Die islamische Ideologie
Was stört Sie an dem Satz mit dem bekehren? Sie wollen doch auch möglichst viele zu Ihrer Sicht der Welt bekehren, nur erzwingen, auf welche Art auch immer, darf es niemand! Oder gibt es da gleichere Tiere, wo nur die einen berechtigt sind zu bekehren, die anderen nicht. Wenn das Recht, den anderen bekehren wollen zu dürfen nicht gegeben ist, dann ist wohl jedes "Gespräch, das über das Wetter" hinaus geht verboten, aber für alle!
Den formalen Unterschied von Gleichheit und Gleichberechtigung, melde ich nur an, ich hoffe sie haben das Richtige gemeint. Mit den Staaten und ihren Verfassungen haben wir die selbe akademische Schwierigkeit wie mit den Religionen und den Kirchen. Die Verfassungen der Staaten ist meist (allerdings nicht immer) besser, als die dort real gelebte Politik. Das Grundgesetz (die Verfassung) der Türkei ist z.B. laizistischer als das der Deutschen Republik. vielleicht sollten sie sich darum einmal kümmern. die von Ihnen geforderten Kriterien erfüllt die Türkische Verfassung schon lange! Wo es mit der türkischen Verfassung massiv Probleme gibt, sind die Minderheitenrechte. Allerdings sind Frankreich und Spanien da auch keine Vorbilder, sie machen es sich nur einfach, indem sie diese leugnen, ähnlich wie unser Schüssel die Armut in Östereich. Die Engländer haben das Minderheitenproblem noch eleganter gelöst, sie wurden entfertn, assimilatorisch oder "exterminisatorisch", es gibt sie dort wirklich nicht mehr. Deutschland hatte außer den Juden nie welche. Und die Frage, wie die Juden zu sehen sind, ist wohl, außer in Israel noch irgendwo eindeutig geklärt, das "Problem" ist wohl allzu komplex, aber weniger wegen der Juden. Nein, auch Nigeria ist kein Witz! Der Witz ist die offizielle Einstellung der verantwortlichen Politiker!
Ihre Aussage, dass es ohnehin keinen geschlossen Islam gibt, begrüße ich mit vollem Herzen und ich meine das ganz ehrlich, allerdings fürchte ich, dass ich das positiver sehe, als Sie es meinen. Denn trotz der gegenseitigen Unverträglichkeit würde das bedeuten, dass Vielfalt auch im Islam möglich ist, ein demokratisches Grundverständnis allgemein. Lassen wir die Fanatiker im grundsätzlichen Diskurs weg! Sie stellen zahlenmäßig in der Gesamtmenge eine Minderheit dar, auch wenn sie "lärmmäßig" als die einzigen erscheinen! Sie weisen ganz zurecht auch auf den Iran und die Mullahs hin. Nur völlig richtig ist Ihre Analyse nicht! Vor die Wahl gestellt, Mullahs oder die USA, ziehen die Perser die Mullahs vor! Dies war auch einer der Gründe, warum sie überhaupt an die Macht kamen. Hätten die USA es nicht dem Schah ermöglicht, alle anderen mehr oder minder demokratisch denkenden Perser zu "neutralisieren" (wie auch immer), es gäbe dort keinen Wächterrat, vielleicht aber ein kommunistisches (heute wahrscheinlich auch nicht mehr) kommunistisches Regime. "Kommunisten oder Hitler", ich denke, dieses Problem kennen wir irgend wie, und die USA (und mit ihr der "Westen") haben da immer gleichartig entschieden, auch damals schon, den Rest gern in Kauf nehmend. Sie meinten einmal, dass man das "Pragmatismus" nenne, ich denke, dass das teuer käme!
Ihre Sympathie für die Aleviten teile ich. Allerdings verstehen sich diese absolut nicht als ein Reformflügel, sondern als eine Schule mit einer etwas anderen Tradition. Aber versuchen Sie doch bitte einem Aleviten zu erklären, dass er den Koran nicht als Wort Gottes nähme, dass er nicht "rechtgläubig" sei! Sie scheitern, garantiert! Und wenn Sie allzusehr darauf insistieren, tragen "morgen" dort die Frauen den Tschador, gegen den Willen ihrer Männer! Diese Phänomene sehen Sie bereits in Indonesien und in Malaisien, wo bis vor kurzem muslimische Frauen im Bikini am Stand kein Problem darstellten! Ok "oben ohne" war absolut nicht möglich, aber das wird wohl nicht Ihr "demokratisches" Kriterium für Muslime gewesen sein?
