• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Geschichte der Frauenbewegung und ihre Folgen

Hast du einen Freund?
Ob man das jetzt einen Freund haben nennen möchte oder mit einem zusammen sein, das ist Haarspalterei.
Ich kenne Menschenrechtsaktivistinnen die nicht in "Krisengebieten wie Österreich" sich selbst auf die Schulter klopfen,
sondern die sehen wie es in Ländern wie zB. Indien zugeht, wo ein Frauenmangel herrscht.
Vergewaltigungen, Entführungen / Verschleppung von Mädchen und Frauen inkl. anschließender Verbrennung derselben bei lebendigen Leibe weil es so viel Hass gibt.
Das kann sich eine Wohlstandsfeministin bei uns nicht mal in Ihren schlimmsten Albträumen vorstellen.
Aber so riesig ist die Differenz dort gar nicht, obwohl klar ... eine große Gesamtzahl macht was aus.
Stell dir vor was los wäre wenn die Hälfte der Männer keine Chance auf Frauen hätte, weil Frauen sagen ... wir stellen höhere Ansprüchen an Männer oder Frauen sagen wir stehen jetzt auch auf Frauen und brauchen weniger Männer.
Wenn da nur ein kleiner Teil der riesigen Anzahl an Männer aggressiv wird, wird es hässlich. Richtig hässlich.
Ach so. Sie denken, wenn zu wenig Frauen vorhanden sind, werden die Männer, die alleine leben übergriffig? Wieso sollten sie? Erschließt sich mir nicht.
In Indien haben Frauen kaum Rechte. Da geht es weniger darum, dass zu wenig Frauen für zu viele Männer herumlaufen, als darum, Frauen zu unterdrücken und zu dominieren.
 
Werbung:
Angewiesen im Sinne von zum Überleben notwendig, sicher nicht.
Angewiesen um ein besseres Leben führen zu können das sie sich selbst nicht leisten können, vielleicht schon.
Natürlich, nur würde dies umgekehrt ebenso gelten. Nur macht aber finanzieller Reichtum eine Frau für
Männer weiter weniger zusätzlich attraktiv als dies einen Mann attraktiver für Frauen macht.
Ich habe in meinem Leben schon viele selfmade Millionäre getroffen.
Unterschiedliche Menschen, aber was sie in allen Fällen gemeinsam hatten ... sie waren Männer.
Die weiblichen Millionäre die ich getroffen habe hatten auch was gemeinsam ... die hatten ihr Geld geschenkt bekommen ... meistens von Papa.
Ich behaupte nicht das es nicht auch weibliche selfmade Millionäre gibt, aber habe doch den Eindruck, dass das seltener vorkommt.
Richtig. Das, weil Männer in Summe noch immer mehr Aufwand betreiben, um finanziell wohlsituiert zu sein, eben weil ihnen das
am Partnerschaftsmarkt den signifikanten Vorteil verschafft. Frauen hingegen stecken viel mehr Aufwand in die Kosmetik, weil
ihnen ein attraktives Äußeres jenen signifikanten Vorteil am Partnerschaftsmarkt beschert.
Ergo, der stereotyp männliche Weg zu Reichtum ist self-made. Der stereotyp weibliche ist, sich einen reichen Mann zu angeln.
Allem Gendern und "Gleichberechtigung" zum Trotz, auch heute noch wählen Frauen in der Regel eher den stereotyp weiblichen Weg.
Würden Frauen die zusätzliche Zeit, die sie mit Kosmetik verbringen für ihre berufliche Karriere aufwenden, sähe die Arbeitswelt
anders aus. So gesehen verursachen sie die "Misere", die sie so sehr beklagen, letztendlich selbst. Sie präsentieren sich als Opfer
jener Umstände, die sie selbst herbei geführt haben.

