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Der Welt größter Kinderschänder Verein

Ein Kinderschänder ist sich der Widerlichkeit seiner Taten in der Regel zumindest bewusst.....
So, ist er?

Father Murphy erklärte dem Beauftragten, er habe 200 Kinder missbraucht und fühle keinerlei Reue.

Im März 2010 wurde bekannt, dass einige Opfer gegen das Erzbistum Milwaukee klagen. Das Bistum wirft ihnen eine „Schmutzkampagne“ vor



Ja ja, die schwachen und wehrlosen klerikalen Kinderschänder, und ihre bösartigen und hinterhältigen Opfer welche sich über die armen wehrlosen "Hochwürden" hermachen!

Falls Father Murphy das so geäußert hat und das nicht eine weitere deiner Lügen ist, bestätigt die Ausnahme die von mir benannten Regel.
 
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Inwiefern werden sie juristisch unterschiedlich behandelt ?
Hab ich Ihnen schon bei Ihrem Vergleich mit der ÖBB erklärt: Ein Betrieb hat in seinem Betrieb keine Verbrecher zu dulden und sie nicht der juristischen "Behandlung" zu entziehen.
Ihr Zahnarztbeispiel ist unpassend: Hier kommt ein Zahnarzt im gleichen Betrieb zu einem Berufskollegen mit der gleichen Tätigkeit, Aufgabe und erzählt ihm von einem eigenen Behandlungsfehler, von dem er weiß, daß man so etwas nicht macht.
Wenn Sie schreiben:
Diese(Anm. Die Gegner vom Beichtgeheimnis) haben keinerlei Sympathie, ergo kann man sich im Gejohle der geifernden Rachmasse über sie hermachen, und fühlt sich dabei auch noch moralisch überlegen, während man seinen primitivsten seelischen Abgründe freien Lauf lässt.
Sie haben immer noch nicht gesehen, daß der verbrecherische klerikale, "zu behandelnde" Kinderschänder letztlich genau wie sein/e Opfer letztlich im Regen stehen gelassen wird.
Für Leute, die dieses System bejahen, habe ich keine Sympathie und die meinen, daß dieses System und die Täter und Opfer nicht eine gesellschaftlich relevante Gruppe sind und die wie Sie nicht einmal Mitleid mit den Opfern zeigen, kann ich nur sagen - nein, Danke.
Ich hoffe, daß diese Diskussion das Unrechtsbewußsein der Täter schärft und sie ihre Verbrechen minimieren und sich (nicht nur im Beichtstuhl) behandeln lassen und das Vertrauensverhältnis nicht weiter mißbrauchen.
 
Hab ich Ihnen schon bei Ihrem Vergleich mit der ÖBB erklärt: Ein Betrieb hat in seinem Betrieb keine Verbrecher zu dulden und sie nicht der juristischen "Behandlung" zu entziehen.

Richtig, ein Betrieb soll kein Asyl für straffällige Verbrecher sein. Wie weit das in Österreich rechtlich möglich ist, kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen. Die Polizei hat hier, soweit ich weiß, keinen Zugriffsrecht an Universtitäten ohne Anforderung durch den Rektor. Wie es in Kirchen ist, weiß ich nicht. Ausländische Botschaften hingegen können als Asyl fungieren.

Ihr Zahnarztbeispiel ist unpassend: Hier kommt ein Zahnarzt im gleichen Betrieb zu einem Berufskollegen mit der gleichen Tätigkeit, Aufgabe und erzählt ihm von einem eigenen Behandlungsfehler, von dem er weiß, daß man so etwas nicht macht.

Da geht es nicht um Behandlungsfehler sondern darum, dass ein Zahnarzt seinen Patienten zu behandeln hat, und dieses seine institutionelle Aufgabe ist. Seine Aufgabe als Zahnarzt ist es nicht, für Strafverfolgung zu sorgen.

Sie haben immer noch nicht gesehen, daß der verbrecherische klerikale, "zu behandelnde" Kinderschänder letztlich genau wie sein/e Opfer letztlich im Regen stehen gelassen wird.

Die Frage ist, wer von außen her verpflichtet ist, jene nicht "im Regen stehen zu lassen". In dem Moment in dem du dein Posting verfasst hast aber auch generell in der gesamten Zeit, in der du dich mit dem Denkforum beschäftigst, lässt du millionen hungernde Kinder weltweit "im Regen stehen". Wie kommst du mit dieser Tatsache zurecht ?


Für Leute, die dieses System bejahen, habe ich keine Sympathie und die meinen, daß dieses System und die Täter und Opfer nicht eine gesellschaftlich relevante Gruppe sind und die wie Sie nicht einmal Mitleid mit den Opfern zeigen, kann ich nur sagen - nein, Danke.

Du betreibst hier Lobbyarbeit. Weil du dich auf ein Thema fokussierst, verlierst du den Überblick. Ja, Opferhilfe ist wichtig. Aber es gibt in der Gesellschaft etliche Themen, die für sich betrachtet "höchste Wichtigkeit haben" und die Lobbyisten aller jener Themen geben sich erzürnt und erstaunt, dass sich unsere Gesellschaft insgesamt nicht primär ihren berechtigten Anliegen widmet.
Du willst, dass sich die gesamte Gesellschaft zunächst um Verbrechensopfer kümmert und alles Andere hintanstellt.
Ich hingegen kann Mitleid mit den Opfern zeigen, ohne dass sich mein ganzes Leben nur um dieses eine Thema dreht. Nach dem Motto "ich suche mir meine Schlachten selbst aus".

Ich hoffe, daß diese Diskussion das Unrechtsbewußsein der Täter schärft und sie ihre Verbrechen minimieren und sich (nicht nur im Beichtstuhl) behandeln lassen und das Vertrauensverhältnis nicht weiter mißbrauchen.

Ich weiß nicht, wie viele Täter unsere Diskussion verfolgen. Und ob jene überhaupt an einer Beichte interessiert sind. Ein möglicher Kandidat gibt sich ja zumindest sehr kirchenfeindlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ob jene überhaupt an einer Beichte interessiert sind. Ein möglicher Kandidat gibt sich ja zumindest sehr kirchenfeindlich.
Ihre Verallgemeinerung ist unerträglich: Es geht hier nicht um x-beliebige Verbrecher, sondern um beichtende Verbrecher-Priester.

Wenn der Kirche bewußt war, was in ihren Reihen passiert, dann hätte sie - ohne Verletzung des Beichtgeheimnisses - diese Problematik ganz allgemein zum Thema machen müssen.
Ich sehe darin eine "Zuständigkeit" für "innen" und für die Folgen, die "außen" direkt und kausal eintreten. Offensichtlich hat man das entweder nicht erkannt oder ignoriert. Wie gesagt: Hoffentlich bringt das Aufdecken einen Wandel in der Kirche.
Ich habe den Überblick und versuche Kindern und anderen Opfern zu helfen.
Du willst, dass sich die gesamte Gesellschaft zunächst um Verbrechensopfer kümmert und alles Andere hintanstellt
Wie kommen Sie dazu, mir das zu unterstellen? Ich will, daß sich die Kirche um ihre Angestellten und auch um deren Opfer kümmert und das nicht - wie bisher - der Gesellschaft überläßt.

Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Die Standpunkte sind geklärt. Freundlich und nicht feindlich: Ende der Diskussion.
 
Ihre Verallgemeinerung ist unerträglich: Es geht hier nicht um x-beliebige Verbrecher, sondern um beichtende Verbrecher-Priester.

