AW: Der Zweck heiligt die Mittel?
hallo lilith,
die umstände geben dir die verantwortung, weil du entscheidest, was passiert...ob die 5 überfahren werden oder der eine
weil du entscheidest, der von der brücke oder die auf den gleisen sterben
ob der verletzte oder der unverletzte sirbt, ob das baby oder alle sterben und ob (nur) die passagiere oder die passagiere plus die stadionbesucher sterben
du bist die einzige, die entscheiden kann, alle anderen sind dir ausgeliefert und von deinem handeln abhängig
jetzt bestätigst du ungewollt, dass du "kann" als synonym für "will" verwendest
du kannst nicht darüber entscheiden, was du kannst oder nicht
kannst du darüber entscheiden, ob du fliegen kannst wie ein vogel ?
kannst du darüber entscheiden, ob du kiemenartig atmen kannst ?
kannst du darüber entscheiden, ob du lesen kannst ?
nein....entweder du kannst es oder nicht; es ist eine frage der umstände und keine entscheidung
du kannst erst dann entscheiden, wenn du etwas prinzipiell "kannst", und die entscheidung triffst du nur darüber, ob du es (abhängig von deinem willen) anwendest/ausführst oder nicht
klar bringen die dilemmas das moralische gefüge an die grenzen, das ist deren sinn
wer es aber kategorisch ablehnt, sich mit dessen grenzen zu befassen, der kann an moralischen erwägungen nicht sehr interessiert sein bzw nicht interessiert, seine moralischen vorstellungen zu prüfen oder zu hinterfragen
du sagst, du siehst es anders, aber mir fehlt da noch eine schlüssige begründung
ist der (erwachsene) mensch nicht prinzipiell für sein handeln bzw nicht-handeln verantwortlich ?
nun, den ausspruch tätigst du
in den szenarien ist es egal, ob der proband mann oder frau ist, sie sind geschlechtsneutral und auch nicht darauf ausgelegt geschlechtsspezifisches verhalten zu studieren
wie kommst du von den szenarien auf den ausspruch ?
nein, man greift in jedem fall ein, das ist ja das teufliche an den dilemmas
man kann sich nur entscheiden, ob man passiv oder aktiv eingreift
ich verwende "muss" und "kann nicht" nicht synonym für "will" und "will nicht"
genauso wie "kann nicht" gerne als ersatz für "will nicht", wird "muss" für "will"
genommen, um sich der verantwortung seiner entscheidung zu entziehen
"ich kann nicht um 9 uhr zu dir kommen" (z.b. weil ich um 9 uhr einen anderen termin habe), dann entbindet das "nicht können" der verantwortung
tatsächlich ist es aber ein nicht wollen, denn man könnte ja den anderen termin absagen, um um 9 uhr zu dir zu kommen, aber das will man nicht
da man aber für ein "ich will nicht um 9 uhr zu dir kommen, weil mir der andere terminw ichtiger ist" voll verantwortlich ist, streift man verantwortung durch ein "ich kann nicht..." ab
ebenso bei muss...."ich muss die schuhe kaufen" entbindet zumindest teilweise von der verantwortung; es impliziert, dass man gar keine wahl hätte und gezwungen wird, ergo keine verantwortung
das MUSS zur entscheidung in den szenarien ist aber tatsächlich ein muss, weil die folgen direkt und einzig von deiner entscheidung abhängen
zwar hast du nicht entschieden, dass der waggon auf die baustelle rollt, aber du entscheidest (ob aktiver eingriff mit weiche umstellen oder passives zulassen ohne weiche umstellen), welche der zwei möglichkeiten eintritt
das heißt, du entscheidest NICHT, ob du dich entscheidest, du entscheidest lediglich WIE du dich entscheidest
mit der folge, dass du dich entscheiden MUSST, egal, wie zuwider dir das ist, wie sehr du dich dagegen sträubst oder wie wenig du meinst, ein recht dazu zu haben
es geht (wie ich schon geschrieben habe) nicht darum, was man tatsächlich tun würde, wenn man in die situation kommt
das kann niemand wissen, solange es nicht so weit ist, und das durchdenken führt nicht zu zur erkenntnis
wer weiß schon, ob er sich in szenario 1 nicht durch den schreck in die hose macht und reglos verharrt ?
