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Die Linken...

Wie ich sehe, muss ich noch sehr viel "lernen".
Ich war bisher der Meinung, dass Föderalismur den kommunistischen Gedanken ausschliesst.
Ich wusste nicht, dass Karl Marx mit dem Trialismus etwas auf dem Hut hatte und werde deshalb versuchen, seine Schinken noch einmal zu lesen.
Eines aber weiss ich jetzt ganz sicher, dass nämlich einige Deutsche mit dem Begriff Kommunismus ihre Probleme haben und sie partout nicht als Partei anerkennen wollen.
Jetzt frage ich mich, seid ihr wirklich so amerikahörig ?
In Frankreich, Italien und in der halben FREIEN Welt ist diese Partei als solche anerkannt und wird auch gewählt. Ob sie gut oder schlecht ist bleibt dahin gestellt.
Eine gesunde Demokratie sollte sie aber akzeptiern und nicht verleugnen.

Noch etwas, was Höflichkeitsfloskeln anbelangt, mit denen werden eventuelle Härten aus der Diskussion genommen.
Wenn ich frage wie alt jemand ist, dann war und ist dies nachsichtig und nicht spöttisch gedacht.

Ich habe mich noch nie mit dem Förderalismus gedanklich auseinander gesetzt. Ur - Kommunismus/ Ur - Christentum (Religionen) schon.
Und zu den Höflichkeitsfloskeln gehört auch, sich so auszudrücken, dass man dies auf Anhieb auch so erkennen kann. Denn unsere Sprache ist mehrdeutig und dies macht gemeinsames/ fruchtbares Denken oft schwierig. ;) Und lesen bringt das Denken immer weiter. :D
 
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Ich musste gestern Abend weg, und wie ich sehe ist die Diskussion weitergegangen.

Also noch mal von vorne, da wo die Diskussion angefangen hat. Du hast gefragt:
Eine grundsätzliche Frage hätte ich, warum nennt ihr Deutschen das Kind nicht beim Namen und sagt offen, die Kommunisten und grenzt sie damit von den Sozialisten(Sozialdemokraten) ab ?
Du scheinst ein grundsätzliches Problem mit Links zu haben, das hat sich an anderer Stelle schon gezeigt. Der Konfliktpunkt zwischen uns beiden scheint zu sein, dass es bei mir genau umgekehrt ist.
Warum sollen wir bei den Linken nicht die gleiche Unterscheidung zulassen, wie bei den Rechten? Im Beispiel Deutschland haben wir die CDU rechts der Mitte, ein Stück weiter rechts ist die CSU, dann komm die AfD, die an den Rändern fischt, aber nichts anderes als eine rechtspopulistische Partei ist und dann die NPD. Das sind alles rechte Parteien, aber mit zum Teil großen Unterschieden. Links der Mitte hatten wir die SPD, aber Schröder hat damals gemeint Tony Blair kopieren zu müssen und seitdem ist die SPD eine schlechte Kopie der CDU. Die Grünen kann man schon lange nicht mehr rechts oder links einordnen. Bleibt also nur noch die Linke. Innerhalb dieser Partei gab es (und gibt es bestimmt immer noch) die Kommunistische Plattform. Sie waren/sind noch weiter links als die Linke. Das ist alles, was Deutschland heute in Sachen Links zu bieten hat, zumindest in der Parteienlandschaft. Wie du siehst, rechts der Mitte haben wir vier Parteien, dann zwei die schwer einzuordnen sind und eine linke Partei. Sie ist entstanden aus der ehemaligen PDS und der WASG (man kann Oskar Lafontaine einiges vorwerfen, aber nicht, dass er Kommunist wäre). Wie wir sie zu nennen haben ist dann unerheblich. Sie vereint alle linken Abstufungen in Deutschland in einer Partei, während das rechte Lager aufgeteilt ist. Diese Linke will mitregieren, während die Kommunistische Plattform dies ablehnt, vermutlich aus Gründen, die ich inzwischen erwähnt habe.

Eines ist jedenfalls sicher: weder in Deutschland noch in Österreich besteht die Gefahr, dass eine linke Partei in der Stärke gewinnt, wie in Griechenland (oder demnächst vielleicht auch in Spanien). Dazu müsste das deutsche oder das österreichische Volk so am Boden liegen, wie das Griechische oder das Spanische.
 

