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Der Grund allen Übels

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Es ist doch so, dass fast jeder Mensch danach handelt, was er für richtig und gut erachtet. Das Problem ist nur, dass vieles davon eben keine guten Folgen trägt. Aber das verstehen die Menschen nicht, sie nehmen es oftmals ja nicht einmal wahr, welch negative Folgen ihre Handlungen haben. Würde sie es aber, und würden sie begreifen, dass sie dafür verantwortlich sind, würden sie damit sofort aufhören, eben weil sie im Grunde gut sind. Nur sie wissen nicht, was sie tun.

Wie du richtig sagst, jeder Mensch handelt entsprechen dem was er für richtig und gut erachtet. Daher ist auch das einschätzen ob etwas keine guten Folgen trägt oder ob Handlungen negative Folgen haben, ebenfalls bei allen Menschen je nach Interessen, Fähigkeiten und Wertesystem unterschiedlich.
 
Wie du richtig sagst, jeder Mensch handelt entsprechen dem was er für richtig und gut erachtet. Daher ist auch das einschätzen ob etwas keine guten Folgen trägt oder ob Handlungen negative Folgen haben, ebenfalls bei allen Menschen je nach Interessen, Fähigkeiten und Wertesystem unterschiedlich.

Auch diese Aussage lässt sich nicht so einfach pauschalisieren. Im Regelfall strebt natürlich jeder Mensche einen Zustand an, welcher gemäß seiner Weltanschuung für sich und/ oder andere optimal erscheint. Jedoch handelt der Mensch häufig ganz gezielt gegen seine Vernunft. Wer beispielweise voll Hass ist, der lässt sich eher von seinem Bauchgefühl leiten und denkt bzw. hat Ansichten, welche sich von denen unterscheiden die er hätte, wenn er sich nicht in diesem Zustand befinden würde.

Ben geht anscheinend von der Annahme aus, dass jeder Mensch durchaus abstrahieren kann, welche Handlungen in der Summe negative Folgen für die Gesellschaft haben, dennoch aber anders handelt. Dies liegt seiner Ansicht nach, darin begründet, dass jene destruktiv handelnden Mensch nicht subjektiv zu der Erkentnis gelangen, dass ihr Verhalten tatsächlich destruktiv ist.

Belair nimmt dagegen die Ego Perspektive ein und sagt kurz ausgedrückt " Schlecht ist, was dem jeweiligen als schlecht erscheint " . Dies stimmt zwar für das einzelne Individuum ist aber ganzheitlich betrachtet falsch.

Wenn das gelegentlich sich als gesellschaftlich friedlich tarnende Sprachrohr des Gehörnten gern auf den Belair einprügeln würde bedeutet dies nicht, dass ein AFD Anhänger dies auch gern tuen würde. Wiederum andere kennen den Belair gar nicht und können zu diesem Sachverhalt somit gar kein Urteil abgeben. Und einige weisere begnügen sich mit der schlichten Weisheit, dass aufgrund des Forenverhaltens von Belair sich kein Urteil über dessen Person bilden lässt !

Um einen objektive Wahrheit herauszufiltern müssen also tiefergehende philosophische und soziologische Parameter ausfindig gemacht werden, welche zeigen welche Faktoren un einem ulitiaristischen Sinn für die meisten negativ bzw, positiv sind.
 
....Belair nimmt dagegen die Ego Perspektive ein und sagt kurz ausgedrückt " Schlecht ist, was dem jeweiligen als schlecht erscheint " . Dies stimmt zwar für das einzelne Individuum ist aber ganzheitlich betrachtet falsch.

Wer (Subjekt) ist in der Lage alles (objektiv ?) ganzheitlich zu betrachten und etwas als falsch zu beurteilen ???

....Um einen objektive Wahrheit herauszufiltern müssen also tiefergehende philosophische und soziologische Parameter ausfindig gemacht werden, welche zeigen welche Faktoren un einem ulitiaristischen Sinn für die meisten negativ bzw, positiv sind.

Aber dabei findet man nur eine "Wahrheit" die für die "meisten" subjektiv wahr ist, aber nicht nicht objektiv für alle.
 
Belair nimmt dagegen die Ego Perspektive ein und sagt kurz ausgedrückt " Schlecht ist, was dem jeweiligen als schlecht erscheint "
Das ist nicht ganz richtig. Er sagt: "Schlecht ist, was mir schlecht erscheint.". Anders lässt sich sein Fremdenhass und sein Faible für rechtsextreme Ansichten kaum erklären. Alle Rechten sind so. Sie meinen, die Mehrheit würde ihren Hass teilen.
 
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Die Menschen haben verschieden (ungleiche) Interessen, Fähigkeiten und Wertesysteme, das ist eine Fakt. Und diese verschiedenen konkurrierenden Interessen, Fähigkeiten und Wertesysteme führen zwangsläufig zu ungleichen Verhältnissen.

Um gleiche (gerechte?) Verhältnisse zu schaffen musst du Menschen mit gleichen Interessen, Fähigkeiten und Wertesystemen kreieren. Und genau hier beginnt die ganze Sache unrealistisch zu werden.

Bernies Sage ist meiner Aussage ähnlich begegnet, worauf ich geantwortet habe und ich finde, es passt hier wieder.

Was heißt "Gleichheit" hier? Wenn man unter Gleichheit die Übereinstimmung aller wesentlichen Merkmale versteht - was immer die auch sein mögen - so wird es die freilich nie geben und das erachte ich auch als gut so. Wenn man unter Gleichheit das nach menschlichem Maß garantierbare soziale und materielle Potential hinreichend ähnlicher Chancen zum Verwirklichen persönlicher Ziele für alle versteht, (ich bitte um Verzeihung wegen der verschachtelten Ausdrucksweise, aber ich denke, sie ist hier nötig) so würde ich sie zumindest als einen sehr anstrebsamen Zustand in einer Gesellschaft definieren, nämlich insofern, als dass dies ein harmonisches Zusammenleben sehr begünstigt.

Und weiters:

Völlig Gleichheit in allen Merkmalen würde ich nie fordern, und wird der Mensch - Gott sei Dank - nie erlangen. Aber Chancengleichheit zum Überleben und Erfüllen persönlicher Ziele (und da ist mir nun doch noch eine einfachere Definition meines Gemeinten gelungen) sollte zumindest für alle Menschen gewährt werden können.

Es geht um die krassen Gegensätze, wo auf der einen Seite der Welt abertausende Menschen verhungern und auf der anderen abertausende Tonnen an Lebensmittel weggeworfen werden, oder wo 1% der Menschen 90% der Ressourcen und Güter für sich beansprucht.
 
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