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Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

In diesem Zusammenhang vielleicht interessant: Sigmund Freud (1856-1939) bezeichnete Religion als "Hartnäckige Illusion".
Ja es kommt eben alles darauf an, welche Art von Illusionen jeder sich macht. Da hat jeder nach seiner eigenen Wahrheit zu suchen und die liegt regelmäßig in jedem Augenblick.

Ich schlage daher eine andere Formulierung vor: "Liebe deinen nächsten Feind ..... "
Ja Harald, das ist doch mein Schreiben von Anfang an. Schön, dass Du es auch schon begriffen hast. Diesmal ganz ohne böswillige Spitzen kommt mir doch glatt schon wie ein Wunder vor.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

An alle Forumsbenützer, die am Thema Interesse haben!

Die Bibel
.....

Ob "Freund", ob "Feind", die Bibel lässt niemanden "kalt".

Weiters können ab sofort alle Forumsschreiber, die bis jetzt "gnadenlos" jeden Thread dazu missbraucht haben, ihre Ansichten zu christliche Themen wie "Nächstenliebe" etc. zu äußern, nun ganz "offiziell" dazu ihrem "Herzen Luft machen" bzw. sich alle diesbezüglichen Gedanken von der "Seele" schreiben.

Ich ersuche nur, die Meinungsfreiheit aller Schreiber zu berücksichtigen und auf Verbalinjurien (Beleidigungen) so weit als möglich zu verzichten.



Wenn das Thema "Bibel" zur Sprache kommt, rümpfen doch einige Leute die Nase(n), :banane::banane:
wollen nachgeradezu nichts mit der Materie zu tun haben.

Ich bin der Meinung,
(di)es dürfte damit zusammenhängen, daß Bibel-"Hardliner" (also jene Bibelleser, die ihre eigene [?!??] Interpretation/Auslegung der Texte als die einzig gültige ["...das ist so, wie ICH das sage und basta!"] ansehen) verbissen :megaphon:
keine Interpretation dulden.

Ein etwaig interessierter Neuling kann von solcher Art der Rechthaberei insofern beeindruckt werden, als der das dann in Verbindung mit der Frohen Botschaft
bringt, und oft über längere Lebensphase nicht mehr los wird, d.h., die Bibel wird ihn als Leser los, noch bevor er einer werden durfte.

Ich selbst hab' ein sehr positives Verhältnis zur Bibel. Für relativen Unfug halte ich, daß "man" die negativ klingenden Passagen negativ aufzufassen habe.

ICH muß nicht aus jeder Sintflut einen Weltuntergang konstruieren.

Vielmehr könnte (und möchte) ich das Gleichnis draus bauen, wenn mir das Wasser bis zum Halse stehe,
nehme ich Zuflucht in der "Arche Noah" - den Worten "Gottes" (die mir mein ureigenes Inneres zeige, [nicht nur] wenn ich ihrer bedarf).

Im Umgang mit ihr kommen auch "Aha"-Erlebnisse. Diese positive innere Resonanz auf/bei Texte(n) zeigt, daß die Bibel wirkt.

Warum sie das tut, und wie, das soll (da jeder Mensch eine andere Geschichte hat, "springt" jeder auf andere "Geschichten" an) egal sein. Und ich möchte darüber nicht eine Diskussion anzetteln, sondern einfach nur meine Gedanken dazu in den (DF-)Raum stellen.

Es zählt, daß die Bibel Freude machen kann, und erquicken, lehren, aufbauen...
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Wenn das Thema "Bibel" zur Sprache kommt, rümpfen doch einige Leute die Nase(n), :banane::banane:
wollen nachgeradezu nichts mit der Materie zu tun haben.

Ich bin der Meinung,
(di)es dürfte damit zusammenhängen, daß Bibel-"Hardliner" (also jene Bibelleser, die ihre eigene [?!??] Interpretation/Auslegung der Texte als die einzig gültige ["...das ist so, wie ICH das sage und basta!"] ansehen) verbissen :megaphon:
keine Interpretation dulden.

Ein etwaig interessierter Neuling kann von solcher Art der Rechthaberei insofern beeindruckt werden, als der das dann in Verbindung mit der Frohen Botschaft
bringt, und oft über längere Lebensphase nicht mehr los wird, d.h., die Bibel wird ihn als Leser los, noch bevor er einer werden durfte.

Ich selbst hab' ein sehr positives Verhältnis zur Bibel. Für relativen Unfug halte ich, daß "man" die negativ klingenden Passagen negativ aufzufassen habe.

ICH muß nicht aus jeder Sintflut einen Weltuntergang konstruieren.

Vielmehr könnte (und möchte) ich das Gleichnis draus bauen, wenn mir das Wasser bis zum Halse stehe,
nehme ich Zuflucht in der "Arche Noah" - den Worten "Gottes" (die mir mein ureigenes Inneres zeige, [nicht nur] wenn ich ihrer bedarf).

Im Umgang mit ihr kommen auch "Aha"-Erlebnisse. Diese positive innere Resonanz auf/bei Texte(n) zeigt, daß die Bibel wirkt.

