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Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Es gibt keine Klassifikation der Menschen nach biologischen Kriterien ...

Ja, es gibt sie nicht - aber ein Menschenhirn kann sich allerhand ausdenken, insbesondere gedankliche Trennlinien ziehen. Wenn's dem Überleben oder der Freude dient, warum nicht?
 
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AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Der Mensch muss sich alles mögliche ausdenken um mit der Wahrnehmung von Bewusstsein und Unbewusstem zu recht zu kommen aber wie lange will er
im Sortieren von Briefmarken oder dem Speichern von Apps verharren um nicht verrückt zu werden, während das Leben in seiner modernen Vielfalt an ihm vorbei geht?
Ich spreche die Naturwissenschaftler an, die Professoren, die Akademiker, die Menschen die uns erzählen wollen wie die Biologie des Menschen funktioniert.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

mich beschäftigt schon länger eine Frage, in Hinblick auf die Naturwissenschaft Biologie und ihre Klassifikation der Menschen.
Erst wenn Sie mir den Menschen als "BIOS" definieren, erst dann könnten wir in eine Diskussion treten, ansonsten exaltieren Sie sich hier nur und asnahmslos im "leeren Stroch dreschen!"
Eine Art ist somit, in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Biologen, eine Gruppe von Lebewesen, welche untereinander fortpflanzungsfähige Nachkommen zeugen können.
Das ist eine von Definitionen, und zwar die schlechteste. Das ist das sog. biologische Artenkonzept von E. Mayr. Heutzutage werden die Arten ganz anders definiert. Diese allopatrische Definition ignoriert sympatrisches, genetisches und morphologisches Artenkonzept.
Was ist dann mit 15% Vogelarten die hybridisieren? Was ist mit Bakterien?
Das Geschlecht wird wiederum nach physischen Geschlechtsteilen und deren physische Funktion unterschieden.
Wie sollte es sonst gehen? Gendermainstream lässt grüssen!
Was wollen Sie damit erreichen?
In der Tierwelt hört man dagegen recht selten Widerspruch, da sie Nutzen mit dem Umgang der Tiere haben, aber sobald solche Klassifizierungen auf Menschen angewandt werden, gibt es Anschuldigungen potentieller Diskriminierung.
Ein Mensch hat selbstreflexives Bewußtsein. Das haben die Tieren nicht! Oder ist vielleicht ein Schimpanse bei Ihnen vorstellig gewesen? Wie hat er sich vorgestellt? Hallo Bruder, ich bin ein Affe?

