Methusalem
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- Registriert
- 8. Dezember 2007
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- 157
AW: Der Psychologe
Lieber Bernd,
unter Psychologie kann man sich wohl alles Mögliche vorstellen. Es ist schade, wenn man nur den Aspekt der Manipulation in den Vordergrund stellt. In der Auseinandersetzung mit einer an den Naturwissenschaften orientierten Wissenschaft, die nach Erklärungen sucht, ist mir dennoch das Verstehen wichig geworden und wichtig geblieben. Wissen IST Macht und wenn ich ehrlich bin, habe ich bereits in beachtlichem Umfang Macht ausgeübt. Verbinde ich Macht aber mit Verantwortung, dann ergibt sich die Chance, das eigene Wissen sinnvoll für andere und auch für sich selbst nutzbar zu machen.
Ich hatte schon mit Leuten zu tun, die von mir erwarteten, ich hätte für alles und jedes eine Erklärung - habe ich aber nicht. Aber ganz alltagspraktisch - Psychologie hilft mir, mich selbst und andere besser zu verstehen. Mit allen Grenzen, die es da gibt - es wird immer etwas Verborgenes geben und daran habe ich mich auch längst gewöhnt. Wenn ich unterstelle, dass es so etwas wie den freien Willen gibt (was ich durchaus tue), dann kann ich nie genau wissen, was andere Menschen tun werden. Bestenfalls Wahrscheinlichkeitsaussagen sind möglich. Damit allerdings kann man schon eine Menge anfangen. Nicht nur, um andere zu manipulieren, sondern auch, um ihnen neue Möglichkeiten aufzuzeigen, ihnen zu helfen, ihr Leben neu, anders und hoffentlich besser zu gestalten.
lg Methusalem
Unter Psychologie verstehen die Menschen heute leider nur ihren Glauben, den anderen einschätzen und manipulieren zu können. Die meisten bilden sich ein, der Psychologe würde ihr verborgenstes Innerstes zu Tage bringen und fürchten sich deshalb vor ihm. Andere wieder, bilden sich ein, ob durch Studium oder Frauenzeitschriften erlangt, mit psychologischem Wissen Macht über andere zu bekommen.
Es ist ihr neuer Glaube.
Liebe Grüße
Bernd
Lieber Bernd,
unter Psychologie kann man sich wohl alles Mögliche vorstellen. Es ist schade, wenn man nur den Aspekt der Manipulation in den Vordergrund stellt. In der Auseinandersetzung mit einer an den Naturwissenschaften orientierten Wissenschaft, die nach Erklärungen sucht, ist mir dennoch das Verstehen wichig geworden und wichtig geblieben. Wissen IST Macht und wenn ich ehrlich bin, habe ich bereits in beachtlichem Umfang Macht ausgeübt. Verbinde ich Macht aber mit Verantwortung, dann ergibt sich die Chance, das eigene Wissen sinnvoll für andere und auch für sich selbst nutzbar zu machen.
Ich hatte schon mit Leuten zu tun, die von mir erwarteten, ich hätte für alles und jedes eine Erklärung - habe ich aber nicht. Aber ganz alltagspraktisch - Psychologie hilft mir, mich selbst und andere besser zu verstehen. Mit allen Grenzen, die es da gibt - es wird immer etwas Verborgenes geben und daran habe ich mich auch längst gewöhnt. Wenn ich unterstelle, dass es so etwas wie den freien Willen gibt (was ich durchaus tue), dann kann ich nie genau wissen, was andere Menschen tun werden. Bestenfalls Wahrscheinlichkeitsaussagen sind möglich. Damit allerdings kann man schon eine Menge anfangen. Nicht nur, um andere zu manipulieren, sondern auch, um ihnen neue Möglichkeiten aufzuzeigen, ihnen zu helfen, ihr Leben neu, anders und hoffentlich besser zu gestalten.
lg Methusalem