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Der Mensch bedarf der Erlösung

AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Erlösung. Ich weiß nicht. Wovon? Von dem Bösen? Von der eigenen Unfähigkeit? Nein. Erlösung geschieht nicht einfach, sie unterbleibt meistens.

Wie ich vermute ist sie ein frommer Wunsch und die Realität sieht anders aus.

Die Realität sieht so aus, wie 'wir' sie sinnlich wahrzunehmen pflegen, also individuell sehr unterschiedlich. Was meistens unterbleibt, das ist das Hinterfragen unserer eigenen Wahrnehmung dahingehend, inwieweit 'unsere' Realität die (uns unbekannte) Wirklichkeit tangiert.

Als frommer Wunsch wird Erlösung wohl meistens mit einem pragmatischen „Nichts-mehr-damit-zu-tun-haben-wollen“ gedeutet, denke ich mal.

Aber wer oder was entscheidet dabei über die Zuweisung oder Abweisung einer Erlösung wirklich?

Liegt die Antwort vielleicht IM Wort *ER-LÖSUNG* als eine drittbezügliche Lösung?

Diesen Zeitpunkt bestimmen 'wir' im Regelfall nicht selbst, wenigstens nicht für alle Individuen merkmalsgleich! - 'Bei Gott' wäre ich mir da aber nicht so sicher........ ;)

.....Er (der Mensch) muss aber sterben, um zu verstehen.

Im (scheinbar) realen Leben, das wir als begrenzt empfinden, wäre dies nur schwer zu verstehen, weil wir aufgrund unseres Zeitempfindens damit resigniert meinen könnten: „Aber das ist doch viel zu spät für den Einzelnen“!

Doch im radikalen Realismus mögen wir ganz einfach zu erkennen wissen:

Der Tod ist nicht dem Sterben geweiht, sondern dem Leben, dem ewigen Leben.

.....Denn 'toter als tot' geht natürlich nicht.

Eine Steigerungsform kann es nur im Leben geben – und dies bedeutet Schmerz und Scherz zugleich, da, wo der Schmerz keinen Schmerz empfindet und der Scherz keinen Scherz versteht. - Die Rede ist vom Gehirn, dem Universum unser Weltenkonstrukte.

Das 'Eigene und das Fremde' begleiten uns ein Leben lang – und sogar darüber hinaus - auf einem 'absolut fest stehenden Zeitbegriffsverständnis' von zugleich absolut ausgleichender Relativität, die man durchaus zutreffend mit ausgleichender Gerechtigkeit in Verbindung bringen darf.

Persönlich betrachte ich die ausgleichende Gerechtigkeit als den allerhöchsten offensystemischen Selbstsinn, welcher sich in extrovertierter offener Autopoiesis (siehe Humberto Maturana) und in introvertierter, eher verschlossener Selbstreferentialität (siehe Niklas Luhman) zeigt.

Innerhalb dieser doppelt erkennbaren Grenzsinnhaftigkeit weise ich dem Begriff 'Erlösung' eine Schutzfunktion zu, welche bereits zu Lebzeiten erkannt werden darf, aber nicht künstlich konstruiert werden sollte, weil sonst die Wiederholgefahr von historischen Fehldeutungen evident werden könnte..........

Frohe Pfingsttage wünsche ich Euch allen,......

ausnahmsweise sogar in der erlaubten 'Fehldeutung':

.....Erlösung=Entspannung........zum 50.-sten …....

.......'Tag und tag' nach dem O-STERN.........

.......Auf Erstehung des Geistes gerichtet!

Bernies Sage​


...übrigens habe ich gestern noch eine weitere Meinung als Kommentar in Johann Wilhelms Blog gepostet.
 
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AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Ansonsten ist der "Schöpfer" v ö l l i g unvorstellbar , mit menschlichem Denken überhaupt nicht erfassbar : z.B. wir können auch nicht sagen , er sei "Geist", er ist etwas , was wir gar nicht denken können.
Was die große Mehrheit der Menschen betrifft, magst Du Recht haben; nicht zu vergessen sind aber die (Kunst)-Maler, die ja Gott gemalt haben und, soviel ich weiß, auch heute noch malen. Glaubst Du, dass Kaliber wie Michelangelo oder Leonardo da Vinci für ihre sakralen Bilder einfach irgendeinen bärtigen Stallknecht als Vorlage nahmen und ihn kopierten ? Wohl kaum. Sie zeichneten Gott aus ihrer Fantasie ( = Vorstellung) und sind, trotz der Bibelstelle vom "NichtBildnismachendürfen" oft von Päpsten (!) dazu beauftragt worden. Auch die Bibel-Schriftsteller mussten ja logischerweise für ihre Beschreibungen eine Vorstellung von Gott haben. Was sich wahrscheinlich wirklich kein einziger Mensch vorstellen kann, ist die Ewigkeit und dass wer aus Nichts etwas machen kann.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Aber das macht doch - nichts ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:

Falsch! - Denn nichts macht 'nicht nichts'!

Du gefällst Dir wohl sehr, darin immer 'richtig falsch' zu liegen, wenn Dir nichts zu (schwarzem) nichts einfällt, also nicht mal schwarzer Humor?

