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Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

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AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

So meine ich das nicht. Friedlich sein hat nichts mit Präferenz im Liebesleben zu tun.
Man sollte aber auch nicht glauben, dass es keine gewalttätigen Homosexuellen gibt; in den Gefängnissen sollen sie sogar recht häufig vorkommen - hört und liest man in den Medien.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

das in den gefängnissen sind aber keine homosexuellen im eigentlichen sinne, sondern menschen, die ihren trieb irgendwie kanalisieren müssen.

eigentlich ist es doch so, dass in der pupertät, also bei eintreten der geschlechtsreife, ein normal entwickelter jugendlicher häufig bisexuelle neigungen entwickelt. vielleicht ist es ja eher so, dass bisexualität die norm ist und heterosexualität sich erst entwickelt bzw. anerzogen wird durch gesellschaftlich geprägte geschlechterrollen. denkt mal drüber nach... ;)

@belair... gibts sonst humanophobien von denen du uns erzählen möchtest?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

das in den gefängnissen sind aber keine homosexuellen im eigentlichen sinne, sondern menschen, die ihren trieb irgendwie kanalisieren müssen.
Okay, rein sachlich betrachtet kann man die Themen Homosexualität und Gewalttätigkeit separiert betrachten; die Frage war aber, inwieweit man Homosexualität tolerieren kann.

eigentlich ist es doch so, dass in der pupertät, also bei eintreten der geschlechtsreife, ein normal entwickelter jugendlicher häufig bisexuelle neigungen entwickelt. vielleicht ist es ja eher so, dass bisexualität die norm ist und heterosexualität sich erst entwickelt bzw. anerzogen wird durch gesellschaftlich geprägte geschlechterrollen.
Durchaus plausibel.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

Eine Norm ist eine Richtschnur, Maßstab, Regel, Vorschrift, daher eher statisch und qualifizierbar. Aber jegliche Sexualität, auch die menschliche, entzieht sich, natürlichweise (!), jeglicher Normierung, mit Ausnahme der irrig moralisierenden. Und gleich recht jeder statistischen Norm!
Der Körperbau der Menschen ist eben getrenntgeschlechtlich angelegt, wie jeder Geschlechtsdimorphismus ist er artspezifisch auf Arterhaltung- und vermehrung orientiert. Diese Ausrichtung ist aber nicht mit der sexuellen Orientierung des Individuums zu verwechseln.
Wenn jetzt also mindestens fünf Prozent aller Menschen homo- u. mindestens zusätzlich 10 % bisexuell veranlagt sind, wären das also Abnorme? Zu Verabscheuende? Das mag Deine Sichtweise sein, ich lehne es ab.
Und korrigiere gleich: Nein, von Verabscheuung hats Du nicht gesprochen.

S.g. Timirjasevez.

Da ich annehme dass du bei diesem Thema mit der Bezeichnung "Norm" ein Problem hast, möchte ich es anders formulieren. Homosexuelle weichen mit ihrem sexuellen Verhalten von dem sexuellen Verhalten der Mehrheit der Menschen ab. So wie z.B. Albinos, Trisomie 21 Menschen mit ihrem Aussehen von der Mehrheit der Menschen abweichen. Und das ist eine wertfreie Aussagen.

Und was den Sexualdimorphismus betrifft, wäre es nicht sinnvoller und problemloser wenn die sexuelle Orientierung mit dem Sexualdimorphismus übereinstimmt ??

Wie auch immer, wenn ich mir sexuelle Handlungen zwischen Männern oder mit Kindern vorstelle, entsteht bei mir extremer Ekel. Warum, weil ich vielleicht krankhaft "normal" oder intolerant bin ??

L.G. Belair57
 
AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

S.g. Timirjasevez.

Da ich annehme dass du bei diesem Thema mit der Bezeichnung "Norm" ein Problem hast, möchte ich es anders formulieren. Homosexuelle weichen mit ihrem sexuellen Verhalten von dem sexuellen Verhalten der Mehrheit der Menschen ab. So wie z.B. Albinos, Trisomie 21 Menschen mit ihrem Aussehen von der Mehrheit der Menschen abweichen. Und das ist eine wertfreie Aussagen.

Und was den Sexualdimorphismus betrifft, wäre es nicht sinnvoller und problemloser wenn die sexuelle Orientierung mit dem Sexualdimorphismus übereinstimmt ??