Das Bewußtsein lässt sich nicht explizit, sondern nur implizit definieren. Was heißt das? Das heißt, wie der Begriff der Wahrheit, des Seins und des Guten, so lässt sich auch der Begriff des Bewußtsein nur erläutern.
Das menschliche Bewußtsein impliziert:
-Innenperspektive, d. h. unser Bewußtsein hat eine Qualität, nämlich, dass es sich für einen Menschen "irgendwie anfühlt" zu sein. Und das ist das grundlegende Merkmal des phänomenalen Bewußtseins, wie er uns gegeben ist. Es handelt sich um eine Art der Selbstbetroffenheit. Und das bedeutet, dass im Unterschied zu einem Wesen ohne Selbstbewußtsein, ein Wesen mit Selbstbewußtsein nicht nur existiert, sondern auch eine bestimmte Beziehung zu sich selbst hat. D. h. es erfährt sich selbst.
-Aussenperspektive, d. h. dass das phänomenale Bewußtsein sachlich kaum von der menschlicher Intentionalität zu trennen ist. Gefühle wie Liebe und Hass sind auf etwas gerichtet! Darum muss man Gefühle von Empfindungen unterscheiden. Juckreiz ist eine Empfindung geschiet ungerichtet, und ist kein Gefühl.
-Multifunktionalität, d. h. der Mensch ist kein Spezialist wie die Tiere, sondern er ist ein Generalist. Was die Sinne eines Tieres nicht unmittelbar affiziert, dass existiert für es kaum. Der Mensch plant seine Zukunft.
-Phantasie und Abstraktion, d. h. wir können abstrakt denken und phantasieren. Haben Kultur und Religion gebildet, und eine Sprache entwickelt, um uns das Ganze zu erleichtern.
-Reflexion, d. h. der Mensch kann sich auf sich selbst zurückbeugen. Er kann sich seiner selbst bewußt werden.
-Identität, d. h. der Mensch ist eine Person, die für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden kann. Der Mensch hat eine Identität. Und indem der Mensch eine Person ist, und seine Identität hat, so können wir den Menschen auch einen inneren Wert oder eine Würde zuschreiben. Von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod ist die Würde eines Menschen unantastbar.
Wenn Sie sich Gedanken über den Menschen machen, dann denken Sie auch daran, dass der Mensch weitaus mehr ist, als armselige Materie!
Weiter getrieben wird dies momentan in manchen Lehrstühlen der "Genderstudies", hier ist die Argumentation die Gleiche: die Klassifikation in Geschlechter hat mehr Nach- als Vorteile, und ist zudem "willkürlich" (Ha, nach Definition!).
Aha, moralische Relativisten am Werk! Der Mensch ist kein Tier. Selbst die Evolutionisten wie Genetiker S. Jones geben es zu: Der Mensch evoluiert nicht. Er bewegt sich ausserhalb der Evolution. Er hat die Evolution tradiert.
Der Grund warum diese Klassifikation überhaupt stattfindet, ist natürlich ein erhoffter Erkenntnisgewinn. Man erhofft sich durch die Klassifikation, Systeme überhaupt erst zu entdecken und abzugrenzen, und somit leichter zu beobachten/ergründen.
Aha, die Epistemologie wird auch bemüht! Nazisten, Kommunisten und Behavioristen haben es versucht, und mit erbermlichen Resultaten gescheitert. Die Menschen aber, deren Leben sie zerstört haben, haben keine Freiheit gehabt, um sich ihnen widersetzen zu können. Der Mensch als Person, sollte niemal als Versuchsobjekt einen anderen Menschen dienen!
Derjenige, der es versuchen sollte, sollte mit Gerichten verfolgt werden!
Die Würde des Menschen, muss unantastbar bleiben!
Es ist also eine Frage der (gesellschaftlich finanzierten) Wissenschaftsfreiheit, bzw. ob man (potentiellen) Erkenntnisgewinn über gesellschaftlichen Frieden stellt.
Haben Sie mal überlegt, ob alles was machbar ist, für den Menschen auch nützlich und gut ist? Nein, das haben Sie nie gemacht, denn sonst würden Sie bestimmt nicht derartige und perverse Fragen stellen? Es gibt eine Wissenschaftsethik, und selbst auch dann bleibt sie bestehen, wenn man sie missachtet.
Wie ist eure Meinung hierzu, steht die Erkenntnis über dem gesellschaftlichen Frieden, bzw. wird durch Erkenntnisverhinderung wiederum eine bessere Gesellschaft verhindert?
Jede Erkenntnis, die als Resultat der Verletzung der Menschenwürde gewohnen wird, ist ein Verbrechen und müsste gerichtlich entschieden werden!
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Die Unterschiede sind gentechnisch bedingt und eher oberflächlich, sie haben auf das innere Wesen Mensch keinen erheblichen Einfluss, selbst das Geschlecht macht darauf kaum einen bedeutenden Eindruck.
Ungeachtet ob Sie recht haben oder nicht, das ironische, und auch widersprüchliche, an dieser Aussage ist ja, dass wir das gar nicht wissen könnten, wenn es niemals vorher einen Versuch der Klassifikation gegeben hätte.

Die Anmaßung ist nun noch zu behaupten man hätte schon jegliche Erkenntnis die es gibt aus diesen Versuchen gezogen, und könnte nun gewisslich damit aufhören. Deshalb auch mein Verweis auf die Wissenschaftsfreiheit.

Erst wenn Sie mir den Menschen als "BIOS" definieren, erst dann könnten wir in eine Diskussion treten, ansonsten exaltieren Sie sich hier nur und asnahmslos im "leeren Stroch dreschen!"
Der Mensch als Lebewesen, welches Informationen nicht nur durch Kommunikation sonder auch durch Erbgut an seine Nachfahren weiterreichen kann. Ist das ausreichend?

Das ist eine von Definitionen, und zwar die schlechteste. Das ist das sog. biologische Artenkonzept von E. Mayr. Heutzutage werden die Arten ganz anders definiert. Diese allopatrische Definition ignoriert sympatrisches, genetisches und morphologisches Artenkonzept.
Was ist dann mit 15% Vogelarten die hybridisieren? Was ist mit Bakterien?
Nun das war exemplarisch, es verdeutlicht eben die abstrakte Natur der Begriffe der Biologie (oder auch der Naturwissenschaft allgemein), welche nicht gelöst von einem Zweck sind (Verständnis aufzubauen).

Wie sollte es sonst gehen? Gendermainstream lässt grüssen!
Was wollen Sie damit erreichen?
Ich will damit erreichen aufzuzeigen, dass ein wissenschaftliches Konstrukt Zweck hat, auch wenn es willkürlich ist.

