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Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die sc II

AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Johann Wilhelm schrieb:
Philosophische Kosmologie hört sich interessant an. Physikalische Erkenntnisse sind immer nur vorläufig. "Im Anfang war das Wort" bietet einen großen Interpretationsspielraum, denn es drückt letztlich auch das aus, was Johann W. Goethe in dem von Dir zitierten Text geschrieben hat. Das Wort Gottes meint in erster Linie ein Geschehen: Gott sprach und es wurde... Als Widerschein des göttlichen Lichts durchwaltet die Weisheit das ganze All und so denke ich den Schöpfungsvorgang durch das Wort als ein sinnhaftes Geschehen. Und die Tat ist nicht ohne Kraft möglich. Die Übersetzung "das Wort" impliziert also ein tatkräftiges sinnhaftes Geschehen.

Und was wenn der Anfang kein Wort sondern ein Punkt war? :D In erster Linie ein kraftvoller Punkt und erst viel später das Wort als Lernprozeß mit Schöpfungsmythen? Und der Punkt ohne Licht...:dontknow: Einfach als tatkräftiges 'zufälliges' Geschehen! :zunge:
 
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AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Und was wenn der Anfang kein Wort sondern ein Punkt war? ... In erster Linie ein kraftvoller Punkt und erst viel später das Wort als Lernprozeß mit Schöpfungsmythen? ....

:ironie: Diese beiden Fragen werde ich sofort an die Mathematiker der Abteilung Geometrie weiter leiten ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen: :lachen: :lachen:
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Und was wenn der Anfang kein Wort sondern ein Punkt war? :D In erster Linie ein kraftvoller Punkt und erst viel später das Wort als Lernprozeß mit Schöpfungsmythen? Und der Punkt ohne Licht...:dontknow: Einfach als tatkräftiges 'zufälliges' Geschehen! :zunge:

Dann war das eben im gegebenen Fall so.
Bei mir war's anders ..... :daisy:
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Dann war das eben im gegebenen Fall so.
Bei mir war's anders ..... :daisy:

Mir wird auch ganz anders, wenn ich den Glaube von vielen Menschen lese oder höre. :regen:

Wie will Johann Wilhelm kreativ sein, wenn er permanent hier s-einen Schöpfungsglauben gebetsmühlenartig hier zum Guten gibt? Wäre eher was für eine Märchenstunde! :schmollen

Nur wer sich nicht festgefahren hat im Denken kann kreativ sein, denke ich. :blume2:

Ein Glaube der im Ursprung nur gute Absichten hatte, ist fatal und verblödet damit die gesamte Menschheit. Aber vielleicht ist das seine Mission! :rolleyes:
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Ein Glaube der im Ursprung nur gute Absichten hatte, ist fatal und verblödet damit die gesamte Menschheit. Aber vielleicht ist das seine Mission! :rolleyes:

Nee, das ist auf meinem Mist gewachsen :kuss5:, ich korrigier mich jetzt erstmal dahingehend, an eine ursprüngliche Absichtslosigkeit zu glauben und sympathisiere stark mit dieser Auffassung:

Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten ist ein Persönlichkeitselement der Würde,
die nicht verletzbar ist, sondern immer nur konditionierbar.

Egal ob durch andere oder durch sich selbst.

Von Zeit zu Zeit ist die Innenwelt mit der Außenwelt lichtpunktspiegelgleich kopfstehend.

Bernies Sage
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Genau wie der/die, durch den er/sie "verletzt" wurde. Eine Kettenreaktion, die vielleicht aufzuhalten möglich ist, indem die ursprünglich guten Absichten geäußert, bestätigt und anerkannt werden?

Ja, das wäre eine Möglichkeit, um eine Reihe von Verletzungen zu beenden.

