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die Urmutter der Religionen

AW: wir gehen miteinander

nein, das genau ist nicht der weg in die partnerschaftlichkeit oder in die schwesterlichkeit (im sinne einer urmütterichen lilith ).

nicht ICH stehe DIR bei.
sondern WIR stehen EINANDER bei.
immer und immer wieder.

sonst wird´s nur wieder das alte, abgeschmackte muster, wo die eine "besser" ist als der andere.

t´schuldigung für die einmischung - aber das musste raus aus mir! :)

liebe grüße
kathi

Und ganz genau deswegen habe ich auf die Wichtigkeit der gegenseitigen Achtung hingewiesen!!!

Nur wo es zwei eigenständige Menschen gibt kann ein bereicherndes
Wir entstehen!

Liebe Grüße, Kaawi
 
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AW: zum vertrauen in einer beziehung

Hallo Kathi!

[...]
mein vertrauen in meinen mann hat sich deshalb so gut entwickelt, weil ich merkte, dass ich mit ihm alles besprechen kann OHNE dass er mich dafür aburteilt oder kritisiert.


ich habe gemerkt, dass vertrauen in einen menschen dann schwer möglich ist, wenn dieser nicht für kritik offen ist.

wenn ich ihm/ihr nicht vorbehaltlos sagen kann, was mich stört.
wenn sich jemand zum beispiel immer wieder verletzt fühlt und daher manche themen nicht partnerschaftlich behandelt werden können.
um diese unangenehmen themen rundherum wird dann ein eiertanz aufgeführt, um den/die andere/n zu schonen.
dieser eiertanz zeigt schon, dass keine gleichberechtigte partnerschaft vorliegt.

und: allein dieser eiertanz stellt schon die verletzung an dieser beziehung dar.

Wie passen denn diese Aussagen zu der ersten, wo du erklärst, warum du deinem Mann vertraust?
Weil er dich nicht kritisiert!!!!!!
Und du meinst, wenn du jemanden kritisierst, und der reagiert nicht positiv, dann kannst du ihm nicht vertrauen?

Das ist mE nicht schlüssig. Du selbst würdest dir nicht vertrauen, weil du Kritik als Hindernis für Vertrauen erfährst. Aber im gleichen Atemzug meinst du, du könntest niemanden in deiner Nähe dulden, der DEINE Kritik an ihm nicht akzeptieren kann.

Ziemlich schwierig!
Nichts für ungut. Es fiel mir beim Lesen auf!

Liebe Grüße
Blacksheep


p.s.: obiger beitrag stellt für mich kein OFF TOPIC dar.
denn inhaltlich ist das ganz genau das "LILITH-thema".
zumindest in der form, wie ich lilith - die urmutter, interpretiere: auf ehrliche partnerschaft aus, nicht gängelbar, nicht prostituierbar, unabhängig.

M.E. steht Lilith für die unabhängige Frau, nicht unbedingt für eine Mutter.
 
AW: die Urmutter der Religionen

Ja Kaawi,
das ist schon sehr in Ordnung so. :kuss1:

Dein früheres Posting war so wie es war gut und in Ordnung. Ich habe lediglich den Fehler begangen, aus alter schlechter Gewohnheit heraus, dies noch einmal zu betonen, sondern lediglich Deine Gedanken aufgegriffen und weiterentwickelt. :reden: Ich bewundere auch Deinen Mut :sekt:dies hier noch einmal zu erwähnen.
Ich brauche deine Beurteilungen nicht, weder die kritischen noch die anerkennenden.
Nur müssen wir uns auch der Tatsache bewusst werden, dass wer gewohnt ist zu lange und zu früh die übermäßige Verantwortung für das Wohlempfinden anderer (sprich der eigenen Mutter) zu übernehmen, ist so verletzt, das schon eine winzige Kleinigkeit genügt um in das alte Raster der beleidigten Verletzung zu fallen. Da braucht es viel Geduld mit sich selbst und immer wieder die eigene Anerkennung der frühen nicht verheilten Verletzungen. :trost:
Das mag in deinem Leben dran sein, ich habe das hinter mir.
Mit meinen Tränen kannst du ein Schwimmbecken füllen.
Es reicht, meine Wunden dürfen jetzt heilen, auch wenn dir das nicht passt.
In diesem Kampf :fechten: mit dem Wiederholungszwang, stehe ich Dir gerne bei. Dafür brauchen wir auch die Projektionen, weil die frühkindliche positive Rückspiegelung gefehlt hat oder nicht ausreichend war.
S.o.

Du missbrauchst die, denen du vorgibst, helfen zu wollen.