Ein Mensch hat selbstreflexives Bewußtsein. [...]
Wenn Sie sich Gedanken über den Menschen machen, dann denken Sie auch daran, dass der Mensch weitaus mehr ist, als armselige Materie!
Ja, das geht, auch mit Klassifikation.

Aha, moralische Relativisten am Werk! Der Mensch ist kein Tier. Selbst die Evolutionisten wie Genetiker S. Jones geben es zu: Der Mensch evoluiert nicht. Er bewegt sich ausserhalb der Evolution. Er hat die Evolution tradiert.
Ja, das deutsche Wort für die natürliche Selektion ist auch "Zuchtwahl", das ist allgemeiner.

Der Mensch als Person, sollte niemal als Versuchsobjekt einen anderen Menschen dienen!
Sie scheinen sich viel mit Philosophie auseinanderzusetzen, Sie sollten wissen, dass es neben der reinen Empirie, also des Experiments/Versuchs, auch noch einen anderen Weg gibt an Wissen zu gelangen: die Logik.

Haben Sie mal überlegt, ob alles was machbar ist, für den Menschen auch nützlich und gut ist? Nein, das haben Sie nie gemacht, denn sonst würden Sie bestimmt nicht derartige und perverse Fragen stellen?
Doch das habe ich, diese Diskussion hier ist ja der Beweis, ich denke gerade darüber nach, ich klassifiziere ja nicht aktiv, sondern spreche mit Ihnen darüber.
Merkwürdig das Sie das nicht verstehen, welchen Zweck hat denn eine Diskussion?! Zum Nachdenken darf man keine Fragen stellen?

Jede Erkenntnis, die als Resultat der Verletzung der Menschenwürde gewohnen wird, ist ein Verbrechen und müsste gerichtlich entschieden werden!
Damit wir hier nicht "im leeren Storch dreschen", was genau ist Menschenwürde?
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Wenn der Mensch auf Grund von geistiger Schwäche Fehler macht so wie die Klassifizierungen von allen Kleinlichkeiten aus Angst den Halt zu verlieren
ist das doch kein Argument für das Verhalten in der Gegenwart um es weiterhin so zu tun.
Der Naturwissenschaftler von heute sollte mit sich in Reflexion gehen und sich fragen ob das Einteilen in Rassen auf Grund seiner persönlichen Unsicherheit erfolgt,
ein Wissenschaftler als seelisch schwacher Mensch, hoffentlich bald ein Auslaufmodell.
Die Studenten mit denen ich zu tun habe, meist aus technischen Bereichen, bekommen von mir eine ganzheitliche und systemische Denkweise als Weltbild.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Wenn der Mensch auf Grund von geistiger Schwäche Fehler macht so wie die Klassifizierungen von allen Kleinlichkeiten aus Angst den Halt zu verlieren
ist das doch kein Argument für das Verhalten in der Gegenwart um es weiterhin so zu tun.
Das Argument warum man dies weiter tun können sollen dürfen (:D) wurde von mir ja schon dargelegt, es geht um eine Systemabgrenzung und Erkenntnisgewinn. Sie schmeißen hier mit Vermutungen um sich ohne diese zu erläutern, und gehen auch nicht wirklich auf das was ich sage ein, das kommt einem Beißreflex schon sehr nahe.

Der Naturwissenschaftler von heute sollte mit sich in Reflexion gehen und sich fragen ob das Einteilen in Rassen auf Grund seiner persönlichen Unsicherheit erfolgt,
ein Wissenschaftler als seelisch schwacher Mensch, hoffentlich bald ein Auslaufmodell.
Ja, mir ist schon bewusst, dass das Wort "Rasse" an sich schon Provokation ist, allerdings wollte ich das gar nicht so sehr darauf fest machen.
Es geht ja z.B. auch um Geschlecht. Männlich und weiblich sind ebenfalls Klassifikationen. Hier sind die meisten komischer Weise zufrieden mit dieser Klassifikation, obwohl andere durchaus auch hier das Potential der Diskriminierung sehen.
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Ja, mir ist schon bewusst, dass das Wort "Rasse" an sich schon Provokation ist, allerdings wollte ich das gar nicht so sehr darauf fest machen.
Es geht ja z.B. auch um Geschlecht. Männlich und weiblich sind ebenfalls Klassifikationen. Hier sind die meisten komischer Weise zufrieden mit dieser Klassifikation, obwohl andere durchaus auch hier das Potential der Diskriminierung sehen.

