Ich deute die "wahre Natur" aufgrund ihrer natürlichen (memetischen) Unbestimmtheit bzw. (genetischen) Vorbestimmtheit als ein sich "selbstsuchendes Informationsprogramm", welches einer ganzheitlichen Beobachtung unverschlüsselt (doppelt) zugänglich ist.
Im "Erkenne dich selbst" (nosque te ipsum) ist das in der Regel gerade nicht möglich.
Denn seinen eigenen Standpunkt vermag kein Mensch als Archimedischen Punkt so zu fixieren,
dass er etwas, geschweige denn sich selbst,
damit (geistig) bewegen könnte.
Seine wahre Natur vergleicht der Mensch also mit der wahren Natur seiner Mitmenschen,
wobei 'wahr und falsch' in Wirklichkeit keine (unvereinbaren) Gegensätze,
sondern (strategische) Gegenteile darstellen.
Und dieser Unterschied ist (zum Beispiel über die von mir originär entwickelte Doppelfehlertheorie) 'im Lernen lernen' erfahrbar.
Alle Kontexte, die günstiger oder förderlicher scheinen als andere, dienen erst dem Vormachen, dann dem Nachmachen und zuletzt dem "Bewahren".
Den Begriff "Bewahren" habe ich bewusst gewählt, weil er eine perfekte (ortho-gen-ideal-paradoxe) Diametralität in sich birgt, die real sehr tückisch und missverständlich sein kann, weil nur das "eingeschlossen" werden sollte, wovor es die Menschheit zu bewahren gilt.
Deshalb plädiere ich dafür, den 'Satz vom ausgeschlossenen Dritten' und den 'Satz vom eingeschlossenen Dritten' gedanklich parallel (immer doppelt) mitzuführen, solange es 'die (für alle fest stehende) Zeit' gebietet.
Bernies Sage