucht Menschen mit
Unternehmergeist,
Arbeitsamkeit,
aktive und passive Kritikfähigkeit,
Rücksichtsfähigkeit und Einfühlsamkeit gegenüber Kindern und sonstigen Schwachen,
die Einsicht mancher Menschen, dass nicht jeder die Kraft für einen Politiker, Unternehmer oder eine sonstige Führungskraft, künstlerische Anlagen hat und haben kann,
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Schaut man mal auf die Klientelverdienste der an den Lebenshaltungskosten verdienenden Klientel so komme ich nicht umhin festzustellen das diese aus dem Ruder gelaufen sind, besonders wenn man die internationale Konkurrenz betrachtet. Aber auch im Europäischem Raum stehen sie in keinem gesundem Verhältnis mehr zueinander. Extremster Beweis: Arbeit mit Hartz IV Ergänzung zum überleben. Viele Lohnverhältnisse und Preisverhältnisse zueinander sind unverträglich für eine robuste und gute Binnenmarktentwicklung.
Zulassungszunftwirtschaft sowie ähnliches und Marktwirtschaft passen nicht zusammen. Es fehlt in Europa in vielen Bereichen eine Regulation durch freie Marktkräfte. Die staatliche Reglementierung hat überhand genommen und einen Klientelkommunismus geschaffen, dieser muß schnellstens zum Wohl aller abgeschafft werden, am Ende werden sonst alle die Leidtragenden sein.
Spricht und schreibt man nur mehr von materiellen Werten, so sieht man seine - materiellen - Grundbedürfnisse noch nicht gedeckt.

Ein idelles Grundbedürfnis des Menschen ist meiner Meinung nach, weder mit seinen Freuden noch mit seinen Sorgen - welcher Art auch immer - alleine zu sein. Verschließt und isoliert man sich nicht, ist dieses Grundbedürfnis auch immer befriedigt.

Liebe Grüße aus Wien

Zeili
 
AW: Die Utopie von der Demokratie

Winston Churchill hatte da schon ganz recht (in anderen Fällen hatt er aber nicht immer recht) als er meinte:

"Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform,
ausgenommen all diese anderen,
die man von Zeit zu Zeit ausprobiert hat"


Quelle: http://demokratie.geschichte-schweiz.ch/

Da ich keinen Diktator möchte (mit Ausnahme wenn ich es wäre) bevorzuge ich dann doch die Demokratie mit all ihren Schwächen.

Ich kenne außer der Schweiz kein Land welches wirklich eine Demokratie hat.

Wo gibt es noch Länder die Volksabstimmungen, Volksentscheide, Volksbefragungen und keine Listenkandidaten haben außer der Schweiz?

Listenkandidaten entsprechen dem Zensuswahlrecht.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zensuswahlrecht
Auszugszitat:
Zudem gab es in Deutschland vor allem vor 1848 Systeme, wo nur ein kleineres Quorum des Parlaments einem Zensuswahlrecht geöffnet war; die restlichen Sitze waren im Vorneherein vom Wahlrecht ausgeschlossen, sprich dem höheren Adel vorbehalten.

Dem höheren Adel entsprechen heute die Listenkandidaten, welche über die Parteistimme ins Parlament kommen. Noch im Mittelalter schlug sich der Adel um Macht und Besitz, fei nach dem Motto: P...
Die Parteien sind nichts weiter als sich befehdende Adelsgruppen. Nur heute darf sich der Bürger aussuchen wer von denen regieren soll. Mit der Liste ist immer das Interesse der Mehrheit des "Adels" (heute des Politadels) gedeckt. Von der laveden Stellung der noch teilweise protegierten Direktkandidaten im Parlament geht keine Macht aus, denn die protegierten handeln im Interesse des Listenadels. Leisten sich die protegierten einige "Fehler" bei der Vasallentreue, so läßt man sie wieder in der Versenkung verschwinden.
Siehe:
Das Grundgesetz. Kommentar für die politische Bildung von Dieter Hesselberger von Neuwied und Frankfurt am Main, Luchterhand Verlag, (Broschiert - 1991)
Finde meine Ausgabe zZt. leider nicht sonst würde ich noch die Seiten angeben. Ich habe die Probleme auch mit meinen Worten beschrieben der inhaltliche Sinn ist jedoch erhalten geblieben. Es geht im weitestem Sinne um die Mandastsabhängigkeit von der Partei (Listenkandidaten) oder vom Wahlbürger (Direktkandidaten). Es geht darum wie man die Direktkandidaten zur politischen Parteitreue bringt, sich also gegen sein Gewissen zu entscheiden (Parteidisziplin, Disziplinierung, Fraktionszwang usw.
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktionszwang ).
Hängt das Mandat vom Wahlbürger ab so hat dieser auch Einfluß auf die Parteien im umgekehrten Falle ist dieser Einfluß ausgeschlossen.
Im neuen Kommentar wurde dieser Diskurs zensiert und ist nicht mehr enthalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Listenkandidat
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalrat_(Schweiz)
http://de.wikipedia.org/wiki/Direktmandat
http://de.wikipedia.org/wiki/Parteiloser
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl
http://wapedia.mobi/de/Wikipedia:Beobachtungskandidaten
 