Dass es Frauen möglich ist, auch den self-made Weg zu beschreiten, beweise Einzelne immer wieder. Aber dem Großteil der Frauen
ist dieser Weg zu steinig. Ihre Hoffnung ist, dass sie selbst den weiblichen Weg gehen können, durch "moralische Predigten" aber noch
zusätzlich die Steine, die alle (auch Männern) auf dem self-made Weg im Weg liegen, aus dem Weg geräumt zu bekommen, um, zwar
getragen, aber in der Selbstwahrnehmung doch "selbständig" zusätzlich noch den männlichen Weg beschreiten zu können, wenn man
nur will. Ergo: die "natürlichen" Vorteile beider Geschlechter genießen, die Nachteile des Männlichen aber nur den Männern vorbehalten.

Bevor der Shitstorm der Entrüstung losbricht:
"Männer" und "Frauen" hier heißt das jeweilige Geschlecht pauschal betrachtet. Nicht jede Frau und nicht jeder Mann entspricht diesem Schema.
Aber dass es pauschale geschlechtliche Unterschiede in der Lebensführung gibt, will hier wohl niemand in Abrede stellen, und dass die unterschiedlichen Lebensführungen auch Konsequenzen bezüglich der Lebenssituationen haben, kann in Folge auch niemand berechtigt bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so. Sie denken, wenn zu wenig Frauen vorhanden sind, werden die Männer, die alleine leben übergriffig? Wieso sollten sie? Erschließt sich mir nicht.
Dir braucht es sich auch nicht zu erschließen, es ist eine empirisch Tatsache.
Allerdings gibt es durchaus schlüssige Erklärungen. Der Fortpflanzungstrieb ist ein natürlicher, und sexuell reife Menschen haben eben auch sexuelle Bedürfnisse. Werden diese nicht gestillt, entsteht Frust, und aus Frust wird schnell Gewalt.
In Indien haben Frauen kaum Rechte. Da geht es weniger darum, dass zu wenig Frauen für zu viele Männer herumlaufen, als darum, Frauen zu unterdrücken und zu dominieren.
Ja, und auch ein Großteil von Männern hat kaum Rechte. Die Reaktionen darauf sind aber geschlechtsspezifisch unterschiedlich. Während Frauen eher Klagen in der Hoffnung, dass andere die Situation zu ihren Gunsten ändern, greifen Männer eher zu Gewalt in der Hoffnung, selbst die Situation zu ihren Gunsten zu ändern. Ist biologisch begründetes geschlechtsspezifisches Verhalten, das auf der Unterlegenheit der weiblichen Physis (bzw Überlegenheit der männlichen) beruht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Eindruck ist ein anderer. Ich kenne viele Beziehungen, in denen die Männer die Frauen ausbeuten. Das muss nicht heißen, dass die Frauen reich sind, aber sie sind bereit, ihre Kerle zu unterhalten. Wenn ich alleine daran denke, wieviele Heiratsschwindler oder sogenannte Love Scammer es gibt. Das Internet ist voll von denen.
Natürlich gibt es auch das - so wie es auch von Frauen sexuell vergewaltigte Männer gibt. Der Regelfall ist jedoch umgekehrt.
Fast ausschließlich Männer, die Frauen finanziell ausbeuten und betrügen.
Da hast du wohl einseitig recherchiert.
 
Dass es Frauen möglich ist, auch den self-made Weg zu beschreiten, beweise Einzelne immer wieder. Aber dem Großteil der Frauen
ist dieser Weg zu steinig. Ihre Hoffnung ist, dass sie selbst den weiblichen Weg gehen können, durch "moralische Predigten" aber noch
zusätzlich die Steine, die alle (auch Männern) auf dem self-made Weg im Weg liegen, aus dem Weg geräumt zu bekommen, um, zwar
getragen, aber in der Selbstwahrnehmung doch "selbständig" zusätzlich noch den männlichen Weg beschreiten zu können, wenn man
nur will. Ergo: die "natürlichen" Vorteile beider Geschlechter genießen, die Nachteile des Männlichen aber nur den Männern vorbehalten.
Naja, wenn sie Ihren Verdienst nicht nur dazu nutzen sich die Millionste Handtasche zu kaufen sondern auch finanziell etwas zum gemeinsamen Wohl beitragen ist das gar nicht so schlecht. Besser als Frauen die 365 Tage im Jahr Urlaub machen.
 
