Das mag alles so sein - dort, wo entsprechend ausgelegt wird.
Ich sehe, weil verstehe es trotzdem anders.
Und möchte das gern einfach so stehen lassen.
Damit's nicht so unfreundlich erklärungslos rumsteht:
Vor langer Zeit setzte ich mich mit derlei Themen auseinander.
Und darum auch mit dem Thema Kirche.
Am Ende dieser Auseinandersetzung stand ein Schritt,
den ich nicht gegangen wäre,
wenn ich noch einen Funken Hoffnung gehabt hätte,
dass es sich um eine lebendige Kirche handelt.
Da ich diesen nicht mehr hatte, beschloss ich,
mein Leben komplett neu auszurichten - innen wie außen.
Kein ganz einfaches Unterfangen,
wenn man katholisch sozialisiert wurde,
beruflich auf innerkirchliche Zukunft gesetzt
und wichtiger noch, tiefe Hoffnung damit verknüpft hat.
Ich mag mich mit solchen Meinungen
wie den von Dir zitierten nicht mehr rumschlagen.
Ist nämlich erfahrungsgemäß mit viel Fleißarbeit verbunden,
die zu keinem anderen Erfolg führt,
als dass alles so bleibt, wie's ist,
derweil auf persönlicher Ebene
ein viel zu hoher Preis bezahlt wird.
Das nur mal als Erklärung,
warum ich mich an dieser Stelle
aus der Diskussion ziehe.
Wichtig ist mir zwecks Gesagthaben bloß:
Jedem Leben wohnt Würde inne.
Ein Glaubenssatz - natürlich.
Aber bei solchem Thema kann's auch
nichts anderes als Glaubenssätze geben.