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die Freimaurer

AW: die Freimaurer

Die monotheistischen Religionen beanspruchen jede, den einzig wahren Gott zu besitzen. Dadurch wird der einzig wahre der anderen montheistischen Religionen zum zweiten herabgestuft. Das "ärgert" die anderen und daher gibt es ständig Streit zwischen diesen Religionen.
Die alten poytheistischen Religionen, zB. der Römer, waren da weitaus toleranter. Neue Götter von unterworfenen Völkern wurden einfach in die Göttersammlung aufgenommen. Der oberste war der Kaiser in Rom, den mussten alle anerkennen. Dieser pontifex maximus nennt sich heute Benedikt und glaubt noch immer daran, dass er mit seiner schweizer Garde die Welt erobern kann.
Daneben gibt es noch Religionen, die keinen Gott kennen. Der Taoismus zählt sicherlich dazu, er kennt auch keine Gebote. Das ist mehr eine Weltanschaung die wir in unserer Katalogisierungswut unter Religionen eingeordnet haben. Auch die ursprüngliche Form des Buddhismus kennt keinen Gott. Sie schicken Menschen, denen es nach einem Gott bedarf, zu den Kirchen, die einen haben. Das betrifft allerdings nicht den Tibetanischen Buddhismus, der ist mehr mongolischer Dämonenkult und hat einen Gott: den ständig vor sich hin grinsenden und Binsenweisheiten verkündenden Dalai Lama. Auch in dem Durcheinander diverser hinduistischen Sekten gibt es einige, die eigentlich völlig atheistisch sind und keine Götter kennen.
Wir sind lediglich gewohnt, als Religion diese menschenfeindliche (frauenfeindliche) Gebots- bzw. Verbotssammlung der semitischen Religionen zu verstehen. Diesen liegt ein offensichtlicher Minderwertigkeitskomplex ihrer jüdischen Gründer zugrunde. Das ist bei vielen ostasiatischen "Religionen" aber nicht der Fall. Die wurden meist von Menschen der begüteten Klasse begründet und nicht von besitzlosen semitschen Ziegenhirten.

Darauf wollte ich hinweisen - Religion ist nicht gleich Religion. Es gibt durchaus auch vernünftigeres als die 3 Streitreligionen hierzulande und man kann auch "religiöser" Atheist sein. Glauben tut schliesslich jeder und wenn es nur der Glaube an die eigene Erkenntnisfähigkeit ist.

Was Du hier schreibst, ist vollkommen richtig;

Nur, - Religio ist Ursache und Wirkung als Rechtsbegriff im Staat eingebettet.

Deshalb hat das (als sog. Religionsfreiheit) in Rom damals so nicht funktioniert, - und – auch heute nicht im multikulturellen Anspruch;

Nämlich: jede Religion ist immer ein Codex, ein Rechts- und Verhaltensanspruch, - und – darüber „stülpt„ sich aber dann der Rechtsstaat indem dieser "kulturfremde" Codex ausgeübt wird.

Deshalb ist Religion auch Religion, nicht mehr und nicht weniger, aber, da bin ich auch Deiner Meinung, kulturell regional zwar verschieden, nur ein Rechts- oder Verhaltensanspruch (auch als Codex) liegt immer vor (auch wenn diese im „Ausland“ ausgeübt wird).

Wenn nun dieser „Codex“ der jeweiligen (von Dir beschr. z. B. asiat.-) Religion im Widerspruch zum indessen befindlichen Rechtsstaat ist und steht (z. B. Europa, USA), erweist es sich entweder als belanglos, oder als gesetzeswidrig, deshalb ist es meines Erachtens sinnlos, mit irgend einer Religion alternativ im Rechtsstaat zu argumentieren.

K. M.
 
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AW: die Freimaurer

Hallo Rotegraefin!