Dir braucht es sich auch nicht zu erschließen, es ist eine empirisch Tatsache.
Allerdings gibt es durchaus schlüssige Erklärungen. Der Fortpflanzungstrieb ist ein natürlicher, und sexuell reife Menschen haben eben auch sexuelle Bedürfnisse. Werden diese nicht gestillt, entsteht Frust, und aus Frust wird schnell Gewalt.

Ja, und auch ein Großteil von Männern hat kaum Rechte. Die Reaktionen darauf sind aber geschlechtsspezifisch unterschiedlich. Während Frauen eher Klagen in der Hoffnung, dass andere die Situation zu ihren Gunsten ändern, greifen Männer eher zu Gewalt in der Hoffnung, selbst die Situation zu ihren Gunsten zu ändern. Ist biologisch begründetes geschlechtsspezifisches Verhalten, das auf der Unterlegenheit der weiblichen Physis (bzw Überlegenheit der männlichen) beruht.
In nur 6 Ländern unserer Erde haben Frauen (de jure) die gleichen Rechte wie Männer, faktisch hoffentlich mehr. Allerdings gehört beispielsweise Österreich nicht zu diesen Ländern. Heißt: Ein Großteil der Männer hat eindeutig viel mehr Rechte!
Überhaupt strotzten die Beiträge nur so von Vorurteilen, oft beschämend für mich als mitlesenden Mann. Sehe die Thematik analog zur Diskussion über Demokratie. Funktioniert sie in gebildeten und wohlhabenden Ländern, meinen deren Bewohner und Nutznießer gleich, sie würde überall auf der Welt funktionieren. Und wer unsere Ideale nicht freiwillig übernimmt muss dazu gezwungen werden. Mit zweifelhaften Ergebnissen. Ich finde übrigens auch, dass Kinder deren Mütter zuhause bleiben können, eine bessere Bildung und Prägung fürs Leben erhalten. Allerdings: Das ist Scheißelitär und Arrogant. Geht nämlich nur im wohlhabenden Millieu. Ansonsten kämpfen sicher unzählige Frauen um ein Gleichgewicht von Arbeitsleben und befriedigender Kindererziehung. Und schaffen das sicher, ohne dabei einen Gedanken an Gleichberechtigung zu verschwenden. Muzmuz schreibt oben von "empirischer Tatsache". Als erklärter Feind der Übertragung persönlicher Verantwortung an die heilige Kuh Empirie, sollte jegliche Aussage die auf ihr fußt, kritisch hinterfragt werden! "Tatsache" wird hier im Sinne von Wahrheit benutzt. Dann bitte obendrein die semantischen Relationen und die weiteren Bedingungen für "Wahrheit" beachten, ansonsten geht das schnell nach hinten los ...
 
