K
kathi
Guest
...ein wunder ist geschehen!
endlich wurde das, was auch ich mit wachsendem schrecken sehe, von einem fachlichen insider bestätigt. der autor des buches mit obigem titel, Andreas Salcher, spricht mir aus dem herzen und der seele - und unzähligen müttern und vätern auch.
hier nachzulesen.
ich freue mich, denn endlich bekommt dieses thema den öffentlichen rang, den es auch haben müsste.
denn unsere kinder sind schließlich unsere zukunft.
und es ist an der zeit, ihnen und ihr unsere große aufmerksamkeit zu schenken...und den echten "talenteförderern" auch.
endlich wurde das, was auch ich mit wachsendem schrecken sehe, von einem fachlichen insider bestätigt. der autor des buches mit obigem titel, Andreas Salcher, spricht mir aus dem herzen und der seele - und unzähligen müttern und vätern auch.
Zitat aus dem Zeitungsartikel des "KURIER" vom 6.3.2008:
Die verbale Beurteilung ist vernichtend. Das heimische Schulsystem sei "eine Talentvernichtungsindustrie", befindet Andreas Salcher, Mitbegründer der "Sir Karl Popper Schule" und einstiger Wiener ÖVP-Mandatar, in seinem Buch "Der talentierte Schüler und seine Feinde". Es sei auf Normierung ausgerichtet. "Alles, was außergewöhnlich oder besonders sein könnte, isolieren, bekämpfen und begrenzen wir."
Die österreichische Schule verbeiße sich in die Schwächen eines Kindes: "Wenn ein Schüler mit schlechten Noten in Englisch, Deutsch, Französisch und Musik nach Hause kommt, wird man alles tun, damit er in den vier Fächern zumindest durchschnittlich wird. In Physik wird man gar nichts tun, weil er dort ohnehin gut ist."
Dass mehr Geld für die Schulen Abhilfe schafft (Österreich gehört schon jetzt zu den Spitzenreitern bei den Ausgaben), bestreitet Salcher. Für ihn kommt es allein auf die Pädagogen an. Ein besseres Schulsystem koste langfristig sogar weniger, "wenn wir in die einzige Sache investieren, die tatsächlich Einfluss auf die Leistungen und die Talententwicklung unserer Kinder hat – unsere Lehrer".
Das belege etwa eine in Tennessee durchgeführte Studie. Ein durchschnittlicher 8-jähriger Schüler bekam einen guten, ein Gleichaltriger einen schlechten Lehrer. Nach drei Jahren waren die Leistungen des Kindes mit dem guten Lehrer um 50 Prozent besser als jene des Schülers mit dem schlechten.
Salcher ortet Absurdes an den heimischen Schulen: Gute Pädagogen würden als Störfaktor betrachtet. "Sie werden von den anderen Lehrern als unkollegial empfunden, man isoliert sie, manch erfahrener Kollege gibt ihnen unter vier Augen den wohlmeinenden Tipp, dass sie sich nicht selbst ausbeuten sollen, weil ihre Leistungen von niemandem honoriert werden." Salcher zitiert einen Direktor: "Dass besonders leistungswillige Lehrer von ihren Kollegen fertiggemacht werden, muss ich leider bestätigen."
Der "wahrscheinlich wichtigste Zukunftsberuf" habe nicht den entsprechenden Stellenwert.
Auch die Parteien in Ö kommen schlecht weg. Sie hätten einander "begeistert an der Nebenfront Gesamtschule" bekämpft, seien "zu beschäftigt und auch ein bisschen zu feige" gewesen, sich den wahren Problemen des Schulsystems zu stellen, urteilt Salcher. "Waffenstillstände wie der faule Kompromiss um die ,Neue Mittelschule‘ führen zur Demotivation in beiden Lagern und legen den Keim für weitere Kämpfe – zu Lasten der Schüler."
hier nachzulesen.
ich freue mich, denn endlich bekommt dieses thema den öffentlichen rang, den es auch haben müsste.
denn unsere kinder sind schließlich unsere zukunft.
und es ist an der zeit, ihnen und ihr unsere große aufmerksamkeit zu schenken...und den echten "talenteförderern" auch.