Die Utopie von der Demokratie

[Belair57]

Diese Massendynamiken sind bereits im Kleinen hier im Forum zu erkennen: wir sind ein kleiner Haufen und sind uns bisher nie alle einig gewesen. Homogen sind nur Roboter der gleichen Serie.

Na ja, beim Erkennen von Problemen sehe schon eine gewisse Einigkeit in diesem Forum, aber bei den Lösungsmöglichkeiten für diese erkannten Probleme gehen die Ansichten ziehmlich diametral auseinander.

 

[KANTIG]

Zudem siehst du doch aktuell, dass Polizeigesetze verschärft werden, siehe Bayern. Immer noch ein Schritt Richtung Dikatatur.

Bin nicht am Laufenden.

 

[LarsOliver]

Bin nicht am Laufenden.

Dann google mal "Polizeigesetze Bayern".

 

[KANTIG]

Dann google mal "Polizeigesetze Bayern".

Mir sagte vor Jahren ein Polizeibeamter, daß der zeitliche Druck für eine effektive Ermittlung hinderlich sei. Ich nehme an, daß man diesen Zeitraum durch Vorverlegung verlängern will.

 

[LarsOliver]

Mir sagte vor Jahren ein Polizeibeamter, daß der zeitliche Druck für eine effektive Ermittlung hinderlich sei. Ich nehme an, daß man diesen Zeitraum durch Vorverlegung verlängern will.

Guck mal: "Telefone abhören, bespitzeln und Post beschlagnahmen ohne konkreten Verdacht: Die CSU verschärft das bayerische Polizeirecht und greift damit in die Grundrechte ein."

https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...n-csu-sicherheit-ueberwachung-gewaltenteilung

 

[KANTIG]

Telefone abhören, bespitzeln und Post beschlagnahmen ohne konkreten Verdacht

Ja, ja:
Auch Dr. Markus Löffelmann, Richter am Landgericht München und häufig zitierter Experte in der Diskussion um das Polizeiaufgabengesetz, kritisiert die Umsetzung: Durch das PAG erhalte die Polizei Kompetenzen, die dem Geheimdienst vorbehalten seien. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen den beiden Institutionen – was dem Trennungsgebot von Polizei und Nachrichtendienst widerspreche.
https://www.merkur.de/politik/poliz...yern-steht-wirklich-drin-inhhalt-9887440.html

 

[LarsOliver]

Ja, ja:
Auch Dr. Markus Löffelmann, Richter am Landgericht München und häufig zitierter Experte in der Diskussion um das Polizeiaufgabengesetz, kritisiert die Umsetzung: Durch das PAG erhalte die Polizei Kompetenzen, die dem Geheimdienst vorbehalten seien. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen den beiden Institutionen – was dem Trennungsgebot von Polizei und Nachrichtendienst widerspreche.
https://www.merkur.de/politik/poliz...yern-steht-wirklich-drin-inhhalt-9887440.html

Damit sind wir doch nahe am Thema: Die "Utopie der Demokratie". Herrschaft ist Herrschaft Weniger- nicht "Herrschaft des Volkes".

 

[KANTIG]

Damit sind wir doch nahe am Thema: Die "Utopie der Demokratie". Herrschaft ist Herrschaft Weniger- nicht "Herrschaft des Volkes".

Sie vergessen die Legitimiation dieser Organisation.

 

[Anideos]

Und Veränderungen sind, deinen Meinung nach, immer etwas positives für Gesellschaften ????

Diese Veränderungen sind keine Naturereignisse und finden evolutionär statt. Die Gesellschaften haben die Zeit, diese Veränderungen mitzugestalten, damit sich positive Auswirkungen ergeben. Voraussetzung ist allerdings, dass die Gesellschaften dazu bereit sind.
Die positivste Veränderung der letzten 70 Jahre war z.B. die Entwicklung unserer heutigen Demokratie und sie wurde von der Gesellschaft mitgestaltet.

Wenn es nur manch einer oder eine wäre, könnte ich dir recht geben. Da Assimilationsprozesse bei einigen wenigen sehr gut funktionieren und dabei vor allem kulturelle Inhomogenität vermieden wird.

Allein schon, dass du den Begriff Assimilation verwendest, weist darauf hin, dass du von einer homogenen Gesellschaft träumst.

Ja ja, hauptsache die Welt wird bunter, egal zu welchen Kosten, auch wenn es Menschenleben kostet.

Die Homogenität der Gesellschaften hat in der Geschichte unzählige Menschenleben gekostet, am allermeisten als man sich selbst für eine höherentwickelte Rasse gehalten hat.

 

[LarsOliver]

Sie vergessen die Legitimiation dieser Organisation.

Legitimiert wird doch nur das Herrschafts- Personal. Die lieben Wähler schreiben eben nicht ihre Wünsche auf den Wahlzettel. Es wird auch nicht diskutiert, was vernünftig wäre für die Mehrheit. Dabei wissen viele, dass ein Leben auf gutem Niveau auch ohne 40- Stunden- Arbeitswoche möglich ist.