In nur 6 Ländern unserer Erde haben Frauen (de jure) die gleichen Rechte wie Männer, faktisch hoffentlich mehr. Allerdings gehört beispielsweise Österreich nicht zu diesen Ländern. Heißt: Ein Großteil der Männer hat eindeutig viel mehr Rechte!
Aha, interessant. Welche Rechte wären das in Österreich, beispielsweise ? "Nicht die gleichen Rechte" für Österreich ist mir bekannt, allerdings haben das Frauen mehr Rechte als Männer (bekannteste und gravierendste Beispiele sind Vergabe von Posten im öffentlichen Dienst, Pension und Wehrpflicht, wo Männer rechtlich eindeutig schlechter gestellt sind als Frauen).
Mir ist kein umgekehrtes Beispiel bekannt, was aber nicht viel heißen mag. Bin daher sehr gespannt auf entsprechende Beispiele.
Überhaupt strotzten die Beiträge nur so von Vorurteilen, oft beschämend für mich als mitlesenden Mann.
Ja, auch ich fand hier viele -heute moderne- Vorurteile, warum ich auch deren Richtigstellung hier für notwendig befand. Aber, zähle doch einige Beispiele jener auf, auf die du dich bezogen hast.
Sehe die Thematik analog zur Diskussion über Demokratie. Funktioniert sie in gebildeten und wohlhabenden Ländern, meinen deren Bewohner und Nutznießer gleich, sie würde überall auf der Welt funktionieren. Und wer unsere Ideale nicht freiwillig übernimmt muss dazu gezwungen werden. Mit zweifelhaften Ergebnissen. Ich finde übrigens auch, dass Kinder deren Mütter zuhause bleiben können, eine bessere Bildung und Prägung fürs Leben erhalten. Allerdings: Das ist Scheißelitär und Arrogant. Geht nämlich nur im wohlhabenden Millieu. Ansonsten kämpfen sicher unzählige Frauen um ein Gleichgewicht von Arbeitsleben und befriedigender Kindererziehung. Und schaffen das sicher, ohne dabei einen Gedanken an Gleichberechtigung zu verschwenden.
Hier stimme ich dir zu und sehe die Analogie zu Diskussionen über Demokratie der Zwang, Frauen "in die Technik" oder in andere "typisch männliche" Bereiche zu drängen. Noch vielmehr verwunderlich, wenn gleichzeitig gepredigt wird, Frauen dürften nicht gedrängt werden. Also predigen jene gegen genau das, was sie gleichzeitig aber durchaus tun.
Meine Haltung ist, alle (Frauen und Männer) sollten in keinerlei Rolle gedrängt werden. Weder in die jeweils klassische, noch in die gegenteilige.
Im "weniger wohlhabenden" Milieu kämpfen nicht nur Frauen, sondern jeweils die ganzen Familien um jenes Gleichgewicht. Aber, auch die Ärmeren heute sind immer noch wohlhabender als der Mittelstand der 1960er oder 1970er. Jedoch heutzutage ist das Geld und die Selbstverwirklichung deutlich wichtiger als damals. Und da sind Kinder hinderlich, was sich nicht nur in weniger häuslicher Kinderbetreuung, sondern auch in der deutlich geringeren Geburtenrate manifestiert.
Muzmuz schreibt oben von "empirischer Tatsache". Als erklärter Feind der Übertragung persönlicher Verantwortung an die heilige Kuh Empirie, sollte jegliche Aussage die auf ihr fußt, kritisch hinterfragt werden! "Tatsache" wird hier im Sinne von Wahrheit benutzt. Dann bitte obendrein die semantischen Relationen und die weiteren Bedingungen für "Wahrheit" beachten, ansonsten geht das schnell nach hinten los ...
Ich weiß nicht, wie du auf eine Übertragung persönlicher Verantwortung auf die Empirie kommst.
Ich finde vielmehr, dass deine Ideologie, die bestimmte Konsequenzen fordert, und dies mit Behauptungen,
die der Empirie widersprechen begründen, keine gute sein kann. Und wir sehen ja, dass die hierzulande schon
lange Zeit gepredigte "Gleichberechtigung" stottert. Von eingeschworenen Verfechtern dieser Ideologie wird,
um ihre Ideologie nicht hinterfragen zu müssen, fälschlicher Weise behauptet, dass "die Männer" Frauen "klein"
halten wollen, um sich unliebsame Konkurrenz vom Leib zu halten. Aber in Wahrheit sind es die Frauen selbst,
die kein typische Männerleben führen wollen. Es gibt nur wenige Frauen, die Spitzenpolitikerin oder Vorstandsvorsitzende
werden wollen.
Es gibt auch nicht so viele Männer, die bereit sind die Opfer zu bringen, um in so eine Position zu kommen. Aber der Kreis
jener Menschen, die dazu bereit sind, enthält nun einmal deutlich mehr Männer als Frauen - und die spiegelt sich in der
geschlechtlichen Verteilung wider.

Daher: Frauen ermutigen, auch ungewohnte Wege in Betracht zu ziehen (ohne Drang, diese auch zu wählen) und eventuelle
unzulässige Hindernisse aus dem Weg zu räumen (z.B. individuelle oder systematische Misogynie), das ist gut und richtig und entspricht wirklicher Gleichberechtigung. Systematische Bevorzugung oder Vorgabe einer gewissen Quote, ungeachtet der Umstände, ist keine Gleichberechtigung, sondern Gleichmacherei.