Irgend wann, habe ich die Angst vor dem Sterben verloren, in mein Bewusstsein kehrte Vernunft ein und ich erkannte den Tod auch als meinen Gefährten an.
Sehr gute und sehr vernünftige Entscheidung!
Die Liebe zum Leben beinhaltet auch ein gutes Verhältnis zum Tod, denn wer am Leben hängt und den Tod fürchtet, hat weder das eine noch das andere, er (der Mensch)vegetiert vor sich hin.
Ich habe den Tod gehasst und wollte ihn abschaffen und mit ihm das Leid was er bringt. Ich hasse den Tod immer noch, den sich die Menschen untereinander bringen und das Leid was sie sich unötiger Weise gegenseitig antun.
(Jede) Religion agitiert stark mit Angst, - vor dem Leben und dem Tod, - nämlich als moralische Symbiose beider Begrifflichkeiten.
Heb doch mal die Moral auf, die mit ihrem ewigen Du musst und Du sollst, jede Lust am Leben sterben lässt und setze an an ihrer statt die Liebe zum Leben. Dann sind wir auf einem Nenner. Ich bin in dem Sinne religiös, dass ich an das Leben gebunden bin so wie ich es bis jetzt erlebt und gelebt habe und wie ich mit den Erfahrungen, die ich daraus gezogen habe, es beschließen will.
Als jemand der religiös konstruierte Lebens- und Todesvorstellungen strikt ablehnt, sehe ich auch keine moralische Bindung an religiös- moralischer Begrifflichkeiten, denn was für Religionsmoralisten gelten mag, gilt für mich noch lange nicht.
Dann ist doch spannend einmal zu klären, was für Dich gilt.
Keine Religion schenkt Leben, ergo dessen ist es auch von keiner (Religion) zulässig das menschlich- Biologische (Leben) zu zerstückeln und in anmaßender Weise zu steuern.
Dein Begriff von Religion ist eben ein anderer als meiner. Ich sehe mich eingebunden in einer langen Kette der Geschichte in der ich eine Aufgabe wahrnehme.
Für mich gelten deshalb keine als religiös bezeichnete Wahrheiten, deshalb nicht, weil Religion biologisch nicht lebt und als Diskurs immer eine Disposition einnimmt, nicht mehr und nicht weniger.
Du lebst und bist göttlich und ok , das die tiefste und banalste Wahrheit, die ich jedem Menschen zusprechen kann.
So gesehen hat die Freimaurerei auch ihre Berechtigung,

meint K. M.
So gesehen hat jedes Leben und vornehmlich jedes menschliche Leben seine Berechtigung!
Was kannst Du daraus ablesen? Ich will mal wieder das letzte Wort haben.:zunge3:

meint :gitarre: :schaf: rg
 
AW: die Freimaurer

Ich habe für mich Diskurs mit "Erörterung" übersetzt und Disposition mit "Verfügung über die Verwendung einer Sache". Ich hoffe, das entspricht deinem Gedankengang.

Die Freimaurer verfolgen, zumindest theoretisch, religionsübergreifende Ziele und tolerieren daher meines Wissens nach jede Religion, wobei Fundamentalisten natürlich ausgenommen sind.
Das finde ich wirklich vorbildlich und erstrebenswert.

Also Harald,

da kann ich nur mit dem Kopf schütteln! Wann nimmst Du Dein Brett vom Kopf?
Warum benutzt Du das Wort Fundamentalist immer noch in dem falschen Sinne, wie die allgemeine Meinung und die Medien es fälschlicher Weise benutzen und damit jeden religiösen und gutgläubigen Menschen diffamieren. Das ist wirklich nur noch Übel von Dir.

Was heute allgemein und leichtfertig als Fundamentalist bezeichnet wird, sind Menschen, die das Fundament ihres Glaubens verlassen haben und sich selber als hassende Fanatiker als die Herren über Leben und Tod ansehen und meinen vollziehen zu dürfen.

Indem Du die Worte einfach unreflektiert und automatisch und undifferenziert übernimmst trägst Du ganz einfach mit Verantwortung dafür, dass der Hass ungehindert weitergeht anstatt ihm den Nährboden zu entziehen.

Das Fundament eines jeden Menschen ist sein eigenes Leben und die Idee, die er davon hat, wie er es gestalten kann. Diese Idee davon ist oft 3 -4 Generationen früher entstanden, als der Mensch überhaupt geboren wurde. Eine fixe Idee besteht darin, Leid dürfte nicht sein und muss deswegen durch Gebote und Verbote eingeschränkt werden. Das Einhalten von Geboten und Verboten wird dann wichtiger als die Liebe zum Leben.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Freimaurer

Was Du hier schreibst, ist vollkommen richtig;

Nur, - Religio ist Ursache und Wirkung als Rechtsbegriff im Staat eingebettet.

Deshalb hat das (als sog. Religionsfreiheit) in Rom damals so nicht funktioniert, - und – auch heute nicht im multikulturellen Anspruch;

Nämlich: jede Religion ist immer ein Codex, ein Rechts- und Verhaltensanspruch, - und – darüber „stülpt„ sich aber dann der Rechtsstaat indem dieser "kulturfremde" Codex ausgeübt wird.