Wenn Du immer nur ins Blaue nichts hinein argumentierst,
dann ist es kein Wunder, wenn du selbst dein blaues Wunder dahingehend erleben wirst,
dir auch noch mit wutrotem Kopf nichts daraus machen zu sollen.......

.......ohne dabei in der Verlegenheit natürlich lächelnd zu schmollen......

Nichts bedarf keiner Erlösung.

Bernies Sage​
 
AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

Was die große Mehrheit der Menschen betrifft, magst Du Recht haben; nicht zu vergessen sind aber die (Kunst)-Maler, die ja Gott gemalt haben und, soviel ich weiß, auch heute noch malen. Glaubst Du, dass Kaliber wie Michelangelo oder Leonardo da Vinci für ihre sakralen Bilder einfach irgendeinen bärtigen Stallknecht als Vorlage nahmen und ihn kopierten ? Wohl kaum. Sie zeichneten Gott aus ihrer Fantasie ( = Vorstellung) und sind, trotz der Bibelstelle vom "NichtBildnismachendürfen" oft von Päpsten (!) dazu beauftragt worden. Auch die Bibel-Schriftsteller mussten ja logischerweise für ihre Beschreibungen eine Vorstellung von Gott haben. Was sich wahrscheinlich wirklich kein einziger Mensch vorstellen kann, ist die Ewigkeit und dass wer aus Nichts etwas machen kann.

Liebe Grüße

Zeili

Sie dachten sicherlich mehr an sich und ihre geistige Überlegenheit gegenüber ihren Päpsten. :D Das Malen als ihre geistige Erlösung.
 
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AW: Der Mensch bedarf der Erlösung

........[............]..........

Das Universum samt Leben ist da

Welch umwerfende Erkenntnis, ich sag's ja: Da haben wir den Salat!

Bist Du auch schon bedient, manden? Als „Salatverköstiger“ meine ich hier natürlich.

Stell Dir vor, aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation des fest stehend aber dennoch beweglichen Beobachters (zum Licht) müsste das Universum sogar zwei mal 'da' sein – im weitesten Sinne von Leben=Bewegung=Gegenbewegung nämlich.

Also scheint das Universum als ein Lebendprinzip „mal da mal da“ angerichtet – und dieser 'kreative Mal-Dadaismus' steht IM Anfang IM Wort, das Licht werden sollte, um es einfach 'hinter sich' zu bringen. - Das nennt dann korrekt 'Hintergrundstrahlung'.

Gell manden, das hätt'ste wohl nicht gedacht, dass ich Dir das so einfach mal verklickern könnte, warum im universalen Hintergrund offenbar weit mehr 'dunkles abgeht', als einem bescheidenen Geist im Vordergrund 'helle zugeht'?

( wer weiss was noch alles ? ) .

Frag doch mal den Schöpfer, du weißt schon, den mit der unheimlich überlegenen Intelligenz, die nicht weiter zu überlegen wäre!

Also einfach nicht weiter überlegen und du fühlst dich überlegen, wenn Du diesem dergestalt möglichen ALLESGLAUBEN in der Unmöglichkeit auch nur eine einzige mögliche Erkenntnis abringen könntest, das würde schon ausreichen, auch an deine Existenz glauben zu können.

Das kann nur ein unvorstellbar überlegener "Schöpfer" mit unvorstellbar über -
legener Logik geschaffen haben .

Entzückend. - Es ist immer wieder amüsant Dir zuzuschauen, wie Du Dir die Unvorstellbarkeit vorzustellen vermagst.

Aber warum malt Du Dir und uns eigentlich so ein ummögliches Bild vom Schöpfer an die Wand, wo dich schon das erste Gebot darauf hinweist, dass sich der Mensch kein Bild von Gott machen soll, also auch kein unmögliches?

Ich frage mich seit geraumer Zeit, warum gerade Du als vorgeblich gläubiger Mensch permanent gegen das erste Gebot verstößt und mit dem Brustton einer 'Überzeugung als ÜBER-ZEUGE' (womöglich Jehovas?) uns alle zu deren 'Verletzung' auffordern möchtest?

Man soll sich doch kein Bild noch Gleichnis von Gott dem Schöpfer 'seiner' eigenen Intelligenz machen, - aber Du predigst es permanent so 'überlegen' daher und bietest es aufdringlich an - wie ein Kochrezept im Fernsehen!

Langsam solltest Du Dir Gedanken machen, wie Gott 'funktionieren' könnte, wozu weder ein Bild noch ein Gleichnis benötigt wird, der 'fehlende' Verstand reicht dazu vollkommen aus und dazu setze ich die ganze Hoffnung in Dich.

Gefährlich wird es doch erst, wenn der Verstand 'da' ist – und denoch zugleich 'da nicht' ist, wo man ihn zu nichts brauchen kann, weil er einem im Wege steht......

Schöne Pfingsttage an alle, die zwar 'da' sind - und doch 'da nicht' mehr.....

Seid 'erlöst', alle die es geschafft haben, bis hierher zu Ende zu lesen.

Bernies Sage
 
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