Die größte Bedrohung, welche die Menschen in Europa in jüngster Vergangenheit erlebt haben, war der Weltkrieg, ausgehend von Deutschland. Dagegen sind RAF, kalter Krieg, Waldsterben, Vogel- und Schweinegrippe und der furchtbar bedrohliche Klimawandel bisher ziemlich glimpflich verlaufen.
Die größte Bedrohung ist mAn schon immer gewesen, dass der Mensch verlernt hat zu beobachten und bei jeder Drohgebärde gleich selber zurück schlagen und sich über sie erhaben fühlen muss. Die führt zu automatischen Missverständnissen und Irrungen und Wirrungen, die dann wieder zu Angst und den Ausbruch von Gewalt führen.
Die Ursache für den Weltkrieg waren inszenierte Bedrohungen der Menschen in Deutschland, durch Raummangel, Juden, Nachbarn, etc. Jahrelang wurde Angst und Hass gesät, durch unkritische und gewohnheitsmäßige Wiederholung von Bedrohungsparolen. Losgeschlagen wurde nach einem inszenierten Überfall Polens.
Du vergisst, dass gleichzeitig die Pädagogik so ausgerichtet war, das Kinder zum Gehorsam gedrillt wurden. Widerstand massiv herunter geprügelt wurde.
Aufwachen, lieber Fernsehzuschauer! Die größte Bedrohung sind Leute, die andauernd von Bedrohungen schwätzen und damit andere an die Waffen hetzen.
Die größte Bedrohung scheint mir zu sein, die Ängste und Wünsche der Nächsten gar nicht wahrzunehmen und zu beruhigen. Da das nicht geschieht wird es immer eine Menge virulenter und unklarer Bedrohungen geben.
So ein allgemeiner Appell, wie Du ihn hier gerade gebracht hast,5Zeichen, verhallt ganz einfach wirkungslos und vergisst dabei die Verantwortung zu übernehmen für das Kleine. Dafür scheinen die meisten Männer und Frauen sich zu groß und erhaben zu fühlen und/oder sie haben es bis heute noch gar nicht gelernt, dass es im Leben immer erst um die kleinen Dinge geht, die großen folgen dann ganz von selbst.
So bleibt ein wunderschönes riesigen Loch in der Angst, Unsicherheit und Wut ein riesiges offenes Einfallstor für weitere unheilvolle Taten findet.
Dieses Loch kann mit gutem Willen gestopft werden von allen Menschen mit gutem Willen. Es gilt also sich immer wieder zu dem Doppelschritt zu bekennen, nach innen zu schauen, welche Gebote und Verbote haben sich in mir noch so tief eingegraben, als dass ich gar nicht anders kann, als wie ich gerade kann. Was will und kann ich davon noch übernehmen und wie kann ich dass heute auf eine sozial verträgliche Weise lösen?
Dies ergibt die Chance immer mehr Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln und im Zuge dann für seine Mitmenschen.
Soll man alles, was einem nicht gefällt auf´s Tablett bringen und übertreiben?
Diese Frage ist falsch gestellt?
Die richtige Frage würde lauten, wie will ich dem Unmut begegnen, der mich oder gerade den Menschen trifft mit dem ich es zu tun habe.
Hat das Fernsehen auch darüber berichtet, wieviele Menschen freundlich miteinander umgehen?
Mir würde es schon reichen, wenn ich persönlich genügend Menschen getroffen hätte, die sich für meine Freundlichkeit bedankt hätten. So habe ich allerdings eine ursprünglich individuelle Wunde offen gehalten und dabei einfach entdeckt, dass eine ganz fatale Erziehung zur Selbstverleugnung die Ursache für diese undankbare Verhalten ist.
Das tut es selten. Mord und Totschlag scheint weit interessanter zu sein.
Ja ist doch ganz natürlich, wenn so viel Seelenmord noch täglich geschieht und die Liebe regelmäßig in den Dreck gezogen und verunglimpft wird.
Es steht jedem frei auszuwählen, womit er sein Leben verbringen möchte.
Träum weiter und verhöhne weiter mit dieser Deiner Illussion, alle die das Wort Freiheit, nur vom hören kennen und keine Ahnung was das eigentlich ist.
Ich kann Soldat in Afghanistan werden oder Holzfäller in Kanada.
"Du kannst Dir auch den Finger im Nasloch brechen"
oder
"Dir ein Loch in die Kniescheibe bohren
mit Blei ausgießen,
einen Veilchenstrauß reinstecken
und dran riechen."
Sprüche meiner Ma
Wenn ich mich entscheide, sind dann Vorwürfe angebracht?
Ja selbstverständlich sind sie das! Was denkst denn Du eigentlich? Hat Deine Entscheidung einfach so fraglos hinzunehmen? In welchem Wolkenkuckucksheim lebst Du eigentlich? Vor allen Dingen die Entscheidung Soldat in Afghanistan zu werden hat weitreichende und folgenschwere Konsequenzen, die eigentlich nach den Erfahrungen der beiden Weltkriege genügend bekannt sein dürften. Aber wer sich nicht erinnert ist eben gezwungen zu wiederholen. Beide der Soldat, wie der Holzfäller sind darauf ausgerichtet Leben zu zerstören und bedenken viel zu wenig wie viel Zeit und Mühe es kostet Leben wieder lebenswert zu machen.
Aber was rede ich, Du lässt Dir die Welt ja lieber vom TV erklären und hältst das Geschwätz im Internet für echtes Leben.
Habe ich jetzt zu glauben, dass Du mich hier die ganze Zeit belügst? Das finde ich aber überhaupt nicht gut, dann streiten wir uns ja lediglich nur um der Kaisers Bart.
Ausserdem weißt Du eh schon alles, wieso stellst Du dann noch Fragen?
Das liest sich aber eher wie:
Ich bin nicht okay! Du bist okay!
Eine ganz fatale Lebensentscheidung, die viel Neid und Eifersucht fördert.
Ich bin göttlich und okay, vielleicht bringt Dich das weiter, Du wildes
Wohin meinst Du denn soll es mich bringen? 5Zeichen? Ich habe einen Gott, dem war es wohl zu langweilig so ganz alleine im Himmel und so hat er uns Menschen geschaffen, damit wir lernen mit dem Paradies gut umzugehen. Da tut jeder Mensch seinen Anteil dazu.
rg