Zitat von Frischling:
↑Was soll ich denn von Aussagen halten, was ein Mann gemacht haben soll, der laut 1. Thes. 4, 15-17 überzeugt gewesen sein soll, noch zu LEBEN, wenn der Weltenrichter Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt? Paulus hat doch laut Bibel im Namen Gottes gesprochen, worauf Du so großen Wert legst. Auch Jesus hat laut Bibel im Namen Gottes gesprochen, wenn er „Ungläubigen“ Höllenstrafen androht und die Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu seinem Gott bekehren!
In gewisser Weise könnte man die Beschreibung des Jesus in etwa gleichsetzen der Beschreibung des Siddhartha der budhistischen Religion wobei bei Siddhartha die Auffahrt und Wiederkehr zum Teil in der Technik jedoch nicht in der Geschichte beschrieben steht entgegen der Geschichte des Jesu welchen die Juden Geisseln und ans Kreuz schlagen liesen um den Hass und Zorn Jesu ob des Peins zu erwecken, dieses um solcherart die Auffahrt und eine mögliche Wiederkehr verhindern zu wollen aber auch um den Geist und Gott des Jesus in das jüdische Volk hinein lenken und rauben zu wollen mittels des gegen die Juden gewandten Hasses.
Siddhartha Buddha soll laut einer Aussage des Lamas Ole Nydahl zu seinen Schülern gesagt haben, nicht seinen Worten sondern nur das zu glauben, was man selbst geprüft und als glaubhaft ansieht. Im Palikanon steht das sinngemäß so:
„Geht, Kálámer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen (*1), nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kálámer, selber erkennt: 'Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von den Verständigen gepriesen, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl', dann, o Kálámer, möget ihr sie euch zu eigen machen.“
Der Weltenrichter Jesus droht „Unglübigen“ Höllenstrafen an und verdammt alle, die sich nicht zu seinem Gott bekehren! Insofern kann ich keine Gemeinsamkeiten zwischen Buddha und Jesus erkennen. Ansonsten waren es die Römer, die Jesus gekreuzigt haben sollen, damit erfüllt wurde, was Jesus nach dessen eigenen Worten vorbestimmt war:
„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)
Also soll es der Wille des Allmächtigen, also nicht die Schuld der Juden gewesen sein, dass der Mann, der das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte, gekreuzigt wurde, obwohl der 3-Mal vergeblich darum gefleht hat, ihm das zu ersparen.
Dieses erklärt sich in dem erwähntem betreffend die Juden aber auch darin das es sich beim Christentum um ein Reformjudentum handelt.
Das sehe ich ganz anders. Die Juden sind darum bemüht, sich von Menschen anderer Religion abzugrenzen, der Christus aber hat das Taufen ALLER Menschen auf den Namen des Christengottes gefordert und zudem die Juden als Volk dieses Gottes verworfen:
"Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; von dem Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen? Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die seine Früchte bringen wird. Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; aber auf wen er fallen wird, den wird er zermalmen." (Matth. 21, 42-44)