Deshalb ist Religion auch Religion, nicht mehr und nicht weniger, aber, da bin ich auch Deiner Meinung, kulturell regional zwar verschieden, nur ein Rechts- oder Verhaltensanspruch (auch als Codex) liegt immer vor (auch wenn diese im „Ausland“ ausgeübt wird).

Wenn nun dieser „Codex“ der jeweiligen (von Dir beschr. z. B. asiat.-) Religion im Widerspruch zum indessen befindlichen Rechtsstaat ist und steht (z. B. Europa, USA), erweist es sich entweder als belanglos, oder als gesetzeswidrig, deshalb ist es meines Erachtens sinnlos, mit irgend einer Religion alternativ im Rechtsstaat zu argumentieren.

K. M.

Dem stimme ich unumwunden zu, Kultusmaximus!
Rechtstreiterei und Rechthaberei in Sachen von Religion sind völlig belanglos und damit als idiotisch abzulehnen.
Wenn ich also aber davon ausgehe, dass jeder Mensch göttlich und ok ist und das Reich Gottes längst da ist, dann ist es notwendig sich der Frage zu zuwenden, warum die Menschen sich immer noch so schnell in scheinbar unnötigen Macht- und Rechtsstreitigkeiten verheddern und festbeißen anstatt, die dringenden Probleme in dieser Welt anzupacken und zu lösen?
Welcher ungute menschliche Mechanismus ist da im Gange?

:dontknow: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Freimaurer

Dem stimme ich unumwunden zu, Kultusmaximus!
Rechtstreiterei und Rechthaberei in Sachen von Religion sind völlig belanglos und damit als idiotisch abzulehnen.
Wenn ich also aber davon ausgehe, dass jeder Mensch göttlich und ok ist und das Reich Gottes längst da ist, dann ist es notwendig sich der Frage zu zuwenden, warum die Menschen sich immer noch so schnell in scheinbar unnötigen Macht- und Rechtsstreitigkeiten verheddern und festbeißen anstatt, die dringenden Probleme in dieser Welt anzupacken und zu lösen?
Welcher ungute menschliche Mechanismus ist da im Gange?

:dontknow: :waesche1: :schaf: rg

Hallo Rotegraefin!

Rechtstreiterei und Rechthaberei in Sachen Religion ist ein und das selbe, "religio" (= Rückgriff auch auf historische Ereignisse) dem Stammwort als „Religion“, beinhaltet damit den sog. Rechtsstreit über historische Erfahrungswerte und deren Auslegung.

religio, onis, f. (*religo, ere, wov. religens), die rücksichtliche Beachtung, I) im allg., die gewissenhafte Berücksichtigung, die auf einem inneren Gefühle beruhende gewissenhafte Sorgfalt, -Genauigkeit, die Gewissenhaftigkeit,
[Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: religio. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 47933 (vgl. Georges-LDHW Bd. 2, S. 2293)]

Ursprung aller Religionen, ob christlich (kath. oder evang.), jüdische, islamisch oder schamanistischer Naturreligionen egal wie, egal wo, - immer geht es um Recht.

Die verschiedenen Religionen sind im weitesten Sinne auch Rechtsschulen, aber nicht als ausübende Judikatur, sondern als praktizierte Metapher eines gruppendynamischen sozialen Vorganges, doch fundierend auf historisch Gelebtem.

Wenn Du nun „Gott“ annimmst, als Begriff, und Dich als „göttlich“ bezeichnest, nimmst Du auch ein Rechtswesen an, egal welches, es schleicht sich sozusagen ein, ob Du willst oder nicht.

Da ich keine fremden Wesen in mir dulde, bin ich überzeugter Atheist,

liebe Grüße
K. M.
 
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AW: die Freimaurer

Also Harald,

da kann ich nur mit dem Kopf schütteln! Wann nimmst Du Dein Brett vom Kopf?
Warum benutzt Du das Wort Fundamentalist immer noch in dem falschen Sinne, wie die allgemeine Meinung und die Medien es fälschlicher Weise benutzen und damit jeden religiösen und gutgläubigen Menschen diffamieren. Das ist wirklich nur noch Übel von Dir.

Die Bedeutung des Begriffs "Fundamentalist" umfasst nicht jeden religiösen und gutgläubigen Menschen.

Was heute allgemein und leichtfertig als Fundamentalist bezeichnet wird, sind Menschen, die das Fundament ihres Glaubens verlassen haben und sich selber als hassende Fanatiker als die Herren über Leben und Tod ansehen und meinen vollziehen zu dürfen.