Der Gutmensch, der Dummmensch und der Unmensch.

Kaawi schrieb:
Auf der zwischenmenschlichen Ebene wird der Unterschied noch deutlicher:
[...]
(Buch der Seele,
http://www.vonwolkenstein.de/forum/showthread.php?p=84941#post84941)

Kaawi hat mich mit diesem Verweis indirekt auf folgende Diskussion
aus dem Jahr 2001 aufmerksam gemacht:

http://www.vonwolkenstein.de/forum/showthread.php?t=1724

Kyra schrieb:
Der Gutmensch, der Dummensch und der Unmensch (Glosse oder so).

Ein kleiner Vergleich, der fortgesetzt werden kann.


Der Gutmensch


Der Gutmensch spült seine Joghurtbecher aus,
bevor es sie in den Recyclingmüll wirft.
Damit verbraucht er möglicherweise mehr Energie als der Ignorant,
der sie in den unsortierten Müll wirft.
Er sammelt Kleidung für Bosnien und spendet an seriöse Organisationen.

Der Gutmensch geht zu Lichterketten gegen Ausländerhass.
Er liebt das türkische Ehepaar mit dem frischen Obst
und dem guten Lammfleisch. Er liebt aber nicht
die Kinder dieses Ehepaars, die mit tiefer gelegten BMWs
und wummernden Lautsprechern durch die Spielstrasse heizen.

Dem Gutmenschen ist das Privileg der Geburt in einem reichen Land
bewusst und er hat deshalb ein etwas schlechtes Gewissen.

Der Gutmensch liebt die Freiheit,
aber die sollte doch in vernünftigen Grenzen bleiben.
Er hasst Anarchie und zertrampelte Wiesen mit Coladosen.

Der Gutmensch sammelt Unterschriften für Bäume, Wale und Spielplätze.
Da er aber vielleicht Beamter ist oder werden möchte,
unterschreibt er keine Listen die politisch zu links sind.
Aber auch wenn er nichts mit Beamten im Sinn hat,
heißt er nichts Gut, was radikal sein könnte.

Ausgewogenheit steht auf seiner Fahne geschrieben.

Der Gutmensch fährt ein sparsames Auto,
fliegt aber doch gerne zweimal im Jahr in ferne Regionen,
um sich vom Sterben des Regenwaldes und dem Alkoholproblem
der Nordamerikanischen Indianer zu überzeugen.


Der Dummmensch


Der Dummmensch findet den Gutmenschen einfach nur komisch.

Der Dummmensch sortiert seinen Müll nur wenn das kontrolliert wird.
Er spendet selten etwas, höchstens um seinen Verein zu unterstützen
oder eine Mark für einen Wanderzirkus.

Dem Dummmenschen sind Ausländer gleichgültig
solange es nicht zu viele werden. Wann es zu viele sind,
macht er an seinem Umfeld und Fernsehberichten fest.
Der Dummmensch will nicht dass Ausländerwohnheime angesteckt werden,
hat aber in geringem Maß Verständnis dafür.

Der Dummmensch glaubt, ein Recht auf den Ort zu haben,
an dem er zufällig geboren wurde. Er ist Patriot.

Der Dummmensch fühlt sich frei, weil seine Gedanken oder Bedürfnisse
kaum an Grenzen stoßen. Er ist zufrieden.

Der Dummmensch hat aber eine unterschwellige Angst vor zuviel Freiheit,
da er ahnt, dass sie mit Unbequemlichkeiten einhergehen könnte.

Der Dummmensch unterschreibt nur ungern etwas.
Zum einen ist er grundsätzlich der Meinung, dass er nichts ausrichten kann,
zum anderen interessieren ihn Probleme, die mehr als 50 km weit weg sind,
nur sehr selten. Es sei denn, der ADAC sammelt Unterschriften
für „Freie Fahrt für freie Bürger“, hier ist er gerne bereit
als mündiger Bürger seine Meinung kundzutun.

Der Dummmensch fährt gerne einen Wagen, den er sich gerade eben leisten kann.
Dafür verzichtet er schon mal zwei Jahre auf seinen Urlaub
und macht es sich in „Balkonien“ so richtig schön.
Wenn er aber wegfährt, möchte es ans Meer,
das Wetter soll sonnig sein und die Speisen bekömmlich.