Ja, wobei Diskriminierung an sich ja nichts Anderes heißt als Unterscheidung bzw Abtrennung. Durch schlampigen Wortgebrauch verbindet man aber mittlerweile mit Diskriminierung hierzulande das Abwerten einer bestimmten Teilmenge. Das Aufwerten einer Teilmenge (was aber nichts Anderes darstellt, sondern das Selbe nur anders formuliert wird) nennt man dann umständlicher Weise "positiv diskriminieren".
Um das zu tun ist eine vorgelagerte "echte Diskriminierung" (=Unterscheidung, Abtrennung) nötig, sonst kommt man zu keinen Teilmengen, die man nachfolgend bewerten kann.

Manche sind leider so paranoid, dass sie bei jeder Unterscheidung (beispielsweise durch Klassifizierung) das Motiv der Abwertung unterstellen oder zumindest für gut möglich halten und folglich dementsprechend reagieren. Das erschwert oder verhindert gar die unvoreingenommene Betrachtung und in weiterer Folge den Erkenntnisgewinn.

lg,
Muzmuz
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

Der Mensch als Lebewesen, welches Informationen nicht nur durch Kommunikation sonder auch durch Erbgut an seine Nachfahren weiterreichen kann. Ist das ausreichend?
Das ist wohl eine "Kake" die völlig von der Ratio losgelöst ist. Die Frage lautete was der Mensch als "Lebewesen ist". Also, was ist der Mensch als Lebewesen? Was Macht den Menschen als "Leben aus, was ist sein WESEN?
Nun das war exemplarisch, es verdeutlicht eben die abstrakte Natur der Begriffe der Biologie (oder auch der Naturwissenschaft allgemein), welche nicht gelöst von einem Zweck sind (Verständnis aufzubauen).
Ja, aber Sie verwenden diese Definitionen und Begriffe als die masgebenden Richtlinien, und das ist dann problematisch. Ignoranz ist keine Tugened!
Ich will damit erreichen aufzuzeigen, dass ein wissenschaftliches Konstrukt Zweck hat, auch wenn es willkürlich ist.
Zweck, den Sie sich selbst vorgeben. Und das ist dann Unfug!
Ja, das geht, auch mit Klassifikation.
Was wollen Sie klasifizieren?
Sie scheinen sich viel mit Philosophie auseinanderzusetzen, Sie sollten wissen, dass es neben der reinen Empirie, also des Experiments/Versuchs, auch noch einen anderen Weg gibt an Wissen zu gelangen: die Logik.
Natürlich, der Weg, den Sie nicht bestreiten!
Wo ist die Logik in Ihren Texten? Wenn Sie einen Menschen abqualifizieren, diskriminieren und verletzen, wo sollte da Logik sein, wenn es nicht um ihre utilitaristische Logik geht?
Doch das habe ich, diese Diskussion hier ist ja der Beweis, ich denke gerade darüber nach, ich klassifiziere ja nicht aktiv, sondern spreche mit Ihnen darüber.
Der Weg von der puren Rhetorik in die KLassifizierung ist fliessend, und dafür haben wir genug Beispiele! Nazismus, Kommunismus und jetzt Relativismus.
Merkwürdig das Sie das nicht verstehen, welchen Zweck hat denn eine Diskussion?! Zum Nachdenken darf man keine Fragen stellen?
Den grössten Verbrechen in der Geschichte ging meistens eine Diskussion vor!
Damit wir hier nicht "im leeren Storch dreschen", was genau ist Menschenwürde?
Wie wäre es mit "Imago Dei"? So steht es geschrieben:
"Gott schuf also den Menschen als sein Abbild, als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie." (Genesis 1, 27)
http://www.con-spiration.de/texte/2006/dignitas.html
"Der Mensch überragt die verschiedenen Schichten des Seins, des anorganischen und des organischen Seins, der Pflanzen- und Tierwelt. Er ist nämlich von Gott ins Dasein gerufen, mit Vernunft und Freiheit ausgestattet und trägt Verantwortung. Die alttestamentliche Anthropologie spiegelt sich in der Erkenntnis des Psalmisten, daß Gott den Menschen nur wenig geringer gemacht habe, als er selbst ist, obwohl der nicht ermeßbare Abstand zwischen dem Urquell des Lebens und dem geschaffenen Menschen keineswegs ideologisch überspielt wird. Jeder Mensch ist "Bild Gottes" und überragt alle anderen Wirklichkeiten der Welt. Damit kommt auch bereits das ins Blickfeld, was mit dem Begriff "Würde" gemeint ist............................
Die Erkenntnis, daß der Mensch "Bild Gottes" ist und deshalb eine innerweltlich nicht begründbare, in seinem geistig-sittlichen Wesen verankerte Würde besitzt, bildet die Grundlage für das personale Menschenverständnis.{3} Würde kommt nicht der Menschheit, dem "großen Menschen", wie Plato sich das vorgestellt hat, zu, sondern jedem einzelnen Menschen. Damit ist jeder Art von kollektiver Deutung des Menschen, auch des gesellschaftlichen Lebens, ein Riegel vorgeschoben. Würde ist jedem Menschen eigen, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Herkunft, Hautfarbe, Gesundheit, Vermögenslage. Würde ist auch nicht eine theologische Kategorie, so als ob sie primär nur für die Glieder des Volkes Israel Geltung beanspruchen würde. Im Gegenteil: Das biblische Verständnis des Menschen besitzt eine ursprüngliche universale Dimension, ganz im Sinne des Naturrechts, das in der Schöpfungsordnung verankert ist. Die Gottebenbildlichkeit jedes Menschen ist auch der Grund für die Gleichheit aller Menschen vor Gott, um einen weiteren Topos des christlichen Menschenverständnisses anzuführen. Es handelt sich nicht nur um jene Gleichheit aller vor dem Gesetz, die für den Rechtsstaat prägend ist. Vielmehr ist es eine Gleichheit im Sein, weil alle Menschen als Gottes Bild und Gleichnis ins Dasein gerufen sind und deshalb dieselbe Würde besitzen, wenn auch auf je eigene Art und Weise. Die vielen Menschen spiegeln die Unendlichkeit Gottes in der Endlichkeit der geschaffenen Wirklichkeit wider."
 