Kaawi
 
AW: die Urmutter der Religionen

Hallo Kathi,

danke für deine ausführliche Schilderung deiner Beziehung ( #248 ).
Wer hier von seinen Erfahrungen berichtet oder sich mit seinen Gedanken oder Wissen einbringt, gibt etwas sehr Wertvolles von sich selbst. Was die anderen dann für sich daraus machen, liegt an ihnen.

Trotz blacksheeps berechtigten Einwand ist mir doch Wesentliches klar geworden, nämlich dass nur durch ein gesundes Selbstvertrauen gegenseitiges Vertrauen entstehen kann.

"Ich glaube meiner Intuition mehr als den Worten anderer", das ist wohl die ausschlaggebende Kompassnadel beim Navigieren durch den Wust zwischenmenschlicher Begegnungen, wenn man nicht untergehen will.

Herzliche Grüße von Kaawi
 
AW: zum vertrauen in einer beziehung

Wie passen denn diese Aussagen zu der ersten, wo du erklärst, warum du deinem Mann vertraust?
Weil er dich nicht kritisiert!!!!!!
Und du meinst, wenn du jemanden kritisierst, und der reagiert nicht positiv, dann kannst du ihm nicht vertrauen?

Das ist mE nicht schlüssig. Du selbst würdest dir nicht vertrauen, weil du Kritik als Hindernis für Vertrauen erfährst. Aber im gleichen Atemzug meinst du, du könntest niemanden in deiner Nähe dulden, der DEINE Kritik an ihm nicht akzeptieren kann.

Ziemlich schwierig!
Nichts für ungut. Es fiel mir beim Lesen auf!

Liebe Grüße
Blacksheep

hallo blacksheep,
ja, danke für den hinweis, die wortwahl ist tatsächlich missverständlich.

aber ich habe folgendes gemeint:

es geht hier um konstruktive kritik und die fähigkeit, für diese offen zu sein.
dabei kommt es sehr auf die innere haltung des "kritikers" an: es geht nicht darum, dem anderen die meinung zu geigen - oder ihn abzuurteilen für seine fehler oder mit kritik runterzumachen.
sondern es geht darum, innerhalb eines passenden rahmens gegenüber dem/der anderen auszudrücken, was an der gemeinsamkeit als störend empfunden wird.
dabei handelt es sich um ICH-botschaften und nicht um DU-anklagen im sinne von: "immer lässt du die zahnpastatube offen."
es geht also darum, dass jede/r sich ausdrückt und dem/der anderen offenbart, was am gemeinsamen leben so wie es ist passt und was andererseits probleme in sich birgt.
bei offenheit beider seiten können die problempunkte dann genau angeschaut, analysiert und auch gemeinsam korrigiert werden.....sprich: es wird gemeinsam nach wegen gesucht, die für beide seiten passend sind.

kritik in dieser konstruktiven form ist also ein wesentlicher bestandteil für das gelingen einer reifen beziehung.
kritisiererei in ihrer destruktiven form ist mAn vollkommen kontraproduktiv, da sie ja nur auf den/die anderen zeigt und dessen/deren schuld - nie aber zum eigenen anteil am jew. problem.
auch ein thema der selbstreflexion, wie wir wissen.

M.E. steht Lilith für die unabhängige Frau, nicht unbedingt für eine Mutter.

genau diese frage ist thema des threads.
ich habe meine meinung zur UR-mutter schon mehrmals hier dargelegt......und für mich ist lilith ein überaus passender name für dieselbe.
aber das ist ansichtssache. :)

liebe grüße
kathi


kaawi schrieb:
die Wichtigkeit der gegenseitigen Achtung!!!

Nur wo es zwei eigenständige Menschen gibt kann ein bereicherndes
Wir entstehen!
hallo kaawi,
wir gehen mit unseren ansichten voll konform.
selbstleugnung und aufgabe der inneren eigenständigkeit schafft abhängigkeit. und die ist für eine gleichberechtigte partnerschaft vollkommen kontraproduktiv.
andererseits ist jede form von freundschaft oder sonstigen beziehungen förderlich, die bewusst zur eigenständigkeit des/der einzelnen beiträgt.
und hier gibt es schon viele möglichkeiten und spielarten.
aber das wissen wir ja schon, wir beide - näch?

:kuss1:
 
AW: zum vertrauen in einer beziehung

es geht hier um konstruktive kritik und die fähigkeit, für diese offen zu sein.

Genau, Kathi, man muss lernen zu unterscheiden zwischen lösungsorientierter konstruktiver Kritik einerseits, die ist belebend, und Machtkämpfen andererseits, die sind im harmloser Form nur nervig, in zugespitzter sogar verletzend und zerstörerisch.

