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Der ganz normale Wahnsinn

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Gilt diese Entscheidungsfreiheit nur für den Menschen, oder für andere Lebewesen auch? Haben nur wir das Recht auf freie Entscheidung über unser Leben?
"Was tun wir den Tieren an, die erwiesenermaßen hochsozial, intelligent und sensitiv sind?
Der Kognitionsforscher Prof. Ludwig Hubert führt uns unausweichlich zu ethischen Fragen:
Wie gehen wir mit Tieren um? - Das Schwein kommt auf den Teller - der Hund aufs Sofa."
-!
(Aus: DER PRAGMATiCUS)
 
Ich meine eine Entscheidungsfreiheit bezogen auf das eigene Gewissen, ohne dem Aspekt das irgendein "Hansl" über einem steht und moralisch versucht alle auf einen bestimmten Weg hin zu bekehren. Wenn wir uns ständig so umerziehen versuchen, in dem wir jemanden folgen müssen, der meint er hätte den "wahren Weg" gefunden und das wäre der einzig richtige - so halte ich das für sehr unmündig. Der Ansporn zur radikalen Veränderung sollte von einem selbst kommen und nicht durch Fremdbestimmung aufdoktriniert werden.
Was in großem Maßstab dabei herauskommt lehrt die Geschichte - siehe Kommunismus.
Den Menschen wurde ein moralischer Imperativ "alle sind gleich" gepredigt und sodann aufgezwungen, mit bekannten Folgen.
Abgesehen davon sehe ich den Mensch sehr beschränkt was seine Entscheidungsfreiheit angeht, schon ganz allein weil er auch mit Schwankungen zu rechnen hat, was zB Ernteerträge betrifft. Genau so wie das Tier in der Wildnis auch kaum Entscheidungsfreiraum darüber verfügt, welche Beute es als nächstes erlegt, und ob das überhaupt der Fall sein wird und es nicht einem anderen Tier zur Beute fällt.
Die Natur lehrt uns das ein komplett leidfreies Leben nicht möglich ist. Wenn man genau hinsieht, herrscht eigentlich überall eine Form von Gewalt, nicht nur in der Fauna, auch in der Flora. Der Mensch kann vielleicht Leid etwas eingrenzen, aber es vollkommen zu umgehen, halte ich für utopisch und unnatürlich.
Ja, durch unseren zivilisatorischen Wohlstand haben sich Menschen schon so weit von der Natur entfernt, dass manche sogar die grundlegendsten natürlichen Prinzipien nicht nur nicht mehr kenne, sondern leugnen, und manche sogar aktiv bekämpfen wollen. Eine passende Bezeichnung wäre wohl "abgehoben".
Eventuell in guter Absicht, aber diese hatten wohl auch die Erdenker des Kommunismus
 
Ich finde die Moralapostel haben schon sehr viel erreicht - als es noch zu Jesuszeit nur 12 von ihnen gab, gibt es jetzt unzählige Influencer denen man über "soziale" Kanäle -- folgen -- darf, unter dem Motto "wir trennen die Spreu vom Weizen" ;)
Ja, den Jesus selbst zu geben ist schwer (Kreuz und so) - da erscheint der Job des Apostels schon viel angenehmer.
 
Ausführlich ja. Aber nicht schlüssig. Gelesen habe ich es schon, ich wollte nur nicht mit Dir darüber diskutieren. Das Rätsel habe ich mittlerweile für mich gelöst. Es ist die Alterssturheit und die Unfähigkeit sich Fehler einzugestehen.
Hmmm wenn's wirklich am Alter liegt, ist die Hoffnung auf Besserung begrenzt.
 
"Was tun wir den Tieren an, die erwiesenermaßen hochsozial, intelligent und sensitiv sind?
Der Kognitionsforscher Prof. Ludwig Hubert führt uns unausweichlich zu ethischen Fragen:
Wie gehen wir mit Tieren um? - Das Schwein kommt auf den Teller - der Hund aufs Sofa."
-!
(Aus: DER PRAGMATiCUS)
Unterlasse deine Beschimpfungen und versuche einmal eigene Gedanken zu entwickeln anstatt nur zu zitieren.
Weiters, was tust du Menschen an ? Du lässt sie an Covid krepieren, weil du keine Maske tragen willst. Also!
 
Ja, den Jesus selbst zu geben ist schwer (Kreuz und so) - da erscheint der Job des Apostels schon viel angenehmer.
Wir sitzen alle gleichermaßen im sinkenden Boot und steuern gleichsam auf einen unausweichbaren Untergang zu. Ich fände es angemessen, wenn man ein klein wenig mehr Ruhe anstreben würde, anstatt dieser panisch-moralischen Herumfuchtelei, die den ganzen Sachverhalt noch unerträglicher macht.

 
Wir sitzen alle gleichermaßen im sinkenden Boot und steuern gleichsam auf einen unausweichbaren Untergang zu. Ich fände es angemessen, wenn man ein klein wenig mehr Ruhe anstreben würde, anstatt dieser panisch-moralischen Herumfuchtelei, die den ganzen Sachverhalt noch unerträglicher macht.

Der Untergang wird herbeigeredet. Die Erde ist kein Schiff und kann auch nicht untergehen.
Der Klimawandel ist kein Untergang, er ist eine Veränderung. Und dabei auch keine einzigartige.
Wie bei jeder Veränderung wird es Kosten, Mühen und Opfer geben bei der Anpassung. Aber
das ganze Geschrei von "Untergang" ist nicht mehr als egomanische Dramatisierung. Diese
Veränderungen sind nur deshalb so "katastrophal" weil sie die ersten sind, die den Egomanen
eventuell auch selbst betreffen können.
 
Der Untergang wird herbeigeredet. Die Erde ist kein Schiff und kann auch nicht untergehen.
Der Klimawandel ist kein Untergang, er ist eine Veränderung. Und dabei auch keine einzigartige.
Wie bei jeder Veränderung wird es Kosten, Mühen und Opfer geben bei der Anpassung. Aber
das ganze Geschrei von "Untergang" ist nicht mehr als egomanische Dramatisierung. Diese
Veränderungen sind nur deshalb so "katastrophal" weil sie die ersten sind, die den Egomanen
eventuell auch selbst betreffen können.

Eh nicht, es ist bloß eine ironische Metapher, die ich mit ein wenig Humor durch Falcos Titanic umspielen wollte ;)

Es ist eben ein Versuch etwas Distanz schaffen zu wollen zu dem ganzen "Wahnsinn", zum Drama des Lebens (...) Ich dachte das wäre eigentlich klar :D
 
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Eh nicht, es ist bloß eine ironische Metapher, die ich mit ein wenig Humor durch Falcos Titanic umspielen wollte ;)

Es ist eben ein Versuch etwas Distanz schaffen zu wollen zu dem ganzen "Wahnsinn", zum Drama des Lebens (...) Ich dachte das wäre eigentlich klar :D
Dass du dem Wahnsinn nicht aufsitzt, war mir schon klar - aber der Großteil der hier Postenden scheint tatsächlich von einer Art Weltuntergang ausgehen zu wollen. ;)
 
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