AW: Die Utopie von der Demokratie

Unsere Gesellschaft braucht Menschen mit
Unternehmergeist,
Arbeitsamkeit,
aktive und passive Kritikfähigkeit,
Rücksichtsfähigkeit und Einfühlsamkeit gegenüber Kindern und sonstigen Schwachen,
die Einsicht mancher Menschen, dass nicht jeder die Kraft für einen Politiker, Unternehmer oder eine sonstige Führungskraft, künstlerische Anlagen hat und haben kann,

kurzum... wir brauchen eine andere Gesellschaft... hauptsächlich eine, in der nicht ein führendes Drittel ihren sozialen Status aufgrund der Dummheit und Angepasstheit der anderen 2/3 behalten kann und dies dann den "sozialen Frieden" nennt...

Der Rote Baron
 
AW: Die Utopie von der Demokratie

kurzum... wir brauchen eine andere Gesellschaft... hauptsächlich eine, in der nicht ein führendes Drittel ihren sozialen Status aufgrund der Dummheit und Angepasstheit der anderen 2/3 behalten kann und dies dann den "sozialen Frieden" nennt...

Der Rote Baron
Ich bin nicht so optimistisch und glaube, dass es global 20 % sind, die sich einbilden, die restlichen
80 % haben nur zu schuften und zu leiden, damit sie (die 20 %) in Luxus leben können. Freut mich aber, dass wir wieder einmal in dieselbe Kerbe schlagen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Die Utopie von der Demokratie

Ich bin nicht so optimistisch und glaube, dass es global 20 % sind, die sich einbilden, die restlichen
80 % haben nur zu schuften und zu leiden, damit sie (die 20 %) in Luxus leben können. Freut mich aber, dass wir wieder einmal in dieselbe Kerbe schlagen.

Liebe Grüße

Zeili

schön, wenn wir das Problem von zwei Seiten angreifen, werden wir uns ja irgendwann treffen...

Der Rote Baron
 
AW: Die Utopie von der Demokratie

schön, wenn wir das Problem von zwei Seiten angreifen, werden wir uns ja irgendwann treffen...

Der Rote Baron
Was die zwei Seiten betrifft:

Wer soll die 20 % (Über)-reichmächtigen zur Annäherung überzeugen, wenn die (pseudo)-moralischen Instanzen der Gesellschaft derart nachlassen,

interessiert

Zeili
 
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Was die zwei Seiten betrifft:

Wer soll die 20 % (Über)-reichmächtigen zur Annäherung überzeugen, wenn die (pseudo)-moralischen Instanzen der Gesellschaft derart nachlassen,

interessiert

Zeili

ich sehe auch (wie du), daß die moralischen Instanzen der Gesellschaft nachlassen. Die Frage ist: wieso wird das durch Aufforderung zu noch mehr Individualismus (treffender wäre wohl Egomanie) auch noch gefördert? Wem nützt es, wenn Menschen künftig noch mehr an sich denken und die Ellenbogen benutzen? Wem nützt es, wenn millionenfach die eigenen Kinder mit einer Gehirnwäsche zum Leistungsprinzip erzogen werden? Wem nützt es, wenn in Deutschland immer wieder manipulativ eine angebliche Notwendigkeit zu noch größerer Konkurrenzfähigkeit propagiert wird, mit dumm-dreisten Formulierungen wie "wir dürfen den Anschluß nicht verlieren" oder "andere Länder drohen uns zu überholen"...? Ist das nicht alles klar erkennbar als das - in Wirklichkeit in den Abgrund führende - Watzlawick'sche Prinzip des "Mehr desselben"? Oder - noch schlimmer - die bewußte und vorsätzliche Strategie einer feudalen Bienenvölker-Oberschicht, die nicht im Traum daran denkt, ihre Macht zur Ausbeutung der übrigen 80 Prozent Arbeiterdrohnen auch nur in Frage zu stellen...?

Der Rote Baron
 
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