Liebste Grüße von Kaawi :umarm:
 
AW: die Urmutter der Religionen

.....
1. Aber wenn ich ihn im Radio oder im TV gesehen habe, dann war mir einfach seine weinerliche Stimme zuwider.

Seine Stimme klagte immer noch was ein bei der Mutter Kirche, anstatt sich zu nehmen, was ihm gehört. Seine Stimme machte mich regelmäßig aggressiv. Wenn ich die hörte, fühlte ich mich zerrissen und ich wusste nicht ob ich gleich die Pampers rausholen sollte, um ihn in Watte zu packen oder ihm den Hintern versohlen, damit er endlich mit dem für einen Mann und Priester unwürdigem Jammern aufhörte.

2. Küng dagegen hat sein Büchlein "Unfehlbar" geschrieben und damit einen enormen Denkanstoß gegeben. Er hat kritisiert und sich gleichzeitig nicht aus dem Sattel werfen lassen. Ich kann seiner Meinung zustimmen oder nicht. Ich werde ihm nichts an seiner Persönlichkeit nehmen können. Bei Drewermann habe ich immer den Eindruck, ich muss hier erst einmal eine Persönlichkeit aufbauen.

3. Drewermann scheint mir Energie zu rauben.
4. Küng strahlt Energie aus.

5.
"Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir uns vergeben unseren Schuldigern"....
6. Erst wenn wir gelernt haben auf diese Verrücktheit nicht mehr hereinzufallen und uns dieser unmöglichen Anforderung verweigern und lernen hinzuschauen können wir wieder befreit aufatmen.

meint :megaphon: :schaf: rg
Zu 1.:
Ja, wahrscheinlich die übliche katholische Aggressions-Hemmung ...:confused:
Zu 2.:
Ja, Küng ist der kirchenkritische Systematische Theologe, Drewermann war der Pastoral-Theologe (oder ist es wahrscheinlich immer noch ...AKD = Ausser Kirchen Dienst...)
Zu 3.:
Wahrscheinlich raubt er diese Energie auch sich selbst ...:confused:
Zu 4.:
Ja! Was mir aber unverständlich ist, weshalb so ein kluger Theologe nicht diesen katholischen Kastraten-Saft-Laden verläßt ...und endlich austritt...und zwar nicht nur aufs :wc1:
Zu 5.:
Das VATER UNSER ist partriarchalischer Schnee von vor-vor-gestern ...
GOTT ist weder Vater noch Mutter ...Helau:clown2:
Zu 6.:
Dein Wort ist GOTTES :teufel2: Ohr ...:jump1:
 
AW: die Urmutter der Religionen

Der Kirchenaustritt war sein Geschenk an sich selbst zu seinem 60. Geburtstag.
Das beeindruckt, wenn jemand selber lebt, was er lehrt!
Grüße von Kaawi

Manch einer beschenkt sich halt erst ziemlich spät ...:lachen:
Aber bei philosophischen Fragen/Themen/Problemen gilt ja das alte Weisheits-"Gesetz":
"Trau' niemand unter 60!"...:clown2:
 
AW: die Urmutter der Religionen

Manch einer beschenkt sich halt erst ziemlich spät ...:lachen:
Fängst du jetzt auch noch an...:zunge3:
Der hat das Kostbarste Geschenk entgegen genommen, was es gibt: das Vertrauen unzähliger leidender Menschen :)
Und ER hat es nicht missbraucht, er hat sich dennoch auch mit seinem eigenen Leid auseinandergesetzt!!!
Aber bei philosophischen Fragen/Themen/Problemen gilt ja das alte Weisheits-"Gesetz":
"Trau' niemand unter 60!"...:clown2:
[/QUOTE]
Was lange währt, wird endlich gut...

Helau
 
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AW: die Urmutter der Religionen

Fängst du jetzt auch noch an...:zunge3:
Der hat das Kostbarste Geschenk entgegen genommen, was es gibt: das Vertrauen unzähliger leidender Menschen :)
Und ER hat es nicht missbraucht, er hat sich dennoch auch mit seinem eigenen Leid auseinandergesetzt!!!
....

Helau

Ja, ich vermute auch, dass er als Therapeut redlich gearbeitet hat bzw. es immer noch tut...
Vor allem unter ekklesial-neurotisch kranken Christen-Menschen dürfte er eine Klientel haben, die in den nächsten hundert Jahren kompetenter psychotherapeutischer Begleitung bedarf ...(es können auch noch die nächsten 200 Jahre sein...)
Ohne Helau und (ausnahmsweise) ganz ernsthaft: Gruß, moebius
 
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