Es geht beim Beichtgeheimnis um ALLE Beichtenden. Beichtende Priester sind von ihm nicht ausgenommen. Es ist also nicht MEINE Verallgemeinerung, sondern so ist das Beichtgeheimnis und demnach das Thema. Wenn das Thema für Sie unerträglich ist, haben Sie die Möglichkeit, es nicht zu behandeln. Aber werfen Sie mir nicht die Formulierung des Beichtgeheimnisses vor.

Wenn der Kirche bewußt war, was in ihren Reihen passiert, dann hätte sie - ohne Verletzung des Beichtgeheimnisses - diese Problematik ganz allgemein zum Thema machen müssen.

Was heißt "der Kirche bewusst" ? Ich bin mir auch bewusst (und die Behörden sich sich dessen auch bewusst), dass in Österreich Verbrechen begangen werden. Auch täglich. Und nun ? Was oder wen soll ich anzeigen ? Was soll ich tun ? Ich wäre ja verpflichtet, was zu unternehmen, oder ?
Klar, die Politik kann durch Gesetzesentwürfe und Sonstiges generell einwirken. Aber, das ist eine politische Entscheidung und keine rechtliche Verpflichtung. So stünde es auch der Kirche gut, sich mit dem Thema politisch zu befassen anstatt es zu negieren. Aber, so eine politische Einflussnahme ist etwas Anderes als konkrete Aktionen, wie beispielsweise eine Aufhebung des Beichtgeheimnisses. So wie politische Bewusstseinsbildung etwas Anderes ist als beispielsweise den Ermittlungsbehörden allzeit ungehinderten Zutritt zu privaten Schlafzimmern zwecks Verbrechensaufklärung zu gewähren.

So ist es auch vielleicht moralisch zu monieren, wenn "die Kirche" das Thema politisch meidet, aber einen strafbaren Tatbestand sehe ich darin nicht.

Ich habe den Überblick und versuche Kindern und anderen Opfern zu helfen.

Diesen Eindruck habe ich nicht. Zwar gestehe ich Ihnen den Versuch, Kindern und anderen Opfern zu helfen zu, aber Sie versuchen es "unter allen Umständen". Deswegen sehe ich den Überblick Ihrerseits nicht so sehr.

Wie kommen Sie dazu, mir das zu unterstellen? Ich will, daß sich die Kirche um ihre Angestellten und auch um deren Opfer kümmert und das nicht - wie bisher - der Gesellschaft überläßt.

Sie wollen das, das können Sie und dürfen Sie auch. Nur wieso soll sich die Kirche, wenn nicht schon von sich aus, dazu auf Grund Ihres Wunsches verpflichtet fühlen ?


Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Die Standpunkte sind geklärt. Freundlich und nicht feindlich: Ende der Diskussion.

Diese Zeile wäre in Ihrem Posting ganz oben angebracht gewesen. Aber wie Sie wollen, ich kann mit Ihrem Vorschlag leben. Nur da das Thema insgesamt nicht geschlossen oder beendet ist und wir wohl beide weiter posten werden bezweifle ich, dass unsere Diskussion dadurch auch beendet ist.
 
Es geht hier nicht um x-beliebige Verbrecher, sondern um beichtende Verbrecher-Priester.

Nebenbei, es steht fest:
Es ist nicht bewiesen, dass solcherart Täter ohne Priesteramt keine Täter (geworden) wären.

nicht - wie bisher - der Gesellschaft überläßt.

Egal jetzt wodurch, die Kirchenobrigkeit zahlt doch bereits weltweit an Unsummen an Opfer:

Es ist durchaus möglich, dass Sie oder jemand anderer
(auch nach Jahrzehnten solch-schrecklicher Missetaten)
G e n u g t u u n g
empfinden (würden) sobald diese Täter einer Berstrafung zugeführt werden (würden)
Allerdings sollten Sie dann aber auch endlich zu
d i e s e r
ausdrücklichen Forderung ("Hilfe") stehen, meine ich!
 
