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Die AfD und die Grundrechte

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Gauland und Meuthen mögen zwar nicht mit allem einverstanden sein, aber der Erfolg der beiden lässt es nicht zu, dass sie sich dagegen wehren.
Versuch einer hochpolitischen Frage:
Wie hoch schätzen Sie den Prozentsatz der Wähler, die SPEZIELL wegen der von Ihnen zitierten Hetze (Höcke etc.) udgl. die AfD wählen?
Meines Wissens haben im "Osten" ca. 25 % Afd gewählt. Im Westen ??zw. 5-10 %. Für den Bundestag über 10 %, was bedeutet, daß sie 3.stärkste Fraktion ist.
 
Versuch einer hochpolitischen Frage:
Wie hoch schätzen Sie den Prozentsatz der Wähler, die SPEZIELL wegen der von Ihnen zitierten Hetze (Höcke etc.) udgl. die AfD wählen?
Meines Wissens haben im "Osten" ca. 25 % Afd gewählt. Im Westen ??zw. 5-10 %. Für den Bundestag über 10 %, was bedeutet, daß sie 3.stärkste Fraktion ist.
Manche haben sie wegen und die anderen trotz rechtsextremer Parolen gewählt. Somit können sie sich alle nicht mehr hinter dem Argument verstecken, Protestwähler gewesen zu sein. Die NSDAP wurde seinerzeit auch trotz der SA an die Macht gewählt und sie erreichte nicht viel mehr als zuletzt die AfD in Sachsen. Das hat gereicht, um das alles anzurichten, was jeder heute noch weiß.
 
Manche haben sie wegen und die anderen trotz rechtsextremer Parolen gewählt. Somit können sie sich alle nicht mehr hinter dem Argument verstecken, Protestwähler gewesen zu sein.
Die von Ihnen zitierten "Manche" ist inhaltlich und mengenmäßig nichtssagend.
Ich habe gelesen, daß sich der sog. "Protest " in der Angst um "Existenz, persönliche Unzufriedenheit" - besonders in der Tatsache des Wohlstandsgefälles Stadt-Land (überwiegend im Osten - im Westen: Ruhrgebiet mit den eklatanten Unterschieden in den Wahlergebnissen von Gelsenkirchen und Münster: 80 km auseinander) - Grund für viele AfD-Wähler war.
Hier ein Beitrag aus der Lage vor dem Flüchtlingsproblem, das in die gleiche Kerbe schlägt.
https://www.n-tv.de/politik/Die-Unzufriedenheit-ist-aelter-als-die-AfD-article17219086.html
 
Der Bericht ist vom März 2016, also aus der Zeit als die Flüchtlingskrise ihren Höhepunkt hatte.
Ich habe an anderer Stelle schon erwähnt, dass Bernd Lucke die Partei 2013 gegründet hat, weil er ein Potenzial an unzufriedenen Wahlern lokalisiert hat, die aufgrund der Eurokrise und der Schuldenkrise im Süden der EU unzufrieden mit der Politik in Deutschland waren und mit der Rettungspolitik der EU, genauer der EZB. Später ist die Partei nach rechts gerückt und er wurde von Petry abgelöst. Als sie auch festgestellt hatte, dass die Partei rechtsextreme Züge annimmt und sie es auch nicht mitmachen wollte, wurde sie auch abserviert. Jetzt läuft die AfD Gefahr von sogenannten "Flügel" dominiert zu werden und es ist eine Frage der Zeit, bis Gauland und Meuthen auch einpacken müssen.
Nein, das Argument Protestwähler ist inzwischen enttarnt, zumindest im Osten.
 
Er darf doch seine Meinung behalten. Sie auch, aber nur wenn ich auch meine Meinung behalten darf.;)
Selbstverständlich ja. Zur Einschätzung der AfD-Wähler teile ich die Meinung aus dem oa. Zeitungsbeitrag:
Die Mehrheit der AfD-Wähler bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen sind nach Einschätzung des Politikwissenschaftlers Oskar Niedermayer Protestwähler. Sie wollten den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen, sagte er im Dlf. Der andere Teil habe hingegen ein rechtsextremes Weltbild.
 
Sie wollten den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen
Dann müssen sie einen Sprung in der Schüssel haben, wenn sie meinen, jemand anders als sich selbst betrafen zu können, indem sie eine rechtsextreme Partei wählen.:D
Das noch Dümmere ist, dass sie mit ihrer Dummheit auch ihre Mitbürger mit bestrafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das noch Dümmere ist, dass sie mit ihrer Dummheit auch ihre Mitbürger mit bestrafen.
Welche Mitbürger wurden denn bestraft?
In Sachsen und Thüringen steht das Problem an, daß die anderen Parteien koalieren müssen und sich dabei sehr schwer tun, obwohl sie die Demokratie gegen die AfD auf ihre Fahnen geschrieben haben.
 
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