AW: Die biologische Einteilung des Menschen und deren Folgen.

1) Das Aufwerten einer Teilmenge (was aber nichts Anderes darstellt, sondern das Selbe nur anders formuliert wird) nennt man dann umständlicher Weise "positiv diskriminieren".
Um das zu tun ist eine vorgelagerte "echte Diskriminierung" (=Unterscheidung, Abtrennung) nötig, sonst kommt man zu keinen Teilmengen, die man nachfolgend bewerten kann.

2) Manche sind leider so paranoid, dass sie bei jeder Unterscheidung (beispielsweise durch Klassifizierung) das Motiv der Abwertung unterstellen oder zumindest für gut möglich halten und folglich dementsprechend reagieren. Das erschwert oder verhindert gar die unvoreingenommene Betrachtung und in weiterer Folge den Erkenntnisgewinn.

lg,
Muzmuz
O Mann, o Mann!
1) "Positiv diskriminieren"="positive Toleranz"! Weißt Du was das ist? Der Begriff der Toleranz würde dadurch bestimmte Sichtweisen begünstigen und die andere neutralisieren. Du würdest die Toleranz zu gesellschaftlichen Programm machen, dass alle Philosophien, Religionen und sozialen Normen ausschalten sollte, die Einspruch auf die Wahrheit erheben. Anders gesagt, es ginge nicht mehr darum, etwas zu unterlassen, also die Diskriminierung und Unterdrückung Andersdenkender, sondern vielmehr um etwas zu tun.

Das bedeutet wiederum, dass jede Wahrheit eine andere ausschließt. Und das muss man ausmerzen! Es sollte alles egalitiert werden. Diese Philosophie geht noch weiter und verlangt, dass jede Metaphisik und jede Erkenntnis, die aus der Wahrheit abgeleitet werden kann, aufgegeben und verlassen werden muss.

Die sog. "positive Toleranz" gesteht jedem seinen eigenen Standpunkt zu, und verlangt dass man alle anderen Standpunkte auch tolerieren muss, egal was diese Standpunkte vetreten! D. h. man darf überhaupt keine negative Urteile über etwas abgeben, weil es diskriminierend wäre, und somit muss man auch das respektieren, was man unmoralisch und widerwertig findet. Und das ist die "Diktatur des Relativismus"!
2) Wenn Du nur deinen Relativismus folgst, dann unterdrückst Du die MEHRHEIT. Du hast den Relativismus zur WAHRHEIT erhoben. Du bekämpfst die Wahrheit, mit deiner Wahrheit!
Begreifst Du das?
Es geht um die Absolutheits-SÄTZE!
 
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Mich interessiert nicht, auf welche Art du deine Ignoranz hier vorführst --> Beitrag nicht gelesen und habe auch nicht vor es in Zukunft zu tun.
 
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