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Die Ursachen des Terrors in Brüssel

Zweifelsohne, sogar dann, wenn er verständig schließt. Es kommt eben immer auf den Standpunkt an und wie überzeugend man dafür argumentiert.


Wenn man für sich zu einem vernünftigen Schluss kommt, braucht man nicht zu argumentieren.
Man kann es, wenn man möchte, aber erforderlich ist es nicht.


Deswegen:



Wieviele neue Gefängnisse wollen Sie bauen?


Würdest du Leute einsperren, die überhaupt nichts getan haben? :verwirrt1
Ich jedenfalls nicht! :nein:
 
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Wenn man für sich zu einem vernünftigen Schluss kommt, braucht man nicht zu argumentieren.

Man braucht niemals argumentieren und kann sich mit vernünftig klingender Meinungsäußerung begnügen, so man nur bloße Meinungen äußern will, aber was macht einen Schluß vernünftig?

Würdest du Leute einsperren, die überhaupt nichts getan haben? :verwirrt1
Ich jedenfalls nicht! :nein:

Sie sind der Meinung:

Jemand, der seinen Hass nicht beherrschen kann, ist - aus welchen Gründen auch immer er es nicht kann - eine Gefahr und sollte schon deshalb eingesperrt werden.

Ich meine so nicht.
 
Man braucht niemals argumentieren und kann sich mit vernünftig klingender Meinungsäußerung begnügen, so man nur bloße Meinungen äußern will, aber was macht einen Schluß vernünftig?


Dass er sich umsetzen lässt und die gewünschten Ergebnisse zeitigt und zwar ohne dabei Anderen zu schaden.


Sie sind der Meinung:



Ich meine so nicht.


Wie meinst du denn?
 
Wie meinst du denn?

Ich meine, es wäre sinnvoll und nützlich zu lernen, darauf zu achten, wie Gedanken und Gefühle aufsteigen und womit diese verbunden werden. Wegsperren wäre ein unsinniger Aufwand.

Dass er sich umsetzen lässt und die gewünschten Ergebnisse zeitigt und zwar ohne dabei Anderen zu schaden.

Das sind mehr oder weniger fromme Wünsche.

Beispiele für Schlüsse:


  • Prämissen: „Alle Menschen sind Bayern“, „Sokrates ist ein Mensch“
  • Konklusion: „Sokrates ist Bayer“

 
Ich meine, es wäre sinnvoll und nützlich zu lernen, darauf zu achten, wie Gedanken und Gefühle aufsteigen und womit diese verbunden werden. Wegsperren wäre ein unsinniger Aufwand.


Das lässt sich umsetzen!
In diesem Punkt sind wir uns also einig! :)


Das sind mehr oder weniger fromme Wünsche.

Beispiele für Schlüsse:


  • Prämissen: „Alle Menschen sind Bayern“, „Sokrates ist ein Mensch“
  • Konklusion: „Sokrates ist Bayer“


Das sind abgehobene Schlüsse mit bescheuerten Prämissen, die keinem nützen.
Was dem Einzelnen nützt, wäre zB die Erkenntnis, dass man mit einem bestimmten Verhalten Reaktionen provoziert, die man nicht mag und dann alternative Verhaltensweisen entwickelt - oder die Reaktionen ohne Wenn und Aber akzeptiert.
 
Aus Wiki (Hass):

"Hass entsteht, wenn tiefe und lang andauernde Verletzungen nicht abgewehrt und/oder bestraft werden können. Hass ist somit eine Kombination aus Vernunft und Gefühl. Die Vernunft ruft nach dem Ende der Verletzung und nach einer Bestrafung des Quälenden. Laut Meyers Kleines Lexikon Psychologie ist das Gefühl des Hasses oft mit dem Wunsch verbunden, den Gehassten zu vernichten. Das Gefühl des Hassenden ist das des Ausgeliefertseins, der Gefangenschaft, der Wehrlosigkeit."
Aus meiner Sicht, ist Hass eine Kombination aus Angst und Ohnmacht; der letzte Satz des zitierten Textes verdeutlicht es auch. Ab dem Moment, in dem man Macht über das verhasste Objekt erlangt, ist die Ohnmacht hinfällig und somit auch die Angst und der Hass. Die Ohnmacht muss nicht in der Übermacht des verhassten Objekts begründet sein, sondern auch in den äußeren Umständen und Konventionen, die der Erlangung der Macht über das verhasste Objekt im Wege stehen.
Beide Gefühle, Angst und Ohnmacht, müssen nicht rational begründbar sein. Im Gegenteil: sobald sie rational erfasst werden, kann es sein, dass sie soweit an Bedeutung verlieren, dass der Hass auch als irrational erkannt wird. Deshalb sehe ich die Vernunft nicht als Teileigenschaft des Hasses, sondern als Mittel zu seiner Eindämmung.
 
Aus meiner Sicht, ist Hass eine Kombination aus Angst und Ohnmacht; der letzte Satz des zitierten Textes verdeutlicht es auch. Ab dem Moment, in dem man Macht über das verhasste Objekt erlangt, ist die Ohnmacht hinfällig und somit auch die Angst und der Hass. Die Ohnmacht muss nicht in der Übermacht des verhassten Objekts begründet sein, sondern auch in den äußeren Umständen und Konventionen, die der Erlangung der Macht über das verhasste Objekt im Wege stehen.
Beide Gefühle, Angst und Ohnmacht, müssen nicht rational begründbar sein. Im Gegenteil: sobald sie rational erfasst werden, kann es sein, dass sie soweit an Bedeutung verlieren, dass der Hass auch als irrational erkannt wird. Deshalb sehe ich die Vernunft nicht als Teileigenschaft des Hasses, sondern als Mittel zu seiner Eindämmung.


Macht ÜBER einen Anderen kaschiert die eigenen Ohnmachtsgefühle lediglich.
Die Ohnmachtsgefühle resultieren oft oder vielleicht sogar meistens (?) aus frühkindlichen Erfahrungen und können nur aufgelöst werden, indem man sie sich eingesteht und erkennt, dass man mit zunehmendem Alter Strategien für den Umgang mit bedrohlichen Situationen entwickeln kann.
 
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Ok, wenn du das brauchst, brauchst du 's eben! :)

Sie benötigen diese Unterscheidung nicht?


In diesem Punkt sind wir uns also einig! :)

Mitnichten, meinen Sie doch:

Jemand, der seinen Hass nicht beherrschen kann, ist - aus welchen Gründen auch immer er es nicht kann - eine Gefahr und sollte schon deshalb eingesperrt werden.

Dieser Nachbar kann seinen Haß auf mich nicht beherrschen : :wut3:

Soll er vorbeugend weggesperrt werden?
 
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