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Der Glaube an die im Ursprung guten Absichten, die Selbstheilungskräfte und die schöp

AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Andere können Dich auffordern, Deine Wahrnehmung in eine bestimmte Richtung zu lenken, aber, sofern Du der Aufforderung folgst, können sie den Inhalt dessen, was Du nun wahrnimmst, keineswegs bestimmen, lediglich die Begriffe, die für das Wahrgenommene gelten (sollen).

Ent-täuschung ist letztlich immer die Befreiung aus einer Selbst-täuschung, der andere vielleicht ebenfalls erlegen sind, und deshalb Deine Wahrnehmung in früheren Zeiten bestätigten.

Denkt Kaawi :)

Ja, der Weg zur Wahrheit, was immer auch diese sein mag, ist mit Ent-Täuschungen gepflastert,
denkt moebius :blume2:
 
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AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Das hört sich vielleicht gut an, stimmt aber so nicht.
Meine Wahrnehmung wird auch durch andere beeinflusst.
Wenn jemand, den du für vertrauenswürdig hältst sehr unehrlich mit dir umgeht, dann ist Enttäuschung die Folge von dem, was du dir selbst glaubtest. Das, was ich mir selbst glaube, resultiert auch aus dem, was die Umwelt mir spiegelt.
Es ist ja nicht dasselbe, wie an sich selbst zu glauben.

Es ging hier um "jemandem glauben" im Sinne von "die Worte eines anderen Menschen für bare Münze" nehmen".

Meiner Ansicht und Erfahrung nach ist es nicht notwendig, das eigene Wohlbefinden von so einem Wortglauben abhängig zu machen. Meine Einschätzung des anderen gewinne ich aus (langjähriger) eigener Erfahrung und Beobachtung von Handlungen und nicht aus den Worten des anderen. Aber natürlich kann auch so eine selbst gewonnene Meinung enttäuscht oder erschüttert werden. Das kommt vor.

Ich mache oft die Erfahrung, daß Menschen leichtgläubig Worte für Taten nehmen und finde das nicht sehr klug. In diesem denkforum gibt es nichts weiter, als Worte und eigene Erfahrungen, was Handlungen und Taten betrifft, gibt es nicht. Die Worte nun deswegen 1:1 für Taten zu nehmen, halte ich für naiv.
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

.... In diesem denkforum gibt es nichts weiter, als Worte und eigene Erfahrungen, was Handlungen und Taten betrifft, gibt es nicht. Die Worte nun deswegen 1:1 für Taten zu nehmen, halte ich für naiv.

Ja ja, Worte im virtuellen Kontext eines denkforums sind das Eine, praktisches Tun im wirklichen Leben ist das Andere ...,
denkt moebius , dem nichts geglaubt werden kann ...:lachen:
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Es ging hier um "jemandem glauben" im Sinne von "die Worte eines anderen Menschen für bare Münze" nehmen".

Meiner Ansicht und Erfahrung nach ist es nicht notwendig, das eigene Wohlbefinden von so einem Wortglauben abhängig zu machen. Meine Einschätzung des anderen gewinne ich aus (langjähriger) eigener Erfahrung und Beobachtung von Handlungen und nicht aus den Worten des anderen. Aber natürlich kann auch so eine selbst gewonnene Meinung enttäuscht oder erschüttert werden. Das kommt vor.

Ich mache oft die Erfahrung, daß Menschen leichtgläubig Worte für Taten nehmen und finde das nicht sehr klug. In diesem denkforum gibt es nichts weiter, als Worte und eigene Erfahrungen, was Handlungen und Taten betrifft, gibt es nicht. Die Worte nun deswegen 1:1 für Taten zu nehmen, halte ich für naiv.

Unsere Sprache kennt ja auch deswegen nur das 'Tunwort'- aber nicht das 'Tatwort', denn die Tat geschieht ohne Worte an einem anderen Orte.

Die Frage, was im Ursprung des Denkens 'passiert', können wir dem Tunwort 'passieren' entnehmen:
Die Hausfrau nimmt dazu ein Sieb und die Natur (als ökonomischer Hausmann) macht es genauso mit der Sieben (7). - Das ist kein Weltwunder!

Persönlich nehme ich meine eigenen Worte übrigens "für bare Münze" und gleichzeitig "spare" sie mir natürlich, damit sie auch nicht falsch verkehrt in den Verkehr kommen.

Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Ansichten vermag euer aller Wissen jedenfalls nicht zu verdrängen, das beruhigt mich ungemein.

Die Gemeinheit sollten wir dem Bösen überlassen ohne es mit der Allgemeinheit allgegenwärtig zu verbuchstabwechseln.

Bernies Sage
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

... Ent-täuschung ist letztlich immer die Befreiung aus einer Selbst-täuschung ...


Und wenn man mit einer stimmigen Selbsttäuschung wie besser leben kann? Dann scheißt man auf jede sogenannte Befreiung.
Aber Befreiung muß ja auch nicht positiv besetzt sein.
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Und wenn man mit einer stimmigen Selbsttäuschung wie besser leben kann? Dann scheißt man auf jede sogenannte Befreiung.
Aber Befreiung muß ja auch nicht positiv besetzt sein.

Ja ja, mancher "gefangene Vogel" bleibt lieber in seinem Käfig ...:rollen:
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Und wenn man mit einer stimmigen Selbsttäuschung wie besser leben kann? Dann scheißt man auf jede sogenannte Befreiung.
Aber Befreiung muß ja auch nicht positiv besetzt sein.

Solange eine Täuschung stimmig ist, würd ich sie lieber Illusion nennen, ein Gemisch aus Wünschen, Sichtweisen und Hoffnungen angepasst an den jeweiligen Horizont, den man eben gerade hat. Nur wenn man sich irgendwann verarscht fühlt, weil Vorstellung und Realität immer weiter auseinander klaffen, fragt mensch sich ja vielleicht, wo der Irrtum liegt?

Positiv befreiend ist diese Ent-täuschung wohl nur, wenn sie durch eine neue, jetzt stimmigere Hoffnung abgelöst wird, ansonst geht mensch meiner Einschätzung nach lieber den Weg, die Ursachen des Scheiterns gänzlich außerhalb seiner selbst festzumachen, um so an den unstimmig gewordenen Illusionen festhalten zu können.

Denkt Kaawi
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

....
Positiv befreiend ist diese Ent-täuschung wohl nur, wenn sie durch eine neue, jetzt stimmigere Hoffnung abgelöst wird, ansonst geht mensch meiner Einschätzung nach lieber den Weg, die Ursachen des Scheiterns gänzlich außerhalb seiner selbst festzumachen, um so an den unstimmig gewordenen Illusionen festhalten zu können.

Denkt Kaawi

Hoffnung kann, im Unterschied zur bloßen Zuversicht, ent-täuscht werden, :ironie: soll ich im Auftrag des Autors der 3 :buch::buch::buch: (= Das Prinzip Hoffnung), des Meisters Ernst BLOCH, mitteilen ...:blume2:
 
AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Hoffnung kann, im Unterschied zur bloßen Zuversicht, ent-täuscht werden, :ironie: soll ich im Auftrag des Autors der 3 :buch::buch::buch: (= Das Prinzip Hoffnung), des Meisters Ernst BLOCH, mitteilen ...:blume2:

Alles Definitionssache, aber seine Perspektive zu verändern, was ja sprachlich im Begriff "ZuverSICHT" anklingt, spielt auf jeden Fall eine ent-scheidende Rolle, um vom Frust zur Lust zu wechseln. :jump1:
 
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AW: Mein Nichtglaube an die im Ursprung bösen Absichten

Alles Definitionssache, aber seine Perspektive zu verändern, was ja sprachlich im Begriff "ZuverSICHT" anklingt, spielt auf jeden Fall eine ent-scheidende Rolle, um vom Frust zur Lust zu wechseln. :jump1:

:ironie: Das werde ich sofort Meister Sigmund FREUD melden ...:jump3:
 
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