aber darum geht es nicht
es geht um die moralischen grundsätze, welche entscheidung in den szenarien "die richtige" wäre, oder wenn man auch formulieren will "die weniger falsche"
um das zu erkennen, müssen ablenkende faktoren wie stress, persönlicher bezug (siehe joans versuch, familie/verwandte einzubringen) ausgeschaltet werden
sind alle ablenkenden faktoren ausgeblendet, ist das ergebnis nur mehr von den moralvorstellungen des probanden abhängig, und erhält das ergebnis, das diese tests bringen sollen
man schafft dadurch sozusagen psychische laborbedingungen, die in der realen umwelt nie eintreten würden, was die aussage solche tests in realer umgebung verfälschen würde
spontane, unbeeinflussbare reaktionen sind der moral nicht zugänglich
daher wird in den dilemmas nicht spontant entschieden, sondern aufgrund der hypothetik hat der proband die möglichkeit abzuwägen und gemäß seinen moralvorstellungen zu entscheiden
wenn du meinst, du würdest in keine der szenarien aktiv eingreifen sondern passiv bleiben, dann besagt das, dass dies deine moralisch richtige entscheidung wäre
das wiederum sagt aus, dass du bei aktivem eingreifen (mehr) schuld auf dich laden würdest (wenn wir mal definieren: schuld = moralisch falsch) als beim passiv bleiben
ungeachtet des mehr an toten hieße das, dass deine passivität schuld vermeiden oder zumindest mindern würde
daher meine frage
nein, shit happens manchmal, ohne dass jemand verantwortlich sein muss
es hat ja niemand ENTSCHIEDEN oder auch nur in kauf genommen, dass der jenige an dem bissen fleisch stirbt
C nimmt aber durch seine entscheidung bewusst in kauf, dass B stirbt
das heißt also, C darf nach deinen moralvorstellungen machen, was er will ?
wenn er B nicht hilft und ihn sterben lässt, ist das ok ?
das ist wieder eine frage des könnens
wenn jemand glaubt, ihm zu helfen, ihn aber durch sein ungeschick tötet, hat er keine diesbezügliche entscheidung getroffen, ist also nicht verantwortlich, solange er nicht fahrlässig handelt, also seine (rechtliche wie moralische) sorgfaltspflicht verletzt
auch wenn der helfer vor schreck erstarrt und dadurch passiv bleibt und das opfer stirbt, ist der helfer nicht verantwortlich....er hat keine entscheidung getroffen
wie ich schon mehrmals geschrieben habe, verantwortung kann nur jemand haben, der entscheidet
die schuld könntest du dir in den szenarien nur selbst aufladen
es gibt kein objektives richtig und falsch, jeder entscheidet subjektiv
d.h. "ich lasse mir keine schuld aufladen" ist hier obsolet, weil es niemand anderer als du tun könnte
menschen tun das tag für tag
wir beide haben beispielsweise entschieden, zumindest einen teil unserer zeit für das forum zu verwenden antatt die zeit (und auch geld) für menschen in den ärmsten ländern zu investieren, wobei jenes engagement mit sicherheit einige menschenleben retten oder zumidnest verlängern hätte können
...so viel zu entscheidungen über leben und tod
ja, es geht nur um den probanden als moralisch handelndes wesen; egal ob man oder frau
erst, wenn man die daten der individuen hat, könnte man geschlechtsspezifische analysen durchführen
die testbedingungen sind aber für beide geschlechter gleich; das ergebnis hängt im einzelfall nur vom probanden ab
lg,
Muzmuz
Bedeutet es das? Warum? Wer gibt mir die Verantwortung in deinen Szenarien? Ich sehe hier nicht, dass ich die Verantwortung HABE, wenn sie mir nicht durch ein von Menschen ausgetüfteltes Rechtsempfinden aufgezwungen wird! Und das wird durch solche Gedankenspielereien geschaffen!
hallo lilith,
die umstände geben dir die verantwortung, weil du entscheidest, was passiert...ob die 5 überfahren werden oder der eine
weil du entscheidest, der von der brücke oder die auf den gleisen sterben
ob der verletzte oder der unverletzte sirbt, ob das baby oder alle sterben und ob (nur) die passagiere oder die passagiere plus die stadionbesucher sterben
du bist die einzige, die entscheiden kann, alle anderen sind dir ausgeliefert und von deinem handeln abhängig
Nein, das sehe ich nicht so. Ich habe selbst zu entscheiden, ob ich diese Verantwortung übernehmen kann oder nicht.
