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Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Ein Eishockey-Spieler braucht zum Anlegen seiner "Spieluniform" mindestens ebenso lange. Stört dich das auch?
Ich weiß jedenfalls nur, dass die Chassidim der Welt wunderschöne Geschichten geschenkt haben. Ich habe zu Hause unter meinen Büchern z. B. "Hundert chassidische Geschichten" von Martin Buber, erschienen im Manesse Verlag.

Ist dir Eishockry so wert wie Gottesglaube?

Und Sport so gut wie chassidische Märchen?

No dann: Puck zu!

Denkst du auch bisweilen? Ich meine: richtig denken. So mitm Kopf und dem Hirn?
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Ist dir Eishockry so wert wie Gottesglaube?
Wer die frohe Botschaft richtig verstanden hat, für den ist das genauso. Der lebt nämlich schon im Reich Gottes, wo alles sein darf.

Und Sport so gut wie chassidische Märchen?
Natürlich das eine ist gut für das Muskeltraining Geschick im Spiel und sportlichen Ehrgeiz und zeigt, dass das Leben Bewegung und Kampf ist. Das andere für Geist und Sinne und das Leben auch Beschaulichkeit ist.
Krank wird es erst dann, wer aus dem Beschaulichen einen Hockeyspieler machen will und den Hockeyspieler zur Beschauung zwingen will.
Beide können aber erkennen, das beides gleiche Gültigkeit hat.

Denkst du auch bisweilen? Ich meine: richtig denken. So mitm Kopf und dem Hirn?

Ich stelle voll Freude fest, dass Harald langsam in die Lage kommt beide Gehirnhälften einzusetzen. Eine sehr schwierige Unternehmung für einen Mann, die gar nicht genug Wert geschätzt werden kann.

Während Du Fritz Dich lieber in den :schmollen Winkel verkriechst. Es ist aber für Dich im Moment die einzigste richtige Lebensentscheidung. Ich hoffe nur darauf, dass Du da auch wieder heraus kommst.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Vorweg:
in der Bibel steht nichts Falsches oder Richtiges im historischen Sinn; denn die Bibel gibt nicht vor, ein Geschichtsbuch zu sein.

Die Bibel
ist Ausdruck einer Staats- und Rechtsform, solange es den christlichen Rechtsstaat gibt, wird es auch die Bibel geben.

Kein Gesetz hat auf Dauer Bestand ohne mythologischer Untermauerung, in keiner Kultur zu keiner Epoche (denn selbst der Kommunismus und der Faschismus untermauerten ihre Gesetzgebung mit einer Art eigenständigen Mythologie neben der Bibel).

Die Bibel dient dem Gemein- und nicht dem einzelnen Wohl- Befinden, das bedeutet, die Bibel handelt aus einem kollektiven, einem medialen Massenbewusstsein heraus.

Wer mit der Bibel, also mit dessen bibl. Gott geht (im AT und NT), geht mit dem Staat und dessen Gesetzen automatisch konform, - mehr oder minder, ohne wenn und aber.

Die Bibel wurde großteils von Juristen geschrieben, welche den Menschen (vor allem das Kind) von Natur aus als zurechtformend und züchtigungswürdig ansehen.

Die Bibel sieht die Natur zum überwiegenden Teil als Bedrohung, nicht nur der Erde, deren Tieren und Pflanzen, sondern auch die Natur als natürliches Verhalten des Menschen an.

Die Bibel ist ein aus dem Blickpunkt der Massenpsychologie ausgefeilt geschriebenes Werk, welches auf psychische Gesundheit des (vor allem jungen) Lesers schädigend wirken kann.

Um die Bibel sachlich lesen zu können, sollte man zumindest teilweise, betreffende historische Hintergründe kennen.

K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Die Bibel halte ich für eine Art Gesetzbuch. Was vielleicht einen angenehmen oder gutgemeinten Anfang hatte.. aber von der Römisch-katholischen Kirche knadenlos dazu verwendet wurde um die Menschen zu kontrollieren und zu lenken. Und bremste die Menschheit ganz nebenbei um jahrhunderte aus. Brachte sie um das freie Denken und erschuf Feindbilder. (wie es heute auch getan wird) Einer der Menschheitsverbrechen die als solches nie erwähnt werden...... Der Vorreiter unseres gesamten Systems heutzutage.

mfg

Naja, ich nehme an, du meinst mit der Römisch-katholischen Kirche die mittelalterliche Kirche vor den diversen Trennungen. Die Teilkirchen nach den diversen Trennungen waren und sind krat so knatenlos wie die r.-k.

Und das orthodoxe Judentum sollte man auch nicht vergessen. Bis so ein Chassid erst seine peinlichst genau festgelegte und vorgeschriebene Zeremonialgebetsuniform angelegt hat, vergeht schon eine Viertelstunde.

Gruß Fritz

Ist dir Eishockry so wert wie Gottesglaube?

Und Sport so gut wie chassidische Märchen?

No dann: Puck zu!

Denkst du auch bisweilen? Ich meine: richtig denken. So mitm Kopf und dem Hirn?

Kleine Scherzfrage:
Kann man eigentlich mitm Kopf ohne Hirn auch richtig denken?