Wie auch immer, wenn ich mir sexuelle Handlungen zwischen Männern oder mit Kindern vorstelle, entsteht bei mir extremer Ekel. Warum, weil ich vielleicht krankhaft "normal" oder intolerant bin ??

L.G. Belair57
Danke für die Antwort.
Deiner Interpretation rund um den Begriff "Norm" schließe ich mich an.
Wie soll das gehen "Übereinstimmung von Sexualdimorphismus und sexueller Orientierung"?:dontknow: Eigentlich wollte ich ja aussagen, dass der Unterschied in den primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen definit nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun hat!
Dein extremer Ekel bei Sexualpraktiken zwischen Männern (und zwischen Frauen :dontknow:, oder findest Du daran Wohlgefallen? Homosexuell ist es auf jeden Fall!:D) sei Dir ja gelassen, aber meines Wissens waren wir hier (noch?) nicht bei Pädophilie gleicht welcher Ausrichtung. Das sind völlig verschiedene Dinge.:)
 
AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

eigentlich ist es doch so, dass in der pupertät, also bei eintreten der geschlechtsreife, ein normal entwickelter jugendlicher häufig bisexuelle neigungen entwickelt. vielleicht ist es ja eher so, dass bisexualität die norm ist und heterosexualität sich erst entwickelt bzw. anerzogen wird durch gesellschaftlich geprägte geschlechterrollen. denkt mal drüber nach... ;)

S.g. Dissidentin.

Bitte um Quell/Literaturhinweise auf Untersuchungen/Statistiken die diese Aussagen bestätigen. Das sind meiner Meinung nach nur unbewiesene verallgemeinernde Unterstellungen.

d
@belair... gibts sonst humanophobien von denen du uns erzählen möchtest?

Ja, mehr als du vertragen kannst

L.G. Belair57
 
AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

Wie auch immer, wenn ich mir sexuelle Handlungen zwischen Männern oder mit Kindern vorstelle, entsteht bei mir extremer Ekel. Warum, weil ich vielleicht krankhaft "normal" oder intolerant bin ??

L.G. Belair57
Geht mir mit dem Ekel ähnlich, allerdings nur, wenn ich zwei sich einen Zungenkuss gebende Männer sehe. Die Definition des Begriffes "normal" delegiere ich an die diversen Gesetzgeber; ich befürchte aber, dass wir auch dann global mit 50 verschiedenen Definitionen nicht auskommen werden.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Der Missbrauch des Wortes "Toleranz"

S.g. Dissidentin.

Bitte um Quell/Literaturhinweise auf Untersuchungen/Statistiken die diese Aussagen bestätigen. Das sind meiner Meinung nach nur unbewiesene verallgemeinernde Unterstellungen.

nee, sind es nicht. sowas lernt man im sexualkundeunterricht, jedenfalls lernten wir das. in deiner schulzeit hats das aber wahrscheinlich noch nicht gegeben... :D

ansonsten meinst du abgesehen von sigi freuds theorie?

hier ne wisenschaftliche quelle, nur für dich.

zitatauszug:

«Es scheint, daß im Verlauf ihres Erwachsenenlebens nahezu die Hälfte (46%) der (männlichen) Bevölkerung sich sowohl auf heterosexuelle wie auf homosexuelle Aktivitäten einläßt oder auf Personen beider Geschlechter reagiert» (S. 656).

quelle: http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM#4

bei frauen dürfte sogar ne höhere prozentzahl rauskommen, da frauen auf gleichgeschlechtliche liebe weniger verklemmt reagieren als männer und weibliche homosexualität gesellschaftlich ja auch weniger geächtet ist...

natürlich gibts auch -wie in jeder statistik- ne dunkelziffer - ich glaub bei dem thema dürfte sie die zahl aber eher in die höhe treiben als vermindern... ;)

humbold-universität is ne seriöse quelle, da dürftest du mir schon zustimmen.

fazit: es gibt - gerade in der wissenschaft - keine klar abgrenzende norm. :)

Ja, mehr als du vertragen kannst
L.G. Belair57

ich vertrag mehr als du denkst... ;)

hattest du in deiner pupertät keine gleichgeschlechtlichen phantasien?
ich frage übrigens nach phantasien, nicht nach evtl. praktiken.
komm, sei ehrlich... ;) :) :D
 
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