Es ist durchaus möglich, dass Sie oder jemand anderer
(auch nach Jahrzehnten solch-schrecklicher Missetaten)
G e n u g t u u n g
empfinden (würden) sobald diese Täter einer Berstrafung zugeführt werden (würden)
Allerdings sollten Sie dann aber auch endlich zu
d i e s e r
ausdrücklichen Forderung ("Hilfe") stehen, meine ich!
Ich habe das Problem Täter - Opfer aufgezeigt und meine, daß das Beichtgeheimnis ein Hindernis ist, diese in der Kirche spezielle "Situation" für den Täter !!! als auch für das Opfer befriedigend zu behandeln.
Daß die Kirche - ich unterstelle: im Wissen um diese Situation - erst jetzt zahlt und sich entschuldigt, nehme ich zur Kenntnis.
Irgendwelche welche Rachegelüste hab ich nicht.
Mir wurde sogar vorgehalten:
Du willst, dass sich die gesamte Gesellschaft zunächst um Verbrechensopfer kümmert und alles Andere hintanstellt.
Ich nehme zur Kenntnis, daß das Beichtgeheimnis unantastbar ist und der Personenkreis gesellschaftlich nicht relevant ist.
Zitat:
Und in der Regel geht es ja bei einer Beichte und somit im konkreten Fall des Beichtgeheimnisses nicht um ein Massenverbrechen mit Opferzahlen von gesellschaftlichem Ausmaß wie Genozide, sondern eben um "einzelne".
(Böse Nebenbemerkung: ganz schön viele Tausende Einzelne)

Ich freue über den Beitrag:
So stünde es auch der Kirche gut, sich mit dem Thema politisch zu befassen anstatt es zu negieren.
 
Ich habe das Problem Täter - Opfer aufgezeigt und meine, daß das Beichtgeheimnis ein Hindernis ist, diese in der Kirche spezielle "Situation" für den Täter !!! als auch für das Opfer befriedigend zu behandeln.

Guter Punkt. Für wen befriedigend ? Und nach welchen Maßstäben befriedigend ?

Ich nehme zur Kenntnis, daß das Beichtgeheimnis unantastbar ist und der Personenkreis gesellschaftlich nicht relevant ist.

Falls Interesse an Argumenten, die jetzt nicht von mir kommen, guckst du http://diepresse.com/home/panorama/religion/694136/Beichtgeheimnis_Lockerung-waere-ein-Fehler


Zitat:
Und in der Regel geht es ja bei einer Beichte und somit im konkreten Fall des Beichtgeheimnisses nicht um ein Massenverbrechen mit Opferzahlen von gesellschaftlichem Ausmaß wie Genozide, sondern eben um "einzelne".
(Böse Nebenbemerkung: ganz schön viele Tausende Einzelne)

Ja, und auch wenn es jährlich hunderte Verkehrstote in Österreich gibt, wird der Straßenverkehr nicht generell verboten.
Auch wenn ebenso Verbrecher auf der Straße fahren können und der Straßenverkehr bisweilen als Fluchtmöglichkeit nach Verbrechen genutzt wird.


So stünde es auch der Kirche gut, sich mit dem Thema politisch zu befassen anstatt es zu negieren.

Richtig, und es besteht ein Unterschied an der Äußerung eines Wunsches bzw einer Meinung und einer Forderung.
 
Ich habe das Problem Täter - Opfer aufgezeigt und meine, daß das Beichtgeheimnis ein Hindernis ist, diese in der Kirche spezielle "Situation" für den Täter !!! als auch für das Opfer befriedigend zu behandeln.

spezielle "Situation" für den Täter !!!

Lassen Sie mich so überlegen:
Da Priester (auch nur) Menschen sind, gibt es eben auch unter dieser Gruppe perverse Übeltäter!
Und ohne Beichgeheimnis werde perverse Leute doch kaum eher Läuterung finden.
Solche suchen sich dann 'andersrum-anderswie' ihre Opfer, glaube ich!
 
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