Kultus Maximus
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AW: die Freimaurer
Was Du hier schreibst, ist vollkommen richtig;
Nur, - Religio ist Ursache und Wirkung als Rechtsbegriff im Staat eingebettet.
Deshalb hat das (als sog. Religionsfreiheit) in Rom damals so nicht funktioniert, - und – auch heute nicht im multikulturellen Anspruch;
Nämlich: jede Religion ist immer ein Codex, ein Rechts- und Verhaltensanspruch, - und – darüber „stülpt„ sich aber dann der Rechtsstaat indem dieser "kulturfremde" Codex ausgeübt wird.
Deshalb ist Religion auch Religion, nicht mehr und nicht weniger, aber, da bin ich auch Deiner Meinung, kulturell regional zwar verschieden, nur ein Rechts- oder Verhaltensanspruch (auch als Codex) liegt immer vor (auch wenn diese im „Ausland“ ausgeübt wird).
Wenn nun dieser „Codex“ der jeweiligen (von Dir beschr. z. B. asiat.-) Religion im Widerspruch zum indessen befindlichen Rechtsstaat ist und steht (z. B. Europa, USA), erweist es sich entweder als belanglos, oder als gesetzeswidrig, deshalb ist es meines Erachtens sinnlos, mit irgend einer Religion alternativ im Rechtsstaat zu argumentieren.
K. M.
Die monotheistischen Religionen beanspruchen jede, den einzig wahren Gott zu besitzen. Dadurch wird der einzig wahre der anderen montheistischen Religionen zum zweiten herabgestuft. Das "ärgert" die anderen und daher gibt es ständig Streit zwischen diesen Religionen.
Die alten poytheistischen Religionen, zB. der Römer, waren da weitaus toleranter. Neue Götter von unterworfenen Völkern wurden einfach in die Göttersammlung aufgenommen. Der oberste war der Kaiser in Rom, den mussten alle anerkennen. Dieser pontifex maximus nennt sich heute Benedikt und glaubt noch immer daran, dass er mit seiner schweizer Garde die Welt erobern kann.
Daneben gibt es noch Religionen, die keinen Gott kennen. Der Taoismus zählt sicherlich dazu, er kennt auch keine Gebote. Das ist mehr eine Weltanschaung die wir in unserer Katalogisierungswut unter Religionen eingeordnet haben. Auch die ursprüngliche Form des Buddhismus kennt keinen Gott. Sie schicken Menschen, denen es nach einem Gott bedarf, zu den Kirchen, die einen haben. Das betrifft allerdings nicht den Tibetanischen Buddhismus, der ist mehr mongolischer Dämonenkult und hat einen Gott: den ständig vor sich hin grinsenden und Binsenweisheiten verkündenden Dalai Lama. Auch in dem Durcheinander diverser hinduistischen Sekten gibt es einige, die eigentlich völlig atheistisch sind und keine Götter kennen.
Wir sind lediglich gewohnt, als Religion diese menschenfeindliche (frauenfeindliche) Gebots- bzw. Verbotssammlung der semitischen Religionen zu verstehen. Diesen liegt ein offensichtlicher Minderwertigkeitskomplex ihrer jüdischen Gründer zugrunde. Das ist bei vielen ostasiatischen "Religionen" aber nicht der Fall. Die wurden meist von Menschen der begüteten Klasse begründet und nicht von besitzlosen semitschen Ziegenhirten.
Darauf wollte ich hinweisen - Religion ist nicht gleich Religion. Es gibt durchaus auch vernünftigeres als die 3 Streitreligionen hierzulande und man kann auch "religiöser" Atheist sein. Glauben tut schliesslich jeder und wenn es nur der Glaube an die eigene Erkenntnisfähigkeit ist.
Was Du hier schreibst, ist vollkommen richtig;
Nur, - Religio ist Ursache und Wirkung als Rechtsbegriff im Staat eingebettet.
Deshalb hat das (als sog. Religionsfreiheit) in Rom damals so nicht funktioniert, - und – auch heute nicht im multikulturellen Anspruch;
Nämlich: jede Religion ist immer ein Codex, ein Rechts- und Verhaltensanspruch, - und – darüber „stülpt„ sich aber dann der Rechtsstaat indem dieser "kulturfremde" Codex ausgeübt wird.
Deshalb ist Religion auch Religion, nicht mehr und nicht weniger, aber, da bin ich auch Deiner Meinung, kulturell regional zwar verschieden, nur ein Rechts- oder Verhaltensanspruch (auch als Codex) liegt immer vor (auch wenn diese im „Ausland“ ausgeübt wird).
Wenn nun dieser „Codex“ der jeweiligen (von Dir beschr. z. B. asiat.-) Religion im Widerspruch zum indessen befindlichen Rechtsstaat ist und steht (z. B. Europa, USA), erweist es sich entweder als belanglos, oder als gesetzeswidrig, deshalb ist es meines Erachtens sinnlos, mit irgend einer Religion alternativ im Rechtsstaat zu argumentieren.
K. M.
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