Einfaches Beispiel:
In einer Firma werden 6 Stellen zur Besetzung ausgeschrieben. Es bewerben sich 8 Männer und 4 Frauen, alle 12 Bewerber sind gleich qualifiziert.
Bei Gleichberechtigung hätte jeder der 12 Bewerber eine 50%ige Chance, eine Stelle zu bekommen und die wahrscheinlichste Verteilung der eingestellten Bewerber beinhaltete 4 Männer und 2 Frauen. Wird aber von einer Gleichmacherkommission vorgegeben, dass "mindestens 3 Frauen" unter den 6 Glücklichen sein müssten, dann hätte jede der 4 weiblichen Bewerber eine Chance von mindestens 75% auf eine Stelle und jeder männliche eine Chance von maximal 37.5%. Also eine nur halb so große Chance auf eine Einstellung, alleine auf Grund seines Geschlechts. Das ist keine Gleichberechtigung, sondern systematische Diskriminierung auf Grund des Geschlechts - aber so lange es "nur Männer" betrifft, wird das gemäß jener Ideologie toleriert.

Und genau das wird gerne von jenen betrieben, die noch gleichzeitig von sich behaupten, gegen geschlechtliche Diskriminierung vorgehen zu wollen. Aber: gleiche Chance und gleicher Erfolg -ob nun tatsächlich oder nur formal- sind nicht dasselbe. Gleicher Erfolg heißt nicht, dass Chancengleichheit bestanden hat und Chancengleichheit muss mitnichten zu gleichem Erfolg führen !
 
Aha, interessant. Welche Rechte wären das in Österreich, beispielsweise ? "Nicht die gleichen Rechte" für Österreich ist mir bekannt, allerdings haben das Frauen mehr Rechte als Männer (bekannteste und gravierendste Beispiele sind Vergabe von Posten im öffentlichen Dienst, Pension und Wehrpflicht, wo Männer rechtlich eindeutig schlechter gestellt sind als Frauen).
Mir ist kein umgekehrtes Beispiel bekannt, was aber nicht viel heißen mag. Bin daher sehr gespannt auf entsprechende Beispiele.

Ja, auch ich fand hier viele -heute moderne- Vorurteile, warum ich auch deren Richtigstellung hier für notwendig befand. Aber, zähle doch einige Beispiele jener auf, auf die du dich bezogen hast.

Hier stimme ich dir zu und sehe die Analogie zu Diskussionen über Demokratie der Zwang, Frauen "in die Technik" oder in andere "typisch männliche" Bereiche zu drängen. Noch vielmehr verwunderlich, wenn gleichzeitig gepredigt wird, Frauen dürften nicht gedrängt werden. Also predigen jene gegen genau das, was sie gleichzeitig aber durchaus tun.
Meine Haltung ist, alle (Frauen und Männer) sollten in keinerlei Rolle gedrängt werden. Weder in die jeweils klassische, noch in die gegenteilige.
Im "weniger wohlhabenden" Milieu kämpfen nicht nur Frauen, sondern jeweils die ganzen Familien um jenes Gleichgewicht. Aber, auch die Ärmeren heute sind immer noch wohlhabender als der Mittelstand der 1960er oder 1970er. Jedoch heutzutage ist das Geld und die Selbstverwirklichung deutlich wichtiger als damals. Und da sind Kinder hinderlich, was sich nicht nur in weniger häuslicher Kinderbetreuung, sondern auch in der deutlich geringeren Geburtenrate manifestiert.

