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Die Lage spitzt sich weiter zu

was glaubst du, wie viele Stunden ein Parlamentarier im Schnitt pro Woche arbeitet?
Ich weiß es nicht. Die Frage wird ua auch im Zusammenhang mit der Bezahlung gesehen. Daher meine Antwort: Die Anwesenheit im Parlament sagt gar nichts aus. Die Bezahlung ist OK.
Nachbemerkung zu meinen Fragen: Fraktionszwang, freies Mandat, Gewaltenteilung.
Die Praxis widerspricht laufend diesen Idealen der Demokratie, die uns da präsentiert werden. Hab nichts gegen die Demokratie - damit kein Mißverständnis entsteht - nur man sollte ehrlich argumentieren.
 
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Die Praxis widerspricht laufend diesen Idealen der Demokratie, die uns da präsentiert werden.

Nicht dramatisieren. Ja, manchmal kommt der Verdacht auf, dass irgendwo gemogelt wird (z.B. wie dieser Vollpfosten Martin Schulz gepusht wurde). Aber bei Personalfragen finde ich das nicht so schlimm. Die Partei schadet sich damit letztlich nur selbst.

Die Frage wird ua auch im Zusammenhang mit der Bezahlung gesehen. Daher meine Antwort: Die Anwesenheit im Parlament sagt gar nichts aus.

So ist es. Die meiste Zeit geht in Ausschüssen und Arbeitsgruppen drauf. Ein Bekannter von mir ist Abgeordneter in einem Landtag. Seiner Aussage nach arbeitet er 60 bis 70 Stunden pro Woche.

Übrigens: wenn ein Abgeordneter als Faulpelz in Verdacht gerät, dann kann er von den anderen Fraktionen dazu verdonnert werden, an allen Sitzungen teilzunehmen und muss belegen, was er sonst so tut. Weigert er sich, dann hagelt es Geldstrafen. :)
 
Ich spreche nur diese grundsätzlichen Argumente an, die dazu dienen, unsere Demokratie in einem besseren Licht darzustellen.
Das ist sehr löblich. Auch dass du von "unserer Demokratie" redest. Denn es geht um uns. Wir sind EU; wir sind der Westen. Wir sind nicht Russland oder Türkei. Diese beiden sind unsere Feinde.

Diese furchtbaren Demokratiehasser, Russlandfreunde und Populisten-Wähler sind ein abscheuliches, verlogenes Pack. Sie sehnen unseren Niedergang herbei. Ich sehne ihren herbei. :D
 
... Antidemokraten ...

Richtig. Demokratie ist die Staatsform, in der jede(r) gefragt wird und gleichberechtigt mitbestimmt, und das hat halt wenig zu tun mit der oligarchen Struktur aktueller Scheindemokratien, die den Wettbewerbsvorteil weniger zu Lasten einer abgehängten Mehrheit sichert.

Werde Dir also bewusst, dass Dein Bedürfnis, ganz viele Menschen besser nicht mitbestimmen zu lassen, antidemokratisch ist.
 
Werde Dir also bewusst, dass Dein Bedürfnis, ganz viele Menschen besser nicht mitbestimmen zu lassen, antidemokratisch ist.

Wenn Demokratie bedeutet, zuzulassen, dass die Feinde der Demokratie sie mit demokratischen Mitteln zerstören dürfen, wie sie es 1933 schon einmal geschafft haben, dann hast du wohl Recht. Dann bin ich nur ein Teilzeit-Demokrat. Ich kann aber gut damit leben. :)
 
Richtig. Demokratie ist die Staatsform, in der jede(r) gefragt wird und gleichberechtigt mitbestimmt, und das hat halt wenig zu tun mit der oligarchen Struktur aktueller Scheindemokratien, die den Wettbewerbsvorteil weniger zu Lasten einer abgehängten Mehrheit sichert.

Werde Dir also bewusst, dass Dein Bedürfnis, ganz viele Menschen besser nicht mitbestimmen zu lassen, antidemokratisch ist.
Das ist die Idealform der Demokratie, sie hat allerdings den Nachteil, dass sie den idealen Menschen voraussetzt. Schau dich doch an, hältst du dich für den idealen Menschen? Du mistraust jeden und alles, das grenzt an behandlungsreifen Verfolgungswahn. Du bist lediglich das ideale Opfer für jede Verschwörungstheorie. Unsere Demokratie ist dir so viel wert, wie mir das Klopapier nach dem Gebrauch. Deshalb glaube ich dir nicht, dass du die ideale Demokratie willst, sondern etwas ganz anderes, das mit Demokratie nichts mehr zu tun hat.
 
Werde Dir also bewusst, dass Dein Bedürfnis, ganz viele Menschen besser nicht mitbestimmen zu lassen, antidemokratisch ist.

Winston Churchill sagte einmal: "Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler." Die Interpretation dieses Spruchs sei dir überlassen. :D
 
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Das ist die Idealform der Demokratie, sie hat allerdings den Nachteil, dass sie den idealen Menschen voraussetzt.
Diese Behauptung ist mir neu.
Es geht um Interessensausgleich, der - so sehe ich das Problem - schwierig ist, weil immer mehr Menschen mit vielfältigen Interessen beteiligt sind.
 
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