Wenn allerdings die gute Absicht darin besteht, einen Menschen oder eine Menschengruppe zu vernichten, (und sei es nur verbal, im Kontext eines denkforums beispielsweise) um dadurch "die Welt zu verbessern", dann kann es schwierig werden, Anerkennung für diese Anstrengung, insbesondere vom Ziel der guten Absichten zu erhalten.
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Kaawi schrieb:
Nee, das ist auf meinem Mist gewachsen :kuss5:, ich korrigier mich jetzt erstmal dahingehend, an eine ursprüngliche Absichtslosigkeit zu glauben und sympathisiere stark mit dieser Auffassung:

ich denke eher an ein ursprüngliches Chaos ohne Absichten...:blume2:
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Mir wird auch ganz anders, wenn ich den Glaube von vielen Menschen lese oder höre. :regen:

Wie will Johann Wilhelm kreativ sein, wenn er permanent hier s-einen Schöpfungsglauben gebetsmühlenartig hier zum Guten gibt? Wäre eher was für eine Märchenstunde! :schmollen

Nur wer sich nicht festgefahren hat im Denken kann kreativ sein, denke ich. :blume2:

Ein Glaube der im Ursprung nur gute Absichten hatte, ist fatal und verblödet damit die gesamte Menschheit. Aber vielleicht ist das seine Mission! :rolleyes:

Ja, Ellemaus, so könnte es sein. Aber vielleicht spielt 'er' nur? :brav: Und wer spielt, der 'tut' doch nichts - oder ? ;)

Haben die selbsternannten Stellvertreter Gottes früher nicht auch mit der Religion und dem Glauben der Menschen "in guter Absicht" gespielt und damit Religionskriegspiele "im Namen eines anderen Herrn" um die heilige Stadt Jerusalem "begründet"?

Wo "alles Gute um seiner selbst willen" - tatsächlich mit brachialer Wortgewalt durchgesetzt werden muss, da scheint das Gute schon verloren, bevor es erkannt werden kann.

Geht es uns "mit dem guten Geld" heutzutage nicht ähnlich und müssen jetzt die kleinen Leute den Nicht-Genug-Geldkriegern tatsächlich erst deutlich machen, wie man bei einer Hoch-Zeit des Geldes in der allmählichen Vermählichung (win-win-situation) zugleich mit der Verschmählichung (von bad-banking) strategisch zu verfahren hat, ohne den Wiener Schmäh - als (Entgegen-)richtungsweisender (Doppel-)Indikator - bemühen zu müssen?

Bernies Sage
 
AW: Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die s

Ja, das wäre eine Möglichkeit, um eine Reihe von Verletzungen zu beenden.

Wenn allerdings die gute Absicht darin besteht, einen Menschen oder eine Menschengruppe zu vernichten, (und sei es nur verbal, im Kontext eines denkforums beispielsweise) um dadurch "die Welt zu verbessern", dann kann es schwierig werden, Anerkennung für diese Anstrengung, insbesondere vom Ziel der guten Absichten zu erhalten.

Naja, so absurd das Beispiel auch ist, aber die "guten Absichten" bestünden in diesem Fall dann ja darin, die Welt verbessern zu wollen, und NUR diese gelte es ja anzuerkennen, nicht den Weg dahin. Ich glaube auch kaum, dass ein mensch, der sich derartig verirrt hat, sich mit der Anerkennung seiner Absichten begnügen würde, sondern weiterhin auf sein Recht, seine Vorstellungen mit den gewählten Mitteln umzusetzen, bestehen würde.

Hilfreich kann die kommunikative Herangehensweise aber dennoch sein, nämlich für solche, die sich mit diesem Menschen unheilvoll verstrickt haben.
 
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Ist die Bibel Wort für Wort ernst zu nehmen ?

Dr Amoebius schrieb:
...
Im Übrigen finde ich die Übersetzung von Meister GOETHE
in seinem FAUST I viel angemessener/trefflicher
als die theologische Übersetzung von logos als "Wort":

"Geschrieben steht: 'Im Anfang war das W o r t!'

Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort ?
Ich kann das W o r t so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der S i n n.
bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der S i n n, der alles wirkt und schafft ?
Es sollte stehn: Im Anfang war die K r a f t !
Doch auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die T a t!"

Amöberl,
diese große Vielfalt an Übersetzungsmöglichkeiten des ursprünglichen Textes
der Genesis ist ein weiterer deutlicher Hinweis auf
die große Fragwürdigkeit von wörtlich genommenen Bibeltexten.

Übrigens, in den mir zugänglichen Versionen der Genesis steht:

„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“

Also noch einmal eine völlig andere Übersetzung.

In Anbetracht dieser großen Variantenvielfalt ist es nur schwer verständlich,
dass so viele Menschen die Bibeltexte wörtlich nehmen,
und dennoch als intelligent und gebildet gelten wollen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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