Was war denn nun das Gegenargument?
Faktisch gesehen gibt es nun mal gewaltbereite, religiöse Fundamentalisten.
Ein weiterer Fakt ist, dass die Zahl der Opfer der christlichen Fundamentalisten sehr klein ist, die der islamischen Fundamentalisten sehr hoch.
Es gibt zwei Probleme für Außenstehende: a) gemäßigte, wie auch fanatische Moslems beanspruchen für sich die selbe Bezeichnung und Stellung vor ihrem Gott und b) Vorsicht ist besser als Nachsicht (ein evolutionsbiologisches Prinzip).
Aus a) und b) leitet sich ab, dass es schwer ist einen Fanatiker von einem Gemäßigten schnell und sicher voneinander zu unterscheiden, und diese Unsicherheit in gesteigerte Vorsicht mündet.
Wie auch bei dem generellen Fall der Ausländern, wird diese Vorsicht (es ist auch eine Stressbelastung) als rassistisch, rechts-radikal oder was auch immer betitelt. Natürlich nicht ohne selbst in die gleichen Muster zu fallen, wenn es um die eigenen Feindbilder geht (i.e. dann "Faschisten" usw.).
Man kann das natürlich alles wegquatschen, und hoffen wenn man lange genug die Augen zu macht, und immer wieder sagt "wir haben uns alle lieb", dann passt das schon, aber dass sich die Menschen trotzdem anders verhalten hat man damit nicht geändert. Das geht auch nicht durch Gequatsche, es hat schließlich einige tausend Jahre Entwicklung gebraucht, um dieses Verhalten überhaupt zu lernen, aber zerstören geht ja meistens schneller als gestalten.