Ich weiß nicht, wie du auf eine Übertragung persönlicher Verantwortung auf die Empirie kommst.
Ich finde vielmehr, dass deine Ideologie, die bestimmte Konsequenzen fordert, und dies mit Behauptungen,
die der Empirie widersprechen begründen, keine gute sein kann. Und wir sehen ja, dass die hierzulande schon
lange Zeit gepredigte "Gleichberechtigung" stottert. Von eingeschworenen Verfechtern dieser Ideologie wird,
um ihre Ideologie nicht hinterfragen zu müssen, fälschlicher Weise behauptet, dass "die Männer" Frauen "klein"
halten wollen, um sich unliebsame Konkurrenz vom Leib zu halten. Aber in Wahrheit sind es die Frauen selbst,
die kein typische Männerleben führen wollen. Es gibt nur wenige Frauen, die Spitzenpolitikerin oder Vorstandsvorsitzende
werden wollen.
Es gibt auch nicht so viele Männer, die bereit sind die Opfer zu bringen, um in so eine Position zu kommen. Aber der Kreis
jener Menschen, die dazu bereit sind, enthält nun einmal deutlich mehr Männer als Frauen - und die spiegelt sich in der
geschlechtlichen Verteilung wider.

Daher: Frauen ermutigen, auch ungewohnte Wege in Betracht zu ziehen (ohne Drang, diese auch zu wählen) und eventuelle
unzulässige Hindernisse aus dem Weg zu räumen (z.B. individuelle oder systematische Misogynie), das ist gut und richtig und entspricht wirklicher Gleichberechtigung. Systematische Bevorzugung oder Vorgabe einer gewissen Quote, ungeachtet der Umstände, ist keine Gleichberechtigung, sondern Gleichmacherei.

Einfaches Beispiel:
In einer Firma werden 6 Stellen zur Besetzung ausgeschrieben. Es bewerben sich 8 Männer und 4 Frauen, alle 12 Bewerber sind gleich qualifiziert.
Bei Gleichberechtigung hätte jeder der 12 Bewerber eine 50%ige Chance, eine Stelle zu bekommen und die wahrscheinlichste Verteilung der eingestellten Bewerber beinhaltete 4 Männer und 2 Frauen. Wird aber von einer Gleichmacherkommission vorgegeben, dass "mindestens 3 Frauen" unter den 6 Glücklichen sein müssten, dann hätte jede der 4 weiblichen Bewerber eine Chance von mindestens 75% auf eine Stelle und jeder männliche eine Chance von maximal 37.5%. Also eine nur halb so große Chance auf eine Einstellung, alleine auf Grund seines Geschlechts. Das ist keine Gleichberechtigung, sondern systematische Diskriminierung auf Grund des Geschlechts - aber so lange es "nur Männer" betrifft, wird das gemäß jener Ideologie toleriert.

Und genau das wird gerne von jenen betrieben, die noch gleichzeitig von sich behaupten, gegen geschlechtliche Diskriminierung vorgehen zu wollen. Aber: gleiche Chance und gleicher Erfolg -ob nun tatsächlich oder nur formal- sind nicht dasselbe. Gleicher Erfolg heißt nicht, dass Chancengleichheit bestanden hat und Chancengleichheit muss mitnichten zu gleichem Erfolg führen !
leider Überall zu beobachten was Du arithmetisch beschreibst : Ideologischer Einfluss von radikal scheinenden Vertretern/innen der Gleichberechtigung als Selbstzweck. Nicht die Befähigung sondern das Geschlecht als ausschlaggebender Faktor. Wie beim Gendern. Nicht eine Frau in meinem Umfeld/Bekanntenkreis mag es. Und trotzdem schaffen es wenige laute Befürworter den Mainstream der Nutzer im öffentlichen Raum zu beeinflussen. Bei Nachrichtensprechern z. B. Dass Germanisten*innen smile
verzweifelt dagegen agieren, egal. Wie bei Veganern. Lassen ihre Kinder lieber verhungern und verkrüppeln, essen Unmengen Chemie- und erdölbasierte Nahrungsmittel um ihrer Ideologie zu huldigen.
 
