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Der Garten der Liebe

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AW: Der Garten der Liebe

Ich habe eher verglichen mit meiner Erfahrung und weniger gesucht, denn der Rest kam von selbst.

Ja ja, viele Lebens-Wege führen an Rom vorbei - und am Ende hat meiner halt zu - ni c h t s geführt - und in der Tat:
Alles nicht Machbare kommt von (vom) SELBST, denn, um vielleicht ein letztes mal Carl Friedrich von WEIZSÄCKER zu zitieren:

"Tun ist hier Geschehenlassen."
 
AW: Der Garten der Liebe

Das finde ich interessant. Warum wird es lauter?

laut leitet sich sinngemäß von "inhalt" (einer sache) her ab.
dieser aber offenbart sich nur zum teil im "gesprochenen"
durch das schweigen kommst du zugriff auf anteile welche sonst durch die sprache verdeckt sind....

experiment: wenn du dich nächstesmal zb mit einer freundin triffst redet mal zur abwechslung nicht sondern schaut euch eine stunde schweigend in die augen..

oder schau mal filme von ingmar bergman an
zb das schweigen oder persona
 
AW: Der Garten der Liebe

Ja ja, viele Lebens-Wege führen an Rom vorbei - und am Ende hat meiner halt zu - ni c h t s geführt - und in der Tat:
Alles nicht Machbare kommt von (vom) SELBST, denn, um vielleicht ein letztes mal Carl Friedrich von WEIZSÄCKER zu zitieren:

"Tun ist hier Geschehenlassen."

murphy meinte ähnliches ^^
 
AW: Der Garten der Liebe

Ich habe in philosophischen und literarischen Texten gesucht - und eine ganze Menge gefunden ....​

um mal wieder ins thema zu kommen ..
fandest du in diesen texten auch etwas passendes für den "garten der liebe "

also sein,seyn, seiendes oder auch nichts und zwischen den zeiten im kontext der liebe ?
 
AW: Der Garten der Liebe


a) Die Zeitalter der metaphysischen substativierenden Grundbegriffe "das Sein, "das Nichts" sind schon lange vorbei ...
b) n i c h t s i s t trägt dieser Erfahrung des Endes der Metaphysik Rechnung, ohne "das Kind mit dem Bade auszuschütten", d.h. nach wie vor haben die Menschen metaphysische Bedürfnisse, wenn sie beispielsweise nach dem Sinn des Ganzen fragen ...
c) n i c h t s i s t ist erlebbar, ohne in die Metaphysik auszuweichen, die auch daran gescheitert war, dass sie ihre Grundbegriffe ("das Sein", "das Nichts") nicht zu definieren vermocht hatte, also gedanklich-sprachlich zu begrenzen ...


Das finde ich sehr schön klar von Ihnen beschrieben.
Da ich nicht sehr bewandert in fremdem philosophischen Denken bin,
hab ich eben nochmal den Begriff 'Metaphysik' bei Wiki nachgelesen.
Schon klar, dass dortiges wenig erschöpfend ist,
trotzdem war es hilfreich, weil ich dort in diesem Kontext
auf mein Lieblingsbild stieß:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:FlammarionWoodcut.jpg

Zu meinem Erstaunen stellte ich fest,
dass eben dieses ganz anders interpretiert wird,
als ich es für mich immer gedeutet habe.
Dortigem und meinigem gemeinsam
ist lediglich der Gedanke des Aufbruchs.
Doch während die Metaphysik diesen 'Aufbruch' wohl
hinsichtlich der Suche nach 'letzten Dingen' verstand,
habe ich stets ganz anderes darin gesehen,
weil eher eine unumgänglich notwendige Zwischenphase
auf dem Weg zur Erkenntnis,
dass es keine zwei Welten gibt,
die sich als 'Sein' und 'Nichts' beschreiben lassen.

Ich liebe dieses Bild,
eben weil es so offensichtlich konstruiert ist.
Erst dadurch, dass sich ein Konstrukt als solches erweist,
ist doch in der Folge möglich,
keine Welten durch Trennung mehr erschaffen zu müssen.

Ich staune grade darüber, dass tatsächlich
auch ganz andere Möglichkeit der Deutung besteht.
 
AW: Der Garten der Liebe



a) Die Zeitalter der metaphysischen substativierenden Grundbegriffe "das Sein, "das Nichts" sind schon lange vorbei ...

mag für dich gelten, für mich nicht


Was findest Du sinnvoll an diesen Begriffen?
Sie sind nachweislich unvereinbar mit derzeitigem Wissensstand.
Du musst wichtige Gründe haben,
dich über diese Tatsache einfach so hinwegzusetzen.
Kannst bzw. magst Du diese bisschen näher ausführen?
 
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AW: Der Garten der Liebe

....

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:FlammarionWoodcut.jpg

Zu meinem Erstaunen stellte ich fest,
dass eben dieses ganz anders interpretiert wird,
als ich es für mich immer gedeutet habe.
Dortigem und meinigem gemeinsam
ist lediglich der Gedanke des Aufbruchs.
Doch während die Metaphysik diesen 'Aufbruch' wohl
hinsichtlich der Suche nach 'letzten Dingen' verstand,
habe ich stets ganz anderes darin gesehen,
weil eher eine unumgänglich notwendige Zwischenphase
auf dem Weg zur Erkenntnis,
dass es keine zwei Welten gibt,
die sich als 'Sein' und 'Nichts' beschreiben lassen.

Ich liebe dieses Bild,
eben weil es so offensichtlich konstruiert ist.
Erst dadurch, dass sich ein Konstrukt als solches erweist,
ist doch in der Folge möglich,
keine Welten durch Trennung mehr erschaffen zu müssen.

Ich staune grade darüber, dass tatsächlich
auch ganz andere Möglichkeit der Deutung besteht.

Ich denke, dass die Deutung immer mehr über den Deutenden als über das Gedeutete aussagt, was aber in der hermeneutischen Philosophie, z.B. von Hans-Georg GADAMER in "Wahrheit und Methode" reflektiert worden ist ..., wobei meine "Deutung" dieses Werkes auch nur eine von verschiedenen Deutungsmöglichkeiten darstellt ...​
 
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