Der Dummmensch freut sich, wenn er andere Deutsche trifft
und schließt mit ihnen Freundschaften.


Der Unmensch


Der Unmensch durchschaut sie beide.

Sowohl den Gutmenschen, als auch den Dummmenschen
weiß er für seine Interessen zu nützen.
Er denkt weiter, wägt ab, ob es ihm mehr nützt,
Dinge zu verbrauchen oder zu schonen.
Die Zeiträume, in denen er plant,
beziehen seine Kinder mit ein, mehr aber auch nicht.

Der Unmensch lehnt Ausländerhass strikt ab. Er will eine saubere Lösung.
Schon das Wort Abschiebung gefällt ihm nicht, zu negativ.
Wann es zu viele Ausländer werden, bemisst er einzig an Kosten.
Wenn die Kosten zu hoch sind, müssen gesetzliche Regelungen geschaffen
werden.

Dem Unmenschen ist die Zufälligkeit der Geburt durchaus klar,
aber wenn er es gut getroffen hat, wird er seine Heimat verteidigen,
als wäre er ein Patriot.

Für den Unmenschen ist der Begriff der Freiheit nicht so eindeutig,
wie für Gutmenschen und Dummmenschen.
Er will eine differenzierte Freiheit, die seinen persönlichen Bedürfnissen,
wirtschaftlichen Notwendigkeiten und der Steuerung des Systems gerecht wird.

Der Unmensch unterschreibt höchstens einen Scheck
oder das Zeugnis seines Sohnes aus privaten Gründen.
Lächelnd beobachtet er die Gutmenschen an ihren langen Tischen
mit den Listen in den Fußgängerzonen.

Möglicherweise unterschreibt er noch ein Parteibuch,
den Beitritt zu einem Wirtschaftsverband oder einem Poloclub.

Urlaub ist für den Unmenschen kein Thema.
Solange er sich in seinem Aufstieg befindet, hat er keine Zeit.
Später reist er beruflich so viel, dass er froh ist,
entweder Zuhause oder in seiner Villa auf Mallorca zu sein.

Das Auto spielt allenfalls in seiner Aufstiegsphase eine Rolle,
als Entschädigung für ein hektisches, aber langweiliges Leben.

Fazit:

Nach jenem unseligen Essay von M. Brodt, in dem er den Begriff
der Gutmenschen prägte, ist dieser Begriff zu einem Synonym
für moralisierende Langweiler geworden, der er möglicherweise auch ist.

Nur, was sind die anderen?

Die schlimmste Folge nach dem „Sieg“ des Kapitalismus
über die kommunistischen Staaten ist, dass damit auch alle
Gedanken und Visionen, die über ein gefülltes Konto hinausgehen,
mit zerstört worden sind.

Es gibt keine moralischen Ideen mehr;
wenn jemand eine solche äußert,
ist er allenfalls skurril oder unrealistisch.

Gedanken die sich mit gesellschaftlichen Problemen befassen,
werden, bevor sie noch wachsen können,
auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft.

Ein guter Gedanke muss nützlich sein,
sonst wird er als lächerlich dargestellt.

Das Diktat der Nützlichkeit beherrscht das Denken der westlichen Welt.

Es lebe der „kapitalistische Realismus“*.


* Dieser Begriff wurde Mitte der 60er Jahre
von Polke, Richter, Lueg und anderen bildenden Künstlern geprägt.



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Ich musste gestern Abend weg, und wie ich sehe ist die Diskussion weitergegangen.

Also noch mal von vorne, da wo die Diskussion angefangen hat. Du hast gefragt:

Du scheinst ein grundsätzliches Problem mit Links zu haben, das hat sich an anderer Stelle schon gezeigt. Der Konfliktpunkt zwischen uns beiden scheint zu sein, dass es bei mir genau umgekehrt ist.
Warum sollen wir bei den Linken nicht die gleiche Unterscheidung zulassen, wie bei den Rechten? Im Beispiel Deutschland haben wir die CDU rechts der Mitte, ein Stück weiter rechts ist die CSU, dann komm die AfD, die an den Rändern fischt, aber nichts anderes als eine rechtspopulistische Partei ist und dann die NPD. Das sind alles rechte Parteien, aber mit zum Teil großen Unterschieden. Links der Mitte hatten wir die SPD, aber Schröder hat damals gemeint Tony Blair kopieren zu müssen und seitdem ist die SPD eine schlechte Kopie der CDU. Die Grünen kann man schon lange nicht mehr rechts oder links einordnen. Bleibt also nur noch die Linke. Innerhalb dieser Partei gab es (und gibt es bestimmt immer noch) die Kommunistische Plattform. Sie waren/sind noch weiter links als die Linke. Das ist alles, was Deutschland heute in Sachen Links zu bieten hat, zumindest in der Parteienlandschaft. Wie du siehst, rechts der Mitte haben wir vier Parteien, dann zwei die schwer einzuordnen sind und eine linke Partei. Sie ist entstanden aus der ehemaligen PDS und der WASG (man kann Oskar Lafontaine einiges vorwerfen, aber nicht, dass er Kommunist wäre). Wie wir sie zu nennen haben ist dann unerheblich. Sie vereint alle linken Abstufungen in Deutschland in einer Partei, während das rechte Lager aufgeteilt ist. Diese Linke will mitregieren, während die Kommunistische Plattform dies ablehnt, vermutlich aus Gründen, die ich inzwischen erwähnt habe.

Eines ist jedenfalls sicher: weder in Deutschland noch in Österreich besteht die Gefahr, dass eine linke Partei in der Stärke gewinnt, wie in Griechenland (oder demnächst vielleicht auch in Spanien). Dazu müsste das deutsche oder das österreichische Volk so am Boden liegen, wie das Griechische oder das Spanische.
Du hast es genau erfasst. Ich habe Probleme mit Menschen, die so verlogen sind, dass sie die Realität verleugnen.
Bis 1989 gab es die DDR und die war nun mal kommunistisch.
Einige Jahre später war das Wort Kommunismus für viele vepönt und flugs gab es nurmehr die Linken.
Hatten wir das nicht schon einmal nach 1945 ?
Es stimmt auch, dass ich Probleme mit Menschen habe, die zwar die Theorie beherrschen, diese aber praktisch falsch umsetzen.
Sozialisten stehen normalerweise links, Schröder, Klement und Co. waren stets weiter rechts als zB. der "rechte" Heiner Geissler.
Lupenreine Sozialisten wiederum wären Lafontaine, Schneider u. Co.
Da aber theoretisch der Kommunismus der echte und wahre Sozialismus ist weiss ich nicht, wo eine Sara Wagenknecht genau angesiedelt ist.
Eines aber weiss ich sich, solange es mehr Menschen wie dich gibt wird es eher eine neue Mauer zum Osten geben ehe ihr Deutschen wirklich zusammen wachsen könnt.
Ich weise nur auf Österreich hin die im Feber 1934 ihren Bürgerkrieg hatte. Da schossen Rote auf Schwarze und waren sich spinnefeind.
Julius Raab hasste nach eigenen Angaben nichts mehr als die "Sozis" und trotzdem sass er 1945 mit ihnen an einem Tisch und war mit ihnen der Baumeister der 2. republik.
Wir benötigten nur 11 jahre um zu begreifen, dass es nur miteinander geht.
 
Zu Ellemaus kann ich nur sagen, ich habe im September 1980 die Stadt Naseria, das biblisch Ur besucht.
Ich muss sagen, ich sah weder einen (Ur)Kommunisten noch einen (Ur)Christen dort.
Da ich aber weder im kommunistischen Manifest, noch im Kapital auf ähnliches gestossen bin, wende ich mich jetzt dem andern Karl, nämlich dem May zu. Bei den solls ja auch viele Rote geben.
 
Zu Ellemaus kann ich nur sagen, ich habe im September 1980 die Stadt Naseria, das biblisch Ur besucht.
Ich muss sagen, ich sah weder einen (Ur)Kommunisten noch einen (Ur)Christen dort.
Da ich aber weder im kommunistischen Manifest, noch im Kapital auf ähnliches gestossen bin, wende ich mich jetzt dem andern Karl, nämlich dem May zu. Bei den solls ja auch viele Rote geben.

Vergiss deine Brille nicht zu wechseln, sonst wird wieder nichts, mit freier Sicht. Oder Mama putzt mal ordentlich... :D
 
Du hast es genau erfasst. Ich habe Probleme mit Menschen, die so verlogen sind, dass sie die Realität verleugnen.
Bis 1989 gab es die DDR und die war nun mal kommunistisch.
Einige Jahre später war das Wort Kommunismus für viele vepönt und flugs gab es nurmehr die Linken.
Hatten wir das nicht schon einmal nach 1945 ?
Es stimmt auch, dass ich Probleme mit Menschen habe, die zwar die Theorie beherrschen, diese aber praktisch falsch umsetzen.
Sozialisten stehen normalerweise links, Schröder, Klement und Co. waren stets weiter rechts als zB. der "rechte" Heiner Geissler.
Lupenreine Sozialisten wiederum wären Lafontaine, Schneider u. Co.
Da aber theoretisch der Kommunismus der echte und wahre Sozialismus ist weiss ich nicht, wo eine Sara Wagenknecht genau angesiedelt ist.
Eines aber weiss ich sich, solange es mehr Menschen wie dich gibt wird es eher eine neue Mauer zum Osten geben ehe ihr Deutschen wirklich zusammen wachsen könnt.
Ich weise nur auf Österreich hin die im Feber 1934 ihren Bürgerkrieg hatte. Da schossen Rote auf Schwarze und waren sich spinnefeind.
Julius Raab hasste nach eigenen Angaben nichts mehr als die "Sozis" und trotzdem sass er 1945 mit ihnen an einem Tisch und war mit ihnen der Baumeister der 2. republik.
Wir benötigten nur 11 jahre um zu begreifen, dass es nur miteinander geht.
Ist dir was aufgefallen? Ich habe mit keinem Wort (zumindest nicht in dieser Diskussion) die Rechten kritisiert; du die Linken schon. Also einigen wir uns darauf, dass du rechts bist und ich links. Wenn stört es und wer regt sich darüber auf, solange wir nicht radikal sind? Kein Mensch, nicht mal der Verfassungsschutz. Warum sollen wir uns dann aufregen?
 
...
Bis 1989 gab es die DDR und die war nun mal kommunistisch.

Das bestreite ich. In meiner Wahrnehmung wurde die DDR lediglich durch ihre Funktionäre mit kommunistischem Gerede verbrämt und war eigentlich ein Feudalsystem der Funktionäre. Die deutsche "Demokratie" heute ist dagegen ein Feudalsystem der Besitzenden.

Mit ihrem Vorgänger, dem Feudalsystem des Adels, haben beide Systeme gemein, daß eine relativ kleine Führungsclique über eine große Mehrheit von Befehls- und Gesetzesempfängern herrscht. Eine Organisation wirklicher Gleichberechtigung auf Augenhöhe ist noch nirgendwo auf der Welt erreicht.
 
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Ist dir was aufgefallen? Ich habe mit keinem Wort (zumindest nicht in dieser Diskussion) die Rechten kritisiert; du die Linken schon. Also einigen wir uns darauf, dass du rechts bist und ich links. Wenn stört es und wer regt sich darüber auf, solange wir nicht radikal sind? Kein Mensch, nicht mal der Verfassungsschutz. Warum sollen wir uns dann aufregen?
Jetzt versteh ich dich wirklich nicht mehr. Du warst es doch der diesen Thread gesetzt hast und der Titel ist
....die Linke, was also willst du immer bezüglich der Rechten ?
Ich bin röm. katholisch abgerichtet und mir wurde die Bibel so lange um die Ohren geschlagen bis diese ganz rot wurden.
Dass daraus ein glühender Kommunist wurde, ist nur logisch. Da ich aber erst später drauf gekommen bin, dass Karl Marx vergessen hat zu seiner wunderbaren Lehre die richtigen Menschen zu erfinden, habe ich mich der Mitte und dem Geldverdienen zugewandt. Schliesslich war meine Art das Leben in vollen Zügen zu geniessen äusserst kostspielig und zum erfolgreichen Funktionär war ich nie geeignet.
Ich war als Lehrling Jugendvertrauensmann und das hat mir gereicht.
Wenn du einen Realisten als rechts bezeichnen willst, ja dann magst du wohl bei deiner Meinung bleiben.
Ich selbst sehe mich als christlich(nicht katholisch) sozialen Realisten mit leicht grünem touch.
 
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