AW: die Schuldenfalle
Ich finde meinen Satz ziemlich eindeutig: Die Schuld und die Schulden sind ausgedacht. Wäre es der Erlass, so hätte ich "der" geschrieben.
Man hätte aber auch an <
die > denken können, <
die > sich den Erlass ausgedacht haben, denn <
der > Erlass vermag sich nicht selbst zu denken - und das sollte uns zu denken geben.
Natürlich lautet die offizielle Spielregel, daß jede Schuld irgendwann getilgt werden soll.
Das ist richtig, denn nur in einem "göttlichen" System gilt die Schuld als mit dem "eigenen" Tod gesühnt. In menschlichen Geldsystemen werden Schulden mit dem Vermögen vererbt und der Staat kann das Erbe nicht ausschlagen.
Da aber die Menschheit "unsterblich" in das Geld verliebt ist, wird sie weiterhin aus dem Sterben das Erben ableiten, wie jüngst gerade die "Neue Anstalt beim ZDF" dem staunenden und raunenden Publikum dies offenbar "neu" offenbarte....
Aber was ist, wenn offensichtlich wird, daß die Zinsen nicht bedient und die Schuld nicht beglichen werden kann?
Keine Panik! - Denn es handelt sich "nur" um eine (scheinbar korrekte) Zeitaufnahme zum vertraglich oder gesetzlich vereinbarten Zeitpunkt der Fälligkeit der Schuld. Also schulden wir dem Geld eigentlich nur in angemessener Weise "seine" Verfügungszeit über uns.
Rein technisch gesehen, scheint dies überhaupt kein Anschleich-Problem für den großen *
Manipu* zu sein.
Das Problem des Geldes ist von rein wirtschschaftsethisch "
fehlender" Natur.
Seine Verzinsung (als Lohn) sind vertragliche oder gesetzliche Vereinbarungsache, wozu es einer partnerschaftlichen Augenhöhe bedarf, die zunehmend verloren gegangen scheint.
Und das Zinswachstum darf spekulativ natürlich auch negativ "angenommen" werden. Woher sollte denn der Begriff "Schrumpfgermane" sonst glaubhaft abgeleitet werden können, wenn nicht von "deren fehlendem" Geld?
Wer sein "fehlendes" Geld (im Wert) "erniedrigt", der wird es vom Markt (im Wert) erhöht bekommen. Das war doch schon immer so und diese Logik ist nicht neu: Bei Unterbewertung wird gekauft - und bei Überbewertung wird verkauft.
Diese Order übernehmen heute Maschinen, die "unser" Geld verdienen !! ??
Was bleibt dem Gläubiger denn anderes, als ein Erlass?
Die Fortschreibung des Nichterlasses als Forderungsbestand und das Hoffen auf bessere Geldzeiten natürlich: Kommt Zeit, kommt Geldrat in der Tat.
Schon heute werden mehr als 90% der weltweiten Umsätze im Dienstleistungsmarktsegmenten getätigt und der Warenhandel spielt nur noch die Begleitmusik dazu.
Bedenken wir: Selbst faule Wertpapiere können nicht verfaulen und darüber gibt es nichts zu maulen, denn das Geld ist sexy wie eine Frau, scheu wie ein Reh und von gestern wie der Schnee....(dies könnte auch *
beziehungsweise* gesagt haben, ...hat er aber nicht!
)
Das Geld der Zukunft wird danach beurteilt werden müssen, wo es hinfließt und nicht wo es herkommt, denn Geld hat eine Richtung und eine (Ent-)Gegenrichtung, sodass der Geldbetrag immer nur ein Maß für seine jeweils stichtagsbezogene Wahrnehmungszeit darstellt......
Die große
Steuerreform zum Gesundheitswesen des Geldes steht noch bevor - und ich freue mich heute schon darauf wie ein kleines Kind....
Die
Schuldenfalle ist ein Relikt aus der Sammler- und Jägerzeit des Urmenschen, der sich als
homo sapiens sapiens gerade erfolgreich anschickt, sich weiterzuentwickeln, ohne dabei groß aufhebens zu machen.
Bernies Sage