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Der ganz normale Wahnsinn

Womöglich ist der eigentliche Wahnsinn der Glaube, man könne als intelligentes Schwarmmitglied die Schwarmintelligenz begreifen.
 
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Aber warum man dann sein Verhalten nicht mehr ändern kann und wenn auch spät, aber doch umdenkt, ist mir ein Rätsel...
Das hatte ich dir schon mindestens 2 mal ausführlich erklärt. Meine mich aber erinnern zu können, dass dein jeweilige Rückmeldung so war, dass ich davon ausgehen musste, dass du meine Erklärungen nicht lesen wolltest. Falls dem so gewesen sei wäre zumidnest das Rätsel, warum es dir noch immer ein Rätsel ist, gelöst.
 
Wer hofft nicht auf Menschen mit besonderer *Nachdenklichkeit*
Menschen, welchen aber auch Gehör verschafft werden möge wie:
zum Beispiel *Al Gore*
Tja, hoffen kann man, was man will. Aber die Realität beinhaltet einige,
deren *Nachdenklichkeit* insofern besonders ist, dass sie andere für sich denken
und sprechen lassen wie:
zum Beispiel *Frenilshtar*
 
Kann man, aber die Motiviation muss auch hoch genug sein. Egoismus ist zwar ein Stück weit ärgerlich, aber real und deshalb sollte man ihn mit einpreisen, statt zu verdammen. So lange man bei der Hochrechnung noch drauf kommt, dass einen das im Zweifel dann doch nicht soooo sehr betrifft, tut sich da wenig.
Das ist richtig, und das ist auch immer meine Botschaft an die ganzen Schreier, Warner und Vorhalter gewesen.
Schon seit Jesus Zeiten predigte man Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit, und was auch sonst noch. Mit welchem Erfolg ?
Dass man mit dieser Masche nichts erreicht, haben sie aber noch immer nicht lernen wollen - und gleichzeitig schauen
sie mit Schrecken auf jene, denen sie Vorhaltungen machen, dass sie offensichtlich ebenso nicht lernen wollen.
Kurz: sie können es nicht fassen, dass "die anderen" ebenso lernresistent sind wie sie selbst.
Wenigstens in D dreht da aber gerade der Wind, heiße Sommer, Überschwemmungen, Alterarmut, Pflegenotstand ... das macht alles keine Freude mehr.
Ja, die Menschheit reagiert. So wie es das Leben tut - es reagiert auf Veränderungen, es passt sich an. Und zwar dann, wenn die Anpassung notwendig ist. Um das immer und überall "klug" ist oder nicht, ist eine andere Frage. Aber so funktioniert das Leben prinzipiell - und da der Mensch ein Lebewesen ist, der durch dieses Prinzip überhaupt erst entstehen hat können, ist kaum zu erwarten, dass ein paar Warner dieses Prinzip mit ihren mahnenden Worten aushebeln können würden.
Und wer diese prinzipielle Erklärung nicht versteht kann ja das konkrete Beispiel hernehmen und sich ja fragen, warum die tausende Jahre anhaltenden Predigten über Nächsteneliebe etc nichts gebracht haben wo doch jeder Einzelne durchaus zustimmen würde, dass Nächstenliebe etc etwas Feines ist - und sie deshalb nicht einmal gepredigt werden müsste.
 
Gilt diese Entscheidungsfreiheit nur für den Menschen, oder für andere Lebewesen auch? Haben nur wir das Recht auf freie Entscheidung über unser Leben?

Ich meine eine Entscheidungsfreiheit bezogen auf das eigene Gewissen, ohne dem Aspekt das irgendein "Hansl" über einem steht und moralisch versucht alle auf einen bestimmten Weg hin zu bekehren. Wenn wir uns ständig so umerziehen versuchen, in dem wir jemanden folgen müssen, der meint er hätte den "wahren Weg" gefunden und das wäre der einzig richtige - so halte ich das für sehr unmündig. Der Ansporn zur radikalen Veränderung sollte von einem selbst kommen und nicht durch Fremdbestimmung aufdoktriniert werden.
Abgesehen davon sehe ich den Mensch sehr beschränkt was seine Entscheidungsfreiheit angeht, schon ganz allein weil er auch mit Schwankungen zu rechnen hat, was zB Ernteerträge betrifft. Genau so wie das Tier in der Wildnis auch kaum Entscheidungsfreiraum darüber verfügt, welche Beute es als nächstes erlegt, und ob das überhaupt der Fall sein wird und es nicht einem anderen Tier zur Beute fällt.
Die Natur lehrt uns das ein komplett leidfreies Leben nicht möglich ist. Wenn man genau hinsieht, herrscht eigentlich überall eine Form von Gewalt, nicht nur in der Fauna, auch in der Flora. Der Mensch kann vielleicht Leid etwas eingrenzen, aber es vollkommen zu umgehen, halte ich für utopisch und unnatürlich.
 
Schon seit Jesus Zeiten predigte man Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit, und was auch sonst noch. Mit welchem Erfolg ?
Dass man mit dieser Masche nichts erreicht, haben sie aber noch immer nicht lernen wollen - und gleichzeitig schauen
sie mit Schrecken auf jene, denen sie Vorhaltungen machen, dass sie offensichtlich ebenso nicht lernen wollen.
Kurz: sie können es nicht fassen, dass "die anderen" ebenso lernresistent sind wie sie selbst.