Warum sie das tut, und wie, das soll (da jeder Mensch eine andere Geschichte hat, "springt" jeder auf andere "Geschichten" an) egal sein. Und ich möchte darüber nicht eine Diskussion anzetteln, sondern einfach nur meine Gedanken dazu in den (DF-)Raum stellen.

Es zählt, daß die Bibel Freude machen kann, und erquicken, lehren, aufbauen...

Liest Du gegenwärtig (von Zeit zu Zeit) in der Bibel und wenn ja, warum? Was spricht Dich in ihren Texten an?

lg
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Wie viele andere Texte/Bücher auch, oder

Guten Morgen, "Bibelforscher" (auch: Mehrzahl)! ;)

"Es zählt"... - im Zusammenhang damit, wie/warum die Bibel positiv wirken kann - nicht so sehr eine zwanghafte, "alternativlose" (autoritär vorgegebene) Auslegung der Bibeltexte, sondern Freude/Erbauung/dgl. im Umgang mit der Bibel. Dies dem "Neuling" erleb- und fühlbar zu machen, würde dem Ruf und dem "Zugang" zu ihr viel mehr dienen als penetrante Missionierungsversuche durch/von Bibel-"Hardlinern". So meine Meinung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Liest Du gegenwärtig (von Zeit zu Zeit) in der Bibel und wenn ja, warum? Was spricht Dich in ihren Texten an?

lg

Ich lese von Zeit zu Zeit, wenn/weil es mir Freude macht. Ohne Reihenfolge (da ich sie eh "durch habe") - Kapitel/Passagen, die mich je grad "anspringen", auch mal in mit anderen "Religionen" vergleichendem "Studium". Gruß!
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

...
Dies dem "Neuling" erleb- und fühlbar zu machen, würde dem Ruf und dem "Zugang" zu ihr viel mehr dienen als penetrante Missionierungsversuche durch/von Bibel-"Hardlinern". So meine Meinung dazu.

Ja, das mag für den einen oder anderen durchaus so sein :schnl:

Da ich aber durch eine katholische Sozialisation in Familie und Kirche eine Gottesvergiftung ((T. MOSER) erfahren habe, sind mir auch die biblischen Texte suspekt - zumal mir die Beschäftigung mit exegetischen Fragen/Themen/Problemen während meines Studiums in den Jahren 1969 - 1976 den "Rest" gegeben haben ..., was aber nichts macht ...:D
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Ich lese von Zeit zu Zeit, wenn/weil es mir Freude macht. Ohne Reihenfolge (da ich sie eh "durch habe") - Kapitel/Passagen, die mich je grad "anspringen", auch mal in mit anderen "Religionen" vergleichendem "Studium". Gruß!

Ich nehme an, Du liest darin, weil Du christlich erzogen worden bist und glaubst, darin in irgendeiner Weise das Wort Gottes zu vernehmen.

Denn wenn es nicht so wäre, welche Motivation hättest Du wohl in der heutigen Zeit gerade Texte aus diesem Buch zu lesen?

Du könntest ja genauso auf zeitgenössische Literatur zurückgreifen...

Die Texte wurden vor Jahrtausenden in einer anderen Kultur und in einem anderen Denkhorizont geschrieben und sind für den Laien zum Teil nicht bis schwer verständlich.

lg
 
AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

....


Die Texte wurden vor Jahrtausenden in einer anderen Kultur und in einem anderen Denkhorizont geschrieben und sind für den Laien zum Teil nicht bis schwer verständlich.

lg

Genau ! :schnl:
Und ausserdem enthalten diese alten und sehr alten Texte/Schriften ganz unterschiedliche Stil- und Gattungs-Elemente, wie die unüberschaubare Vielzahl von exegetischen Interpretationen innerehalb der christlichen Tradition und ihrer vielen Theologien zeigt ..., und erschließen sich jeweils nach dem jeweiligen Vor-Verständnis des Lesenden/Interpretierenden ...

Zu diesem Themenkomplex der Textintepretationen empfehle ich aus meiner unmaßgeblichen Perspektive auch die hermeneutische Philosophie, repräsentiert z.B. durch:

Hans-Georg GADAMER, Wahrheit und Methode (1961)
Gruß​
 
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AW: Die Bibel: Märchenbuch oder Lebenshilfe?

Aus der Bibel werden seitens des katholischen Lehramtes in moralischen Fragen normative Ansprüche abgeleitet.

Du sollst...

Anfragen:

a) Wenn man anerkennt dass die Bibel Gottes Wort enthält, so liegt dieses doch in menschlich bedingter Rede vor. Wie aussagekräftig ist diese menschlich bedingte Rede?

b) Normative Ansprüche des AT und NT widersprechen sich. Was nun?

c) Ist die Offenbarung als eine Mitteilung von Normen zu verstehen?

d) Die normativen Vorgaben der Bibel wurden in einem anderen Denkhorizont geschrieben? Wie können diese in ausreichend begründeter Weise in die heutige Zeit adaptiert werden?

e) Normative Aussagen finden sich in der Bibel in unzureichender Reflexion vor, ist diese unzureichende Begründung normativer Ansprüche für aktuelle ethische Herausforderungen in verantwortbarer Weise heranziehbar?
 
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