Es gibt nur wenige Frauen, die Spitzenpolitikerin oder Vorstandsvorsitzende
werden wollen.
Es geht eigentlich nicht um Spitzenjobs.
Da geht es nur um sehr wenige menschliche Karrieren. Für die meisten Menschen sind Frauenquoten defacto irrelevant für Ihre Karriere.
Die Idee mit der beruflichen Gleichberechtigung der Frau hat nüchtern betrachtet wenig mit der beruflichen Selbstverwirklichung der Frau zu tun.
Es geht um Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt.
Ich bin Unternehmer und trotzdem bereit darüber offen zu sprechen.
Hast du eine Vorstellung davon wie unvorteilhaft es für Unternehmer wäre wenn es nicht selbstverständlich wäre das Frauen heute arbeiten.
Aber man hat Frauen versprochen das sie alles erreichen können, wenn sie sich Mühe geben. Wenn das nicht immer funktioniert dann hilft man eben mit Frauenquoten bei Jobs nach, was die meisten sowieso nicht betrifft. Aber man kann sagen: Frauen können auch Spitzenjobs bekommen.
 
Werbung:
Es geht eigentlich nicht um Spitzenjobs.
Da geht es nur um sehr wenige menschliche Karrieren. Für die meisten Menschen sind Frauenquoten defacto irrelevant für Ihre Karriere.
Die Idee mit der beruflichen Gleichberechtigung der Frau hat nüchtern betrachtet wenig mit der beruflichen Selbstverwirklichung der Frau zu tun.
Es geht um Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt.
Ich bin Unternehmer und trotzdem bereit darüber offen zu sprechen.
Hast du eine Vorstellung davon wie unvorteilhaft es für Unternehmer wäre wenn es nicht selbstverständlich wäre das Frauen heute arbeiten.
Aber man hat Frauen versprochen das sie alles erreichen können, wenn sie sich Mühe geben. Wenn das nicht immer funktioniert dann hilft man eben mit Frauenquoten bei Jobs nach, was die meisten sowieso nicht betrifft. Aber man kann sagen: Frauen können auch Spitzenjobs bekommen.
Dass Frauen Spitzenjobs auch ausfüllen können haben sie schon oft bewiesen. siehe Marissa Meyer oder der früheren Frau von Jeff Bezos. Ahne, dass besonders erfolgreiche Männer komplementäre Frauen an ihrer Seite haben, die ihnen die von ihnen postulierten Höchstleistungen ermöglichen, großzügiger Weise auch die genossene Anerkennung überlassen. Vergleiche das gern mit meiner Einschätzung professoraler Lehre. Erfolg bedeutet dort, sich des intellektuellen Outputs seiner Studenten zu bedienen, deren Erkenntnisse gegen gewisse Zugeständnisse als eigene zu verkaufen. Das Frauen oft nach relativ kurzer zeit in Vorstands-und ähnlichen Positionen scheitern sehe ich ambivalent. Gerade weil es dort oft "Quereinsteigerinnen" gibt, die sich nicht unter Aspekten evolutionären Wettbewerbs etablierten, sondern aufgrund ihrer reinen Qualifikation. Siehe die letzte Rechtsvorständin bei VW. Spüre, dass solche Frauen zu "gut", zu empathisch und unbedarft für das letztendlich "schmutzige" Gebaren an der Spitze erfolgreicher Unternehmen sind. Dort sind keine Ideale oder Fachwissen gefragt, sondern atavistischer Killerinstinkt. Dabei würden diese Frauen, ließe man sie machen, besser als jeder männliche Konkurrent agieren. Doch Quotendenken wird nichts ändern. Nur die Einsicht, dass vornehmlich männliches Handeln für jegliches Desaster auf dieser Welt, tumben Männern in ihrer grenzenlosen Selbstüberschätzung zuzuschreiben ist. Speziell von denen, die kein keinen weiblichen Genius an ihrer Seite dulden. Kenne zufällig eine Frau mit überragenden, breit gefächerten Fähigkeiten. Doch findet sie es nicht erstrebenswert "Karriere" zu machen. Erfüllung im Arbeiten sucht sie, bewirbt sich lieber bei der UN als weiterhin in der Industrie erfolgreich werden zu wollen. Zeigt mir, dass kluge Frauen um die Schwächen männerdominierter Systeme wissen und sich der Einverleibung in Konzepte ohne Zukunft verweigern. Sollte uns zu denken geben ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben