• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

die Burka in Europa

AW: KMs (Un)wissen!

Die einen „glauben“ die anderen „wissen“ das unterscheidet uns.

Nicht doch! Dein Wissen kennen wir! Es ist meist Halbwissen und noch öfter Unwissen!

Judentum und Christentum gleich alt.
Auf so einen Mist muss man erst kommen!

Das ist noch besser als die österreichischen Kreuzfahrer!:lachen:
 
Werbung:
AW: KMs (Un)wissen!

Nicht doch! Dein Wissen kennen wir! Es ist meist Halbwissen und noch öfter Unwissen!

Judentum und Christentum gleich alt.
Auf so einen Mist muss man erst kommen!

Das ist noch besser als die österreichischen Kreuzfahrer!:lachen:

Wusste nicht, dass es noch mehrere „FritzRis“, gibt, wenn Du Dich selbst als „Wir“ (euer Majestät?) bezeichnest!

In beiden Fällen, im Juden- und Christentum handelt es sich um eine Religionsausübung (und um keine Ethnien), und haben mit alten semitischen Volksgruppen direkt nichts zu tun.

Die 5 Bücher Mose’ (auch die Bücher Abraham, Jakob, Joseph und Esna/Maria, in Romanform, entstanden erst im 2. Jhd. v. Ch. durch den Romanautor Artapanos in Alexandria (denn das deuteronomische Geschichtswerk im Exil 580 - 480 v. Ch., unter Kyros II. enthielt noch keine Bücher Mose’ als Grundlage des Judentums).

Erst die Reformation durch den Seleukidenkönig im 2. Jhd. v. Ch. ermöglichte in Ansätzen die damals modernere Diaspora. Obwohl konservative Tora- Anhänger die Führung in Judäa übernahmen, gewährte man ihnen von Rom aus, politische Souveränität. Bei den damaligen unzähligen neohellenistischen Sekten (u. a. Höhlen von Qumram) konnte man ethnisch, auf Grund der Migration, ehemaliger Armeebediensteter, Auswanderer- und Verstoßener aus Rom, u.s.w., (weiße Juden) welche in Palästina/Jerusalem beitraten, vorwiegen aus Rom kommend, nicht unterscheiden. Auch die Mischna gibt es erst seit dem 1. Jhd. nach Ch.

Wenn man so will, fand das palästinensische Judentum formal unter Konstantinopel, sich als „Christentum“ wieder, aber beide Religionen haben ihre Wurzeln im Hellenismus und sind tatsächlich sehr verknüpft miteinander.

In kurzer Übersicht (auch für Laien) nachzulesen in: Lexikon Alte Kulturen 1., 2., 3. von Meyers, H. Brunner, K. Flessel, F. Hiller

K. M
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: die Burka in Europa

ACHTUNG - ACHTUNG
kurze Durchsage
nichts an Inhalt,
sondern nur fomal festgestellt

°°°
mit ca. 30 Beträgen ca. 340 Hit pro Tag ist die

B U R K A

das TOP-Thema im Denk-Forum...

°°°

WOW - das gibt wieder neuen Denkstoff...

:clown2:
 
AW: die Burka in Europa

ACHTUNG - ACHTUNG
kurze Durchsage
nichts an Inhalt,
sondern nur fomal festgestellt

°°°
mit ca. 30 Beträgen ca. 340 Hit pro Tag ist die

B U R K A

das TOP-Thema im Denk-Forum...

°°°

WOW - das gibt wieder neuen Denkstoff...

:clown2:


ja, auch eine der größeren Schmunzelthreads... beobachte ich schon länger...

Der Rote Baron
 
AW: die Burka in Europa

ja, auch eine der größeren Schmunzelthreads... beobachte ich schon länger...

Der Rote Baron


...also ich verstehe es nicht, wo das Problem ist und warum man so gefühlvoll argumentiert....

Ich bin ja selbst mit umananda, welche nun dauerhaft gesperrt ist, in die emotionale Unsachlichkeit abgedriftet und kann darüber rückwirkend nur den Kopf schütteln - insbesondere über mein Unverständnis.

Fest steht für mich:
> Niemand hat mit der BURKA direkten Kontakt gehabt.
> Alle User sind sich darüber einig, dass das zwangsweise Tragen einer Burka in Europa nicht legitimiert werden sollte/darf.
> Verschleierung, Burka, Gotteskrieger, Emazenprobleme, falsche Toleranz, Prügel, Vergewaltigung, ja sogar Verstümmelung und Mord werden in einem Topf geworfen und eine antizipatorische Angst produziert sich, also eine Vorwegnahme einer Angst, die unsere freiheitliche demokratische Grundhaltung in Europa mit der Burka in aller größte Gefahr bringt...

Mein Hinweis:
Mit unserer gemeinsamen europäischen Grundhaltung scheint doch irgendwas nicht zu stimmen. Was ist da los, dass man sich so sehr davor fürchtet, man könne das Wertesystem in Europa aushebeln?

Aber streitet Euch ruhig weiter, bringt Eurer Entsetzen zum Ausdruck und jeder hat in sofern Recht, wie man selbst mit seinem eigenem Beitrag vom nächsten User missgedeutet und fehlinterpretiert wird...

:blume1:

Axl
 
AW: die Burka in Europa

Mein Hinweis:
Mit unserer gemeinsamen europäischen Grundhaltung scheint doch irgendwas nicht zu stimmen. Was ist da los, dass man sich so sehr davor fürchtet, man könne das Wertesystem in Europa aushebeln?
ja das stimmt, mMn.
das ist die crux.
wir haben keine geschichte, auf die wir mit stolz und aufrechter freude zurückblicken.
und das bisschen, das wir uns mühsam geschaffen haben....und nun als "unsere identität" sehen, ist uns so kostbar, dass wir es mit klauen und zähnen verteidigen wollen.
sogar dort, wo wir nichts verloren haben.

:baden:
 
AW: die Burka in Europa

Das aber, liebe Kathi, sehe ich nicht auf Europa begrenzt!

Die Menschheit hat sich nirgendwo, zu keiner Zeit, in keinem System oder Glaubenskultur mit Ruhm bekleckert, also müssen wir uns nicht anklagend auf die Brust schlagen, wenn es sonst keiner macht. Das sehen andere nicht als Selbstreflektion, sondern als Schwäche!

Man muss auch mal sagen, dass das, was unsere Altvorderen verbockt haben, nicht in unserer Verantwortung liegt!

Wir müssen einfach von dem ausgehen, was ist und nicht immer unsere schäbige Vergangenheit als Alibi für das Fehlverhalten anderer herbeizerren, nur, weil wir fairer als fair und toleranter als tolerant sein wollen.
Wie gesagt, das honoriert niemand! Es ist auch falsch, denn wir verlieren jede Objektivität dabei!
Platt gesagt: Weil man früher Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat im Namen des Christentums, haben wir heute kein Recht, die Burka und die damit verbundenen massiven Einschränkungen zu kritisieren?

Es ist nun leider so, dass sich der Islam in Teilen radikalisiert hat in den letzten 20 Jahren.
Vielleicht ist die Grenze erreicht, vielleicht gibt es jetzt Annäherungsmöglichkeiten, z.B., weil Wirtschaftsverbindungen es quasi erzwingen könnten, vielleicht bricht der Islamismus auch intern zusammen, vielleicht ist die Zeit einfach reif dafür, aber was, wenn nicht?
Wir können es nicht einschätzen!

Um mal wieder Hitler ins Spiel zu bringen, obwohl der an sich nix zu suchen hat in einer Burka Diskussion - den hat auch keiner rechtzeitig gestoppt, aber anschließend haben alle gesagt, man hätte es doch kommen sehen!
Alles steht angeblich schon in Mein Kampf, das Buch, das er schrieb, bevor er an die Macht kam.
Viele sahen es kommen, aber auf die hat keiner gehört.
Das könnte mit dem militanten Islam genau so sein.
Leider haben diese kleinen Randgruppen eine viel größere Durchsetzungskraft als die gemäßigten Vertreter einer Sache. Sie sind vom heiligen Feuer beseelt, das macht alles so gefährlich.

Es ist richtig, man sieht äußerst selten eine Burka hierzulande.
Hoffentlich bleibt es dabei!

Die Burka ist eine politische Aussage, denn bei ihr ist das Private wirklich auch das Politische.

Cosima
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: KMs (Un)wissen!

I.
Wusste nicht, dass es noch mehrere „FritzRis“, gibt, wenn Du Dich selbst als „Wir“ (euer Majestät?) bezeichnest!

II.
In beiden Fällen, im Juden- und Christentum handelt es sich um eine Religionsausübung (und um keine Ethnien), und haben mit alten semitischen Volksgruppen direkt nichts zu tun.

III.
Die 5 Bücher Mose’ (auch die Bücher Abraham, Jakob, Joseph und Esna/Maria, in Romanform, entstanden erst im 2. Jhd. v. Ch. durch den Romanautor Artapanos in Alexandria (denn das deuteronomische Geschichtswerk im Exil 580 - 480 v. Ch., unter Kyros II. enthielt noch keine Bücher Mose’ als Grundlage des Judentums).

IV.
Erst die Reformation durch den Seleukidenkönig im 2. Jhd. v. Ch. ermöglichte in Ansätzen die damals modernere Diaspora. Obwohl konservative Tora- Anhänger die Führung in Judäa übernahmen, gewährte man ihnen von Rom aus, politische Souveränität. Bei den damaligen unzähligen neohellenistischen Sekten (u. a. Höhlen von Qumram) konnte man ethnisch, auf Grund der Migration, ehemaliger Armeebediensteter, Auswanderer- und Verstoßener aus Rom, u.s.w., (weiße Juden) welche in Palästina/Jerusalem beitraten, vorwiegen aus Rom kommend, nicht unterscheiden. Auch die Mischna gibt es erst seit dem 1. Jhd. nach Ch.

V.
Wenn man so will, fand das palästinensische Judentum formal unter Konstantinopel, sich als „Christentum“ wieder, aber beide Religionen haben ihre Wurzeln im Hellenismus und sind tatsächlich sehr verknüpft miteinander.

VI.
In kurzer Übersicht (auch für Laien) nachzulesen in: Lexikon Alte Kulturen 1., 2., 3. von Meyers, H. Brunner, K. Flessel, F. Hiller

K. M

Hallo Kultus Maximus,

da du bis jetzt den Anschein erweckst, sachliche Kritik mehr oder weniger zu tolerieren bzw. zu ignorieren, muss ich dir leider mitteilen, dass FritzR unter Punkt I. durchaus auch meine Meinung zum Ausdruck gebracht hat.

Die Punkte II. bis V. enthalten tatsächlich wieder einmal derartig viele Halbwahrheiten bzw. Unwahrheiten, dass ich im Interesse der vollen Wahrheit versuchen werde, am Wochenende näher darauf einzugehen. Leider habe ich momentan keine Zeit dazu.

Das unter Punkt VI. angeführte Lexikon ist anscheinend eine Faschingsausgabe.

Mit freundlichen Grüßen,

Harald
 
Werbung:
AW: die Burka in Europa

wir haben keine geschichte, auf die wir mit stolz und aufrechter freude zurückblicken.

Hallo Kathi,

mit Verwunderung habe ich diese Aussage von dir gelesen. Gerade du hast auf mich immer den Eindruck gemacht, dass du um größtmögliche Sachlichkeit und um Deeskalation ehrlich bemüht bist. Hast du auf die Errungenschaften der "Aufklärung" total vergessen? Demokratie, Religionskritik und überhaupt die Menschenrechte wurden erst durch die Aufklärung (wieder) möglich!
Die Aufklärung, auf diese sollten wir m. E. stolz sein, war ein rein europäisches "Produkt"!

Mit freundlichen Grüßen,

Harald
 
Zurück
Oben