Wenn wir beginnen, "Schuld" aufzurechenen, dann haben wir nie eine Chance, dann gibt es immer nur Rache! Das für meine Begriffe Perverse an Ihrer Argumentation aber ist, dass ja trotz der von Ihnen behauptete Schuld der Muslime praktisch keine Deutschen (Nichtmuslime) zu Schaden gekommen sind und trotzdem wollen Sie glauben machen, dass die Deutschen (Nichtmuslime) durch (nicht deutsche) Muslime massiv bedroht worden sind und noch immer werden. Auch wenn Ihnen die Statistiken nicht passen, in Deutschland sind durch Deutsche (wenn auch rechtsradikale Fanatiker) einstweilen noch mehr Muslime ums Leben gekommen, als nichtmuslimische Deutsche durch Muslime. Es hat da wenig Sinn türkische Probleme in Deutschland aufrechnen zu wollen! Das ist der selbe Unfug, wie wenn man Stalin mit Hitler aufrechnet, es verringert sich dadurch weder die jeweils konkrete Verantwortung, noch die Zahl der zu unrecht zu Tode gebrachten auch um eine zehntel Person. Ich möchte Sie dabei daran erinnern, dass "Schuld" eine rein religiöse Kategorie ist. Aber, damit sie nicht immer von den selben Problemen gequält werden, teile ich Ihnen gerne mit: "Es geht nicht an, dass auch nur irgend ein Mensch einzig wegen seiner (auch religiösen) Überzeugung ohne irgend eine inkriminierende Tat verurteilt, bestraft wird! Ihn aus dieser "Grundlosigkeit" zu töten, ist noch "unendlichfach" schlimmer! Ist Ihnen diese Aussage ein für allemal eindeutig genug, oder muss ich sie in jedem weiternen 2. Satz wiederholen.
Dass nicht so wenige Schiiten auch so denken wie ich, besonders in Persien, bestärkt mich. Ob der Wächterrat dort noch "schiitisch" ist, ist gar nicht so sehr deren religiöses Problem!
Nachdem Sie bereits bekannt haben, dass der Islam in seiner ganzen Breite eine zumindest ebenso bunte und untereinander streitbare Vielfalt wie das Christentum ist, dann müssten Sie, doch auch in der Lage sein zu erkennen, dass es keine "islamische Ideologie gibt.
Die antwort auf den Rest Ihrer Anwürfe, denke ich, ergibt von alleine.
Hatschi Halef Omar Ibmn Halef alias diethelm
Was stört Sie an dem Satz mit dem bekehren? Sie wollen doch auch möglichst viele zu Ihrer Sicht der Welt bekehren, nur erzwingen, auf welche Art auch immer, darf es niemand! Oder gibt es da gleichere Tiere, wo nur die einen berechtigt sind zu bekehren, die anderen nicht. Wenn das Recht, den anderen bekehren wollen zu dürfen nicht gegeben ist, dann ist wohl jedes "Gespräch, das über das Wetter" hinaus geht verboten, aber für alle!
Den formalen Unterschied von Gleichheit und Gleichberechtigung, melde ich nur an, ich hoffe sie haben das Richtige gemeint. Mit den Staaten und ihren Verfassungen haben wir die selbe akademische Schwierigkeit wie mit den Religionen und den Kirchen. Die Verfassungen der Staaten ist meist (allerdings nicht immer) besser, als die dort real gelebte Politik. Das Grundgesetz (die Verfassung) der Türkei ist z.B. laizistischer als das der Deutschen Republik. vielleicht sollten sie sich darum einmal kümmern. die von Ihnen geforderten Kriterien erfüllt die Türkische Verfassung schon lange! Wo es mit der türkischen Verfassung massiv Probleme gibt, sind die Minderheitenrechte. Allerdings sind Frankreich und Spanien da auch keine Vorbilder, sie machen es sich nur einfach, indem sie diese leugnen, ähnlich wie unser Schüssel die Armut in Östereich. Die Engländer haben das Minderheitenproblem noch eleganter gelöst, sie wurden entfertn, assimilatorisch oder "exterminisatorisch", es gibt sie dort wirklich nicht mehr. Deutschland hatte außer den Juden nie welche. Und die Frage, wie die Juden zu sehen sind, ist wohl, außer in Israel noch irgendwo eindeutig geklärt, das "Problem" ist wohl allzu komplex, aber weniger wegen der Juden. Nein, auch Nigeria ist kein Witz! Der Witz ist die offizielle Einstellung der verantwortlichen Politiker!
Ihre Aussage, dass es ohnehin keinen geschlossen Islam gibt, begrüße ich mit vollem Herzen und ich meine das ganz ehrlich, allerdings fürchte ich, dass ich das positiver sehe, als Sie es meinen. Denn trotz der gegenseitigen Unverträglichkeit würde das bedeuten, dass Vielfalt auch im Islam möglich ist, ein demokratisches Grundverständnis allgemein. Lassen wir die Fanatiker im grundsätzlichen Diskurs weg! Sie stellen zahlenmäßig in der Gesamtmenge eine Minderheit dar, auch wenn sie "lärmmäßig" als die einzigen erscheinen! Sie weisen ganz zurecht auch auf den Iran und die Mullahs hin. Nur völlig richtig ist Ihre Analyse nicht! Vor die Wahl gestellt, Mullahs oder die USA, ziehen die Perser die Mullahs vor! Dies war auch einer der Gründe, warum sie überhaupt an die Macht kamen. Hätten die USA es nicht dem Schah ermöglicht, alle anderen mehr oder minder demokratisch denkenden Perser zu "neutralisieren" (wie auch immer), es gäbe dort keinen Wächterrat, vielleicht aber ein kommunistisches (heute wahrscheinlich auch nicht mehr) kommunistisches Regime. "Kommunisten oder Hitler", ich denke, dieses Problem kennen wir irgend wie, und die USA (und mit ihr der "Westen") haben da immer gleichartig entschieden, auch damals schon, den Rest gern in Kauf nehmend. Sie meinten einmal, dass man das "Pragmatismus" nenne, ich denke, dass das teuer käme!
Ihre Sympathie für die Aleviten teile ich. Allerdings verstehen sich diese absolut nicht als ein Reformflügel, sondern als eine Schule mit einer etwas anderen Tradition. Aber versuchen Sie doch bitte einem Aleviten zu erklären, dass er den Koran nicht als Wort Gottes nähme, dass er nicht "rechtgläubig" sei! Sie scheitern, garantiert! Und wenn Sie allzusehr darauf insistieren, tragen "morgen" dort die Frauen den Tschador, gegen den Willen ihrer Männer! Diese Phänomene sehen Sie bereits in Indonesien und in Malaisien, wo bis vor kurzem muslimische Frauen im Bikini am Stand kein Problem darstellten! Ok "oben ohne" war absolut nicht möglich, aber das wird wohl nicht Ihr "demokratisches" Kriterium für Muslime gewesen sein?
Wenn wir beginnen, "Schuld" aufzurechenen, dann haben wir nie eine Chance, dann gibt es immer nur Rache! Das für meine Begriffe Perverse an Ihrer Argumentation aber ist, dass ja trotz der von Ihnen behauptete Schuld der Muslime praktisch keine Deutschen (Nichtmuslime) zu Schaden gekommen sind und trotzdem wollen Sie glauben machen, dass die Deutschen (Nichtmuslime) durch (nicht deutsche) Muslime massiv bedroht worden sind und noch immer werden. Auch wenn Ihnen die Statistiken nicht passen, in Deutschland sind durch Deutsche (wenn auch rechtsradikale Fanatiker) einstweilen noch mehr Muslime ums Leben gekommen, als nichtmuslimische Deutsche durch Muslime. Es hat da wenig Sinn türkische Probleme in Deutschland aufrechnen zu wollen! Das ist der selbe Unfug, wie wenn man Stalin mit Hitler aufrechnet, es verringert sich dadurch weder die jeweils konkrete Verantwortung, noch die Zahl der zu unrecht zu Tode gebrachten auch um eine zehntel Person. Ich möchte Sie dabei daran erinnern, dass "Schuld" eine rein religiöse Kategorie ist. Aber, damit sie nicht immer von den selben Problemen gequält werden, teile ich Ihnen gerne mit: "Es geht nicht an, dass auch nur irgend ein Mensch einzig wegen seiner (auch religiösen) Überzeugung ohne irgend eine inkriminierende Tat verurteilt, bestraft wird! Ihn aus dieser "Grundlosigkeit" zu töten, ist noch "unendlichfach" schlimmer! Ist Ihnen diese Aussage ein für allemal eindeutig genug, oder muss ich sie in jedem weiternen 2. Satz wiederholen.
Dass nicht so wenige Schiiten auch so denken wie ich, besonders in Persien, bestärkt mich. Ob der Wächterrat dort noch "schiitisch" ist, ist gar nicht so sehr deren religiöses Problem!
Nachdem Sie bereits bekannt haben, dass der Islam in seiner ganzen Breite eine zumindest ebenso bunte und untereinander streitbare Vielfalt wie das Christentum ist, dann müssten Sie, doch auch in der Lage sein zu erkennen, dass es keine "islamische Ideologie gibt.
Die antwort auf den Rest Ihrer Anwürfe, denke ich, ergibt von alleine.
Hatschi Halef Omar Ibmn Halef alias diethelm