Ich finde die Moralapostel haben schon sehr viel erreicht - als es noch zu Jesuszeit nur 12 von ihnen gab, gibt es jetzt unzählige Influencer denen man über "soziale" Kanäle -- folgen -- darf, unter dem Motto "wir trennen die Spreu vom Weizen" ;)
 
Das hatte ich dir schon mindestens 2 mal ausführlich erklärt. Meine mich aber erinnern zu können, dass dein jeweilige Rückmeldung so war, dass ich davon ausgehen musste, dass du meine Erklärungen nicht lesen wolltest. Falls dem so gewesen sei wäre zumidnest das Rätsel, warum es dir noch immer ein Rätsel ist, gelöst.
Ausführlich ja. Aber nicht schlüssig. Gelesen habe ich es schon, ich wollte nur nicht mit Dir darüber diskutieren. Das Rätsel habe ich mittlerweile für mich gelöst. Es ist die Alterssturheit und die Unfähigkeit sich Fehler einzugestehen.
 
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Tjo, wenn nicht alle an einem Strang ziehen wird es, angesicht dessen, wie weit wir es schon getrieben haben, bald recht ungemütlich hier werden.
"Es wird bald recht ungemütlich" reicht eben nicht.
Schau dir nur Wien an was passiert, wenn es im Dezember nach einer Woche Ankündigung nun letztendlich schneit und zähle
die Autos, die nach wie vor Sommerreifen drauf haben.
Und wie moralisch und ethisch ist es, andere Lebewesen auszubeuten und zu töten, nur um seine Gelüste zu befriedigen?
Das ist der Lauf des Lebens. Die Katze erbeutet und tötet die Maus, die Maus erbeutet und tötet das, was sie frisst.
Das Leben ist ein Kreislauf des Tötens, und die Evolution hat den Lebewesen diese "Gelüste" gegeben bzw geben müssen,
sodass diese überleben können.
Aber klar, lieber mal ein paar Feindbilder schaffen (die diktatorischen Veganer wollen uns ihren Lebensstil aufzwingen), damit man ja nix an seinem Verhalten ändern muss. Das geht natürlich auch...
Naja, wer erschuf denn das Feindbild "Fleischkonsum" ?
Und wenn man bedenkt, dass wir Milliarden anderen Tieren, ein Leben aufzwingen, das sie nicht haben wollen...
Spätestens seit dem Ackerbau hat der Mensch dasselbe mit Pflanzen gemacht. Ist das denn besser ?
Dass eine Forderung, nach einem Ende dieses Wahnsinns, als Moralismus bezeichnet wird, ist auch nix neues.
Wenn man etwas aus moralistischen Gründen als Wahnsinn bezeichnet, was sonst als Moralismus sollte es denn dann sein ?
So kann man seine eigenen Vostellungen von Moral und Ethik schön stur weiter praktizieren, ohne an die Folgen seines Handelns denken zu müssen. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Das gilt doch für jeden, also auf Veganer.
Erstaunlich ist es auf jeden Fall, dass Veganer zwar selbst kein Fleisch (oder sonstige Tierprodukte) essen, aber viele von ihnen Katzen oder Hunde halten, und deren Fleischkonsum ist hingegen kein Problem. Obwohl der Veganer mit vielleicht 2 oder 3 Hunden dann täglich mehr Fleisch einkauft als der hundelose Fleischesser und den geschlachteten Tieren es wohl ziemlich egal ist, wer ihre Körper dann verzehrt.
Die meisten Veganer argumentieren dann damit, dass Hunde und Katzen ja auf Grund ihrer Biologie Fleisch fressen müssten, der Mensch aber ohne Fleisch auskommen könne. Das mag schon sein, aber die Hundehaltung führt mehr Hunden, die mehr Fleisch fressen und somit zu mehr geschlachteten Tieren. Also: der Hund mag zwar nicht ohen Fleisch auskommen, aber der Mensch kommt ohne Hund aus. Und wenn sie nun meinen, dass der Hund, den sie halten, ja schon existiert und angesichts dieser Tatsache niemandem geholfen wäre, den Hund jetzt verhungern zu lassen - dann kann man auch dem Fleischkonsumenten seinen Fleischkonsum nicht vorhalten, denn das Tier, dessen Fleisch er kauft, ist ja auch schon tot und niemandem wäre geholfen, wenn man dieses Fleisch nun vergammeln ließe.
Aber so weit denken jene hundehaltenden Veganer nicht. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Ist es nicht eher anmaßend zu glauben, dass unsere Art zu leben, keine Spuren hinterlässt und keine Auswirkungen hat?
Wer glaubt das denn ?
Ist es nicht anmaßend zu denken, dass andere Lebewesen nur zu unserem Nutzen auf diesem Planeten sind?
Ist dann nicht schon das generelle Prinzip des "Nutzens" Anmaßung ?
Ist es nicht anmaßend über den Wert von Leben zu bestimmen?
Womöglich, aber wenn dem so sei, wie anmaßend wäre es dann über den Wert jener Bestimmung zu bestimmen ?
Sprich die einen zu streicheln und die anderen zu töten? Ist es nicht anmaßend andere Lebewesen zu versklaven, auszubeuten und zu töten? Ist es nicht anmaßen zu denken, dass uns der ganze Planet gehört und wir deshalb alle Rechte haben?
Kurz: ist es anmaßend, die Welt nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten zu wollen ?
Was sonst als das versuchst du hier ?
 
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