Indem Du die Worte einfach unreflektiert und automatisch und undifferenziert übernimmst trägst Du ganz einfach mit Verantwortung dafür, dass der Hass ungehindert weitergeht anstatt ihm den Nährboden zu entziehen.

Das Fundament eines jeden Menschen ist sein eigenes Leben und die Idee, die er davon hat, wie er es gestalten kann. Diese Idee davon ist oft 3 -4 Generationen früher entstanden, als der Mensch überhaupt geboren wurde. Eine fixe Idee besteht darin, Leid dürfte nicht sein und muss deswegen durch Gebote und Verbote eingeschränkt werden. Das Einhalten von Geboten und Verboten wird dann wichtiger als die Liebe zum Leben.

schaf: rg

Eine durchaus interessante Kritik. Nur fürchte ich, dass ich die falsche Adresse dafür bin. Wende dich damit doch bitte an alle Redaktionen deutschsprachiger Zeitschriften.

Wie kann man Leid durch Gebote und Verbote einschränken?
 
AW: die Freimaurer

Die Bedeutung des Begriffs "Fundamentalist" umfasst nicht jeden religiösen und gutgläubigen Menschen.
Mama Mia, für wie albern hältst Du mich eigentlich? :pcwut:
Bildest Du Dir tatsächlich ein damit eine befriedigende Erklärung geliefert zu haben?
Wenn Du sagst, was es nicht ist? Was ist es dann für Dich und in welchem Sinne benutzt Du es? Ich erwarte schon von Dir, dass Du Deine grauen Gehirnzellen etwas mehr in Schwung bringst, damit Deine Synapsen nicht arbeitslos werden.

Eine durchaus interessante Kritik. Nur fürchte ich, dass ich die falsche Adresse dafür bin. Wende dich damit doch bitte an alle Redaktionen deutschsprachiger Zeitschriften.

Wie kann man Leid durch Gebote und Verbote einschränken?

Eben das fürchte ich auch, dass Du die falsche Adresse bist. Wann kommt die Zeit, dass Du Dich verantwortlich dafür zeigst, was Du nachplapperst und nicht weißt was Du da gedankenlos von Dir gibst oder was Du durchdacht für den Frieden in der Welt einsetzt?

:dontknow: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Freimaurer

ah, das ist doch von Ron Hubbard, nicht?


Der Rote Baron

Ron Hubbard ist eine sehr interessante Figur; als ehemaliger Marineoffizier und Mitarbeiter des Geheimdienstes der USA (der er auch lange Zeit nach dem Krieg blieb), war er oft Wochenlang mit seiner Mannschaft auf offener See und musste Verhaltensformeln finden, um den hohen seelischen Druck der Leute an Bord zu kompensieren. Aus diesen Erfahrungen und Aufzeichnungen heraus (so erzählte es mir ein vor vielen Jahren enger Mitarbeiter von ihm) entstand seine „Religion“ die Scientology.

Gruß
K. M.

p. s.: den von mir zitierten Satz habe ich allerdings nicht von ihm, dazu brauche ich keinen Ron Hubbard
 
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AW: die Freimaurer

Mama Mia, für wie albern hältst Du mich eigentlich? :pcwut:
Bildest Du Dir tatsächlich ein damit eine befriedigende Erklärung geliefert zu haben?
Wenn Du sagst, was es nicht ist? Was ist es dann für Dich und in welchem Sinne benutzt Du es? Ich erwarte schon von Dir, dass Du Deine grauen Gehirnzellen etwas mehr in Schwung bringst, damit Deine Synapsen nicht arbeitslos werden.

Ich habe dich diesbezüglich bereits "aufgeklärt". Du kannst mir das nicht zum Vorwurf machen, wenn du entweder meine Beiträge nicht verstehen kannst oder dein Kurzzeitgedächtnis enormen Einschränkungen unterliegt.



Eben das fürchte ich auch, dass Du die falsche Adresse bist. Wann kommt die Zeit, dass Du Dich verantwortlich dafür zeigst, was Du nachplapperst und nicht weißt was Du da gedankenlos von Dir gibst oder was Du durchdacht für den Frieden in der Welt einsetzt?
schaf: rg

Auch das haben wir schon einmal besprochen. Ich halte mich an allgemeingültige Definitionen der Wörter, die Bestandteil der deutschen Sprache sind. Es steht dir aber frei, die deutsche Sprache neu zu "erfinden".
Leider bin ich auch dafür die falsche Adressse. Wende dich mit deinen diesbezüglichen Ambitionen bitte an den Duden-Verlag.
 
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