Ich fühle mich nicht schuldig, weil ich von vornherein eingestehe, dass gewisse Umstände weit über meine Fähigkeiten hinausgehen. Auch wenn jemand anderer der Meinung ist, das sei doch etwas ganz normales, jemandem das Leben zu retten. (So eine Haltung ist bei den Leuten, die in "Helfer"-Berufen arbeiten sehr verbreitet!)
jetzt bestätigst du ungewollt, dass du "kann" als synonym für "will" verwendest
du kannst nicht darüber entscheiden, was du kannst oder nicht
kannst du darüber entscheiden, ob du fliegen kannst wie ein vogel ?
kannst du darüber entscheiden, ob du kiemenartig atmen kannst ?
kannst du darüber entscheiden, ob du lesen kannst ?
nein....entweder du kannst es oder nicht; es ist eine frage der umstände und keine entscheidung
du kannst erst dann entscheiden, wenn du etwas prinzipiell "kannst", und die entscheidung triffst du nur darüber, ob du es (abhängig von deinem willen) anwendest/ausführst oder nicht
klar bringen die dilemmas das moralische gefüge an die grenzen, das ist deren sinn
wer es aber kategorisch ablehnt, sich mit dessen grenzen zu befassen, der kann an moralischen erwägungen nicht sehr interessiert sein bzw nicht interessiert, seine moralischen vorstellungen zu prüfen oder zu hinterfragen
siehe oben. Auch wenn du es nur so betrachtest, sehe ich es anders.
du sagst, du siehst es anders, aber mir fehlt da noch eine schlüssige begründung
ist der (erwachsene) mensch nicht prinzipiell für sein handeln bzw nicht-handeln verantwortlich ?
Verzeih, wenn ich jetzt etwas zur Seite lächle: Mir fällt bei deinen Schilderungen von Verantwortlichkeiten und katastrophalen Szenarien jetzt nur noch der Ausspruch ein "Frauen kümmern sich um die unwichtigen Sachen, wie 'was wollen wir essen, haben wir saubere Wäsche, reicht das Geld noch bis zum Ende des Monats....', und die Männer kümmern sich um die wirklich wichtigen Probleme auf dieser Welt, wie z.B. 'was mache ich, wenn ein entführtes Flugzeug auf ein Stadion stürzt', oder 'wer ist am Krieg in der Antarktis schuld' "
nun, den ausspruch tätigst du
in den szenarien ist es egal, ob der proband mann oder frau ist, sie sind geschlechtsneutral und auch nicht darauf ausgelegt geschlechtsspezifisches verhalten zu studieren
wie kommst du von den szenarien auf den ausspruch ?
Man greift ja nur deswegen ein, weil man es nicht ertragen kann, sich hilflos zu fühlen! Denn du fühlst dich offensichtlich schuldig, egal für welche Lösung du dich entscheiden würdest. Denn in beiden Fällen würden Menschen sterben. Warum glaubst du also, dass du hier eingreifen MUSST? Du weißt nicht im Vorhinein, wie es ausgeht! Bei einem Geschehen nur zuzusehen und NICHT einzugreifen, das ist für mich die einzige Art der Reaktion, die ich wirklich verantworten kann. Ich muss mir eingestehen, dass meine menschlichen Fähigkeiten nicht ausreichen, um eine "richtige" Entscheidung zu treffen und auch auszuführen.
