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Die Freiheit, die ich meine

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bakunin schrieb:
[...]
ich habe doch die falschen Zeilen
von Herbert Marcuse gelesen.
bakunin,
vielleicht hast du von Herbert Marcuse zwar ohnehin
die richtigen Zeilen gelesen, aber so wie ich damals,
diese Darstellung als eine kommunistische Übertreibung
interpretiert.

Immerhin habe ich diese Darstellung lange genug
im Gedächtnis behalten, um die Parallelen mit
der stattfindenden Entwicklung erkennen zu können.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Ja neugier, so oder ähnlich wirds wohl sein.
Wenn ich zurück denke, dann fällt mir zu Marcuse nurmehr das Erreichen oder das Verteidigen meiner Freiheit mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln ein.
Wobei damals die Obrigkeit mir eine ganz andere Art der Freiheit zugestanden hat.
 
Hier geht es um die Freiheit, die ein Blutkörperchen haben könnte, wenn es zu sprechen in der Lage wäre:

Sind EIN-ZELLER wirklich notwendigerweise kernlos?
Bei Betonung auf 'notwendigerweise' ist tatsächlich zu vermuten, dass auch Blutzellen einem notwendigen Reifeprozess unterliegen, die einen Kernverlust zur Folge haben und dies eben IM Anfang nicht so war, wie Du schon richtigerweise angedeutet haben könntest.....

Da ich aber kein Arzt bin, muss ich mich diesbezüglich auch erst mal im Netz schlau machen, bevor ich verallgemeinere.

Wen es interessiert, der möge doch mal hier nachlesen: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7789-2008-02-12.html

Interessant scheint mir dabei, dass sich reife Blutkörperchen zu einem Ring (= Atkin) formen, der die Form eines Rettungsringes bzw. Torus besitzt - und in meinen Modellen natürlich dann AT-KING (= Austauschkönig) heißen darf, denn ERY, das ROTE steht nicht nur als Farbe für die Liebe, sondern generell für die Stärkung von Leben (als notwendige Aggression zur gemeinsamen Stärkung von Lebenswiderständen).

Und in einem homöopathischen Medizinbuch einer meiner Großväter aus dem vorigen Jahrhundert steht sogar, dass Intensivstationen in Krankenhäusern eigentlich blutrot und nicht weis sein sollten!!! :)

...Allerdings hast du ja garnicht von Erythrozyten geschrieben, sondern von Eryctrozyten, bei diesen exotischen ZELL-ern kann das natürlich ganz anders sein,

die müssen ja Gäste beherrbergen, ... ääähh, transportieren.

ääähhm...gleich vorweg: Gäste sind in meinen Modellen 'G-ÄSTE', also Genetische Äste. Aber dennoch hast Du den Schreibfehler sofort richtig erkannt.

Da aber nach meiner Philosophie 'kein Schreibfehler ohne Grund' passiert, muss ich jetzt wohl einen Grund dafür im Nachhinein finden, damit ich mir selbst recht geben darf, wenn ich weiterhin von (imaginär!) 'entzückend weg-gerückten Eryc-tro-zyten' zu reden beabsichtigen möchte und diese - bei meiner Phantasie - im interstellaren Meso-Raum einfach einer Begleiterscheinung der extrazellulären Matrix zuweisen müsste, denn die kennt ja doch (fast) keiner........ :)

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:

Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.

Meine Freiheit, meine Faust zu schwingen,
endet dort, wo die Nase meines Gegenübers beginnt.

bakunin schrieb:
Welche Freiheit ist für den Einzelnen heute wichtig ?
bakunin,
im Interesse der Bekämpfung von Sinnfreiheit
liste ich einmal auf, was mir dazu spontan einfällt.
  • Freiheit von existenziellen Bedrohungen

  • Freiheit von Ausbeutung und Unterdrückung

  • Entscheidungsfreiheit für einen Lebensentwurf

  • Religionsfreiheit

  • Meinungsfreiheit

  • Informationsfreiheit

  • Versammlungsfreiheit

  • Niederlassungsfreiheit

  • Reisefreiheit

Hoffentlich habe ich nichts Wichtiges zu erwähnen vergessen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.

Meine Freiheit, meine Faust zu schwingen,
endet dort, wo die Nase meines Gegenübers beginnt.


bakunin,
im Interesse der Bekämpfung von Sinnfreiheit
liste ich einmal auf, was mir dazu spontan einfällt.
  • Freiheit von existenziellen Bedrohungen

  • Freiheit von Ausbeutung und Unterdrückung

  • Entscheidungsfreiheit für einen Lebensentwurf

  • Religionsfreiheit

  • Meinungsfreiheit

  • Informationsfreiheit

  • Versammlungsfreiheit

  • Niederlassungsfreiheit

  • Reisefreiheit

Hoffentlich habe ich nichts Wichtiges zu erwähnen vergessen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <
a)Da mein Freund muss ich dir aber widersprechen.
Sprich mit einem Arbeitnehmer(in) der unteen Einkommensschicht über existenzielle Freiheit.
b)Informationsfreiheit, sieh dir die Besitzverhältnisse der verschiedenen Mediengruppen an und sag mir dann, wie Informationsfreiheit entstehen soll ?
c) Wer ist in der heutigen Arbeitswelt frei von Ausbeutung und Unterdrückung ?
Mit der Meinungsfreiheit habe ich so meine Bedenken.
Es ist doch nicht gerade ratsam, seine Meinung überall und jederzeit kund zu tun.
Und generell, wie soll ein Sozialdemokrat frei sein, wenn doch seine Partei sagt: "du bist nichts, die Partei ist alles"
 

Ballverteilung !

bakunin schrieb:
[...]
Da mein Freund muss ich dir aber widersprechen.
[...]
bakunin,
deine ergänzenden Hinweise darauf,
dass die von mir genannten wichtigen Freiheiten
bei weitem nicht jederzeit auch für jedermann garantiert sind,
betonen den Unterschied zwischen Wunsch und Realität.

Ich denke, deine Einwände sollten einzeln abgehandelt werden,
es sind ja recht unterschiedliche Problembereiche.

Ich fange mit dem letzten Punkt an.
bakunin schrieb:
Wie soll ein Sozialdemokrat frei sein,
wenn doch seine Partei sagt:
"du bist nichts, die Partei ist alles"
Wenn die SPÖ das wirklich so sagt oder meint,
dann kann ein Sozialdemokrat nur frei sein,
indem er dieser Partei fernbleibt.

Ein prinzipielles Problem mit sozialistischen Parteien
sehe ich darin,
dass sie zwar ihren Anhängern Freiheit versprechen,
aber ihre Versprechen nicht ausreichend durchdacht sind.

Beispielsweise muss das Selbstbestimmungsrecht
notwendigerweise an die Verantwortung für sein Handeln
gekoppelt sein.
Das steht aber im Widerspruch zur geheiligten Solidarität,
weil Solidarität ja ein Abwälzen der Verantwortung auf
die Gemeinschaft mit sich bringt.

In der Praxis führt die Solidarität also notwendigerweise
von Hinten herum zu Einschränkungen des Selbstbestimmungsrechtes.

Diese Notwendigkeit wird am Beispiel von Versicherungen
unmittelbar einsichtig.
Wenn das mit einem Verhalten verbundene Risiko
auf eine Risikogemeinschaft abgewälzt werden soll,
dann kann diese Gemeinschaft mit Recht fordern,
dass bestimmte Verhaltensweisen vermieden werden.

Entscheidungsfreiheit und Solidarität sind inkompatibel.

Die angepriesene Freiheit im Sozialismus ist also eine Chimäre.


Wer übernimmt jetzt den Ball
für das nächste von bakunin genannte Problem?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Wie ich sehe, will niemand den Steilpass von neugier annehmen, also ziehe ich daraus folgendn Schluss.
Wir Menschen im Allgemeinen können mit unserer Freiheit relativ wenig anfangen und der sogenannte Schrei nach Freiheit, ist in Wahrheit die Suche nach einer starken Führungsperson.
Was dann wieder den Umkehrschluss zuließe, daß die diversen Diktatoren eigentlich Philanthropen waren und sind, die in ihrer unendlichen Güte dem Volk nur die Freiheit zugemutet haben, die es auch verkraften konnte.
 
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... (nur) ICH allein bin frei - WIR sind (immer) Gefangene
...​
 
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