Ich habe mich gefragt, was denn die Viertelstunde, die ein chassidischer Jude angeblich braucht, um seine "Zeremonialgebetsuniform" anzulegen, mit der "Knadenlosigkeit" bzw. "Knatenlosigkeit" (gemeint ist wohl: Gnadenlosigkeit) der r.-k. Kirche bzw. der anderen christlichen Kirchen zu tun hat. Siehe dazu auch Beitrag Nr. 31.
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Die Bibel soll angeblich das meistverkaufte Buch der Welt sein, was ich grundsätzlich nicht bezweifle. Die Bibel, die sich in Altes Testament (AT) und Neues Testament (NT) gliedert, stellt die Glaubensgrundlage des Christentums dar. Ein Teil davon, nämlich das AT ist die Glaubensgrundlage des Judentums. AT und NT haben wesentliche Einflüsse auf den Islam ausgeübt. Gebildete Buddhisten und Hindus studieren die Bibel und bewundern die "Bergpredigt".
Hallo !

Auch mich lässt die Bibel nicht kalt, auch ich bin ein Bewunderer der Bergpredigt. Ich muss aber - noch einmal - dazusagen (weil mich viele noch immer für einen Paradechristen halten):

Ich kenne vielleicht 20 Prozent der Bibel, davon gut die Hälfte vom Hörensagen. Unter Zugrundelegung der Zehn Gebote, der Sieben Todsünden, des "Gebotes der Nächstenliebe" und der philosophischen Logik, dass das Wollen ohne Können sehr einsam ist, bin ich ein 60- bis 70%iger Katholik. Das heißt mit anderen Worten, ich glaube, dass eine Gesellschaft mit den aufgezählten 18 Regeln klaglos funktioneren kann, ich kann aber auf Dauer 60 bis 70% davon halten kann. Ich hoffe auf einen verzeihenden und nachsichtigen Gott.

Bei allem Verständnis für die Informationsgesellschaft, meine detaillierten christlich-moralischen Schwächen möchte ich - sofern sie nicht ohnehin von manchen kritischen Denkern schon erkannt und durchschaut wurden - nur einem Priester anvertrauen.

Die Frage an sich kann ich nur mit einem "Sowohl als auch" beantworten, wobei ich der Meinung bin, dass die meisten von uns zumindest eine Zeit lang ihres Lebens auch Märchen gerne hören bzw. lesen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Kleine Scherzfrage:
Kann man eigentlich mitm Kopf ohne Hirn auch richtig denken?

Auf die Scherzfrage eine Scherzantwort: Lies doch die Beiträge hier von X, Y, Z und A, B, C, ...

Ich habe mich gefragt, was denn die Viertelstunde, die ein chassidischer Jude angeblich braucht, um seine "Zeremonialgebetsuniform" anzulegen, mit der "Knadenlosigkeit" bzw. "Knatenlosigkeit" (gemeint ist wohl: Gnadenlosigkeit) der r.-k. Kirche bzw. der anderen christlichen Kirchen zu tun hat. Siehe dazu auch Beitrag Nr. 31.

Bist du wirklich so begriffstutzig?

Das Anlegen der Gebetsuniform ist ein Ritualgesetz, das ein orthodoxer Jude nicht brechen darf, ohne eine große Sünde zu begehen, die ihn aus der Gläubigengemeinschaft ausschließt.

Ebensdo sind die kirchlichen Gesetze, die durch den CIC festgelegt sind, gedacht.

Zum Glück kümmern sich die meisten nicht mehr drum.
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

>FritzR:

Zitat von Harald
Kleine Scherzfrage:
Kann man eigentlich mitm Kopf ohne Hirn auch richtig denken?

Deine Antwort, FritzR:
Auf die Scherzfrage eine Scherzantwort: Lies doch die Beiträge hier von X, Y, Z und A, B, C, ...
Ich würde an deiner Stelle, FritzR - bei allem Gescheiten, was Du sonst schon geschrieben hast - aufpassen, dass Du nicht als einziger Denker hier übrigbleibst; Du würdest sicher die dahinterstehende Verantwortung auf Dauer nicht verkraften.

Liebe, gutmeinende Grüße

Zeili
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

auch ich bin ein Bewunderer der Bergpredigt.

Ich empfehle den Bewunderen der Bergpredigt, diese noch einmal aufmerksam - aufmerksam! - zu lesen. Etwa Matthäus 5,1 bis7,29.

Und achtet darauf, wieviele Überspitzungen,Drohungen, Verfluchungen darin vorkommen.

Beispiel: Mtth. 5, 21,22
Hier sagt der liebe Jesu: Wer seinen Bruder Narr nennt, sei der Hölle des Feuers verfallen.

Sieben Todsündeni

Diese wurden erst von Papst (engl. Pope) Gregor (genannt der Große) um 600 formuliert. Der hat die vielleicht aus der Pipel gepopelt, aber sie stehen da nicht wie etwa die zehn Gebote, die eventuell auch elf sind.

FR
SUUM CUIQUE
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Ich würde an deiner Stelle, FritzR - bei allem Gescheiten, was Du sonst schon geschrieben hast - aufpassen, dass Du nicht als einziger Denker hier übrigbleibst; Du würdest sicher die dahinterstehende Verantwortung auf Dauer nicht verkraften.

Vielen Dank für diese Warnung, bester Zeili!
Ich sehe allerdings diese Gefahr nicht.

Liebe, gutmeinende Grüße

Nehme ich mit Dank an und grüße zurück.

Gruß Fritz
 
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