nein, man greift in jedem fall ein, das ist ja das teufliche an den dilemmas
man kann sich nur entscheiden, ob man passiv oder aktiv eingreift
ich verwende "muss" und "kann nicht" nicht synonym für "will" und "will nicht"
genauso wie "kann nicht" gerne als ersatz für "will nicht", wird "muss" für "will"
genommen, um sich der verantwortung seiner entscheidung zu entziehen
"ich kann nicht um 9 uhr zu dir kommen" (z.b. weil ich um 9 uhr einen anderen termin habe), dann entbindet das "nicht können" der verantwortung
tatsächlich ist es aber ein nicht wollen, denn man könnte ja den anderen termin absagen, um um 9 uhr zu dir zu kommen, aber das will man nicht
da man aber für ein "ich will nicht um 9 uhr zu dir kommen, weil mir der andere terminw ichtiger ist" voll verantwortlich ist, streift man verantwortung durch ein "ich kann nicht..." ab
ebenso bei muss...."ich muss die schuhe kaufen" entbindet zumindest teilweise von der verantwortung; es impliziert, dass man gar keine wahl hätte und gezwungen wird, ergo keine verantwortung
das MUSS zur entscheidung in den szenarien ist aber tatsächlich ein muss, weil die folgen direkt und einzig von deiner entscheidung abhängen
zwar hast du nicht entschieden, dass der waggon auf die baustelle rollt, aber du entscheidest (ob aktiver eingriff mit weiche umstellen oder passives zulassen ohne weiche umstellen), welche der zwei möglichkeiten eintritt
das heißt, du entscheidest NICHT, ob du dich entscheidest, du entscheidest lediglich WIE du dich entscheidest
mit der folge, dass du dich entscheiden MUSST, egal, wie zuwider dir das ist, wie sehr du dich dagegen sträubst oder wie wenig du meinst, ein recht dazu zu haben
Du schilderst die Szenarien wie einer, der einen Film von einer Katastrophe sieht. Ich habe schon schreckliche Szenarien erlebt, wo ich NICHT in der Situation war, allein über Leben und Tod eine Entscheidung treffen zu müssen. Und ich kann dir sagen, dass ich nicht anfing, darüber nachzudenken, was denn nun vielleicht zu tun wäre. Ich hab etwas getan, und es war das einzige, das ich in der Situation tun KONNTE. Denn in einer solchen Situation handelt man spontan und ohne groß Nachzudenken. Selbst wenn du dir vorher tausendmal überlegst, was du tun würdest, wenn......... Die echte Situation ist niemals so, wie die ausgedachte.
es geht (wie ich schon geschrieben habe) nicht darum, was man tatsächlich tun würde, wenn man in die situation kommt
das kann niemand wissen, solange es nicht so weit ist, und das durchdenken führt nicht zu zur erkenntnis
wer weiß schon, ob er sich in szenario 1 nicht durch den schreck in die hose macht und reglos verharrt ?
aber darum geht es nicht
es geht um die moralischen grundsätze, welche entscheidung in den szenarien "die richtige" wäre, oder wenn man auch formulieren will "die weniger falsche"
um das zu erkennen, müssen ablenkende faktoren wie stress, persönlicher bezug (siehe joans versuch, familie/verwandte einzubringen) ausgeschaltet werden
sind alle ablenkenden faktoren ausgeblendet, ist das ergebnis nur mehr von den moralvorstellungen des probanden abhängig, und erhält das ergebnis, das diese tests bringen sollen
man schafft dadurch sozusagen psychische laborbedingungen, die in der realen umwelt nie eintreten würden, was die aussage solche tests in realer umgebung verfälschen würde
Welche Schuld? Da wär nichts, was man mildern müsste! Ich weiß, dass meine Reaktionen (nämlich das, was ich grad geschildert habe, was spontan abläuft) innerhalb meiner menschlichen Fähigkeiten ablaufen. Ich hab mir schon lang verziehen, dass ich ein Mensch bin, der seine Grenzen zu akzeptieren hat. Ich bilde mir nicht ein, dass ich übermenschliche Kräfte habe, deswegen hab ich auch keine Schuldgefühle.
spontane, unbeeinflussbare reaktionen sind der moral nicht zugänglich
daher wird in den dilemmas nicht spontant entschieden, sondern aufgrund der hypothetik hat der proband die möglichkeit abzuwägen und gemäß seinen moralvorstellungen zu entscheiden
wenn du meinst, du würdest in keine der szenarien aktiv eingreifen sondern passiv bleiben, dann besagt das, dass dies deine moralisch richtige entscheidung wäre
das wiederum sagt aus, dass du bei aktivem eingreifen (mehr) schuld auf dich laden würdest (wenn wir mal definieren: schuld = moralisch falsch) als beim passiv bleiben
ungeachtet des mehr an toten hieße das, dass deine passivität schuld vermeiden oder zumindest mindern würde
daher meine frage
Ob B stirbt oder nicht liegt niemals in der Verantwortung von einem zufälligen Passanten.
Ich glaube, dass es sehr oft vorkommt, dass jemand stirbt, dem geholfen werden könnte zu überleben. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Es gibt seltsame Umstände, wo unglaubliche "Zufälle" einem Menschen das Leben retten, und andere, alltägliche Geschichten, wo Menschen sterben. Als blödes Beispiel fällt mir ein, das jemand an einem Bissen Fleisch beim Familienessen erstickt. Ganz banal. Wer hat da die Verantwortung? Hat sich das jemand vorher überlegen können?
nein, shit happens manchmal, ohne dass jemand verantwortlich sein muss
es hat ja niemand ENTSCHIEDEN oder auch nur in kauf genommen, dass der jenige an dem bissen fleisch stirbt
C nimmt aber durch seine entscheidung bewusst in kauf, dass B stirbt
das heißt also, C darf nach deinen moralvorstellungen machen, was er will ?
wenn er B nicht hilft und ihn sterben lässt, ist das ok ?
Und wie oft stirbt jemand, weil ihm jemand falsch hilft?
Ich rede nicht davon, dass man nicht helfen soll, wenn es sich ergibt. Aber ich halte gar nichts davon, jemandem, der das nicht tut, den Tod eines Menschen anzulasten.
das ist wieder eine frage des könnens
wenn jemand glaubt, ihm zu helfen, ihn aber durch sein ungeschick tötet, hat er keine diesbezügliche entscheidung getroffen, ist also nicht verantwortlich, solange er nicht fahrlässig handelt, also seine (rechtliche wie moralische) sorgfaltspflicht verletzt
auch wenn der helfer vor schreck erstarrt und dadurch passiv bleibt und das opfer stirbt, ist der helfer nicht verantwortlich....er hat keine entscheidung getroffen
wie ich schon mehrmals geschrieben habe, verantwortung kann nur jemand haben, der entscheidet
Ich lade mir keine Schuld auf und ich lasse mir auch keine aufladen. Die Gründe hab ich weiter oben schon dargelegt.
die schuld könntest du dir in den szenarien nur selbst aufladen
es gibt kein objektives richtig und falsch, jeder entscheidet subjektiv
d.h. "ich lasse mir keine schuld aufladen" ist hier obsolet, weil es niemand anderer als du tun könnte
Ja, deswegen hab ich auch geschrieben, wie unterschiedlich Männer und Frauen offensichtlich die Wichtigkeit von Lebensumständen bzw. Weltproblemen betrachten. Vielleicht kommen wir mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Menschen sind nun mal nicht in der Lage, über "das Leben an sich" zu entscheiden. Auch wenn manche das immer wieder vergessen.
menschen tun das tag für tag
wir beide haben beispielsweise entschieden, zumindest einen teil unserer zeit für das forum zu verwenden antatt die zeit (und auch geld) für menschen in den ärmsten ländern zu investieren, wobei jenes engagement mit sicherheit einige menschenleben retten oder zumidnest verlängern hätte können
...so viel zu entscheidungen über leben und tod
Aber vielleicht machen sich nur Männer schuldig und Frauen nicht. Es kommt wahrscheinlich viel mehr darauf an, wie sich derjenige selbst sieht.
ja, es geht nur um den probanden als moralisch handelndes wesen; egal ob man oder frau
erst, wenn man die daten der individuen hat, könnte man geschlechtsspezifische analysen durchführen
die testbedingungen sind aber für beide geschlechter gleich; das ergebnis hängt im einzelfall nur vom probanden ab
lg,
Muzmuz
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