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Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

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AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

... jetzt musst du mir nur noch erklären, wie es Persönlichkeiten ohne Ich geben kann, Wesen ohne Basis.

Das Einheitliche Bewusstsein bildet die Basis. Aber vielleicht betrachten wir das Ganze von einer anderen Seite.

Vorab: Das Nicht-Ich ändert u.a. die Einstellung zum Leben und zum Tod. Es ist aber überhaupt nicht notwendig, Trübsinn zu blasen, alles in Frage zu stellen, schlecht zu reden oder gar das Leben als sinnlos zu betrachten. Es beantwortet nur Fragen. Was Du nun aus Deinem Leben machst ist immer noch Dir überlassen.

Ich komme nochmals auf das Prinzip der Sparsamkeit zurück: Was ist wahrscheinlicher, ein Nicht-Ich oder ein Ich? Machen gefühlt gelebte 25 Milliarden Menschen-Bewusstseine Sinn? Wenn eines ausreicht?

Blue
 
AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

Bockmist , was Du sagst - ein Blick auf die Wirklichkeit genügt .
 
AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

In jedem Wicht steckt ein ich.
In einem Nicht-ich stecken sogar zwei davon. Vorbehaltlich einer Nichtichkeitsbeschwerde.
 
AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

Die Darstellung des Nicht-Ich ist für mich stimmig.

Den Teil Anatta" habe ich komplett aus Wikipedia übernommen (kursive Schrift), nur ergänzt um meine Antworten. Ich wollte damit aufzeigen, dass der Buddhismus offene Fragen ausweist, die durch das (nichtreligiöse) Nicht-Ich erklärt werden können. Vielleicht habe ich aber damit zu viel in diesen Thread gepackt.

Blue

Die alten indischen Lehren sind nicht für uns Europäer gedacht - wir leben einer anderen Bewusstseinstufe und haben damit einen anderen Zugang.

Weiterhin beinhalten sie eine Symbolik welche ebensfalls nicht unserer entspricht weil wir auch nicht den gleichen Kontext haben.

Daher erscheinen uns die Texte meist als verwirrend und unverständlich was dann zu grundsätzlichen Missverständnissen führt.

Korrekt übersetzt bedeutet Anatta nicht die "Lehre vom Nicht-Ich" sondern eher die "Lehre von der Nichtexistenz eines permanenten Ichs"....

Es ist keinesfalls mit der westlichen Trennung des Ichs vom NichtIch zu verwechseln. Dort haben beide Begriffe ihre feste Substanz.

Der Buddhismus kennt schon den Begriff des Ichs spricht ihr aber keiner festen Gestalt zu. Er behandelt es im Sinne von Pantha Rhei - alles fliesst , der Fluss ist niemals der gleiche in welchem du steigst. Hier: alles fliesst , das ich ist niemals das gleiche welches gerade denkt. Er meint damit wir sollten davon abstand nehmen uns ein festes Bild unseres Selbst zu zeichnen. Man könnte es liebgewinnen und daran verhafften wollen - was dann mit Leid verbunden wäre. Also im Sinne von "... ist der Ruf(dh das feste Bild eines Ichs oder Charakterrolle) erstmal ruiniert(aufgelöst) ist das leben ganz ungeniert... ich bin eben wie ich gerade bin
wir sind nicht die Vorstellung unseres Verhaltens oder seins sondern wir sind die reine Wahrnehmung bzw Bewusstsein welches diese Vorstellungen aufbaut - und dies hat keine Identität .. es ist einfach nur da.
Die Wahrheit ist meist ganz trivial
 
AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

Die erkennbare (winzige) Wahrheit ist ziemlich einfach .

Aber keinesfalls derart triviale menschengemachte "Dummheit" ,

die Du hier verbreitest !

Ich sage Dir das , obwohl es den Foristen hier sowieso egal ist ,

denn die wollen hier n u r rumblödeln .
 
AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

Die erkennbare (winzige) Wahrheit ist ziemlich einfach .

Aber keinesfalls derart triviale menschengemachte "Dummheit" ,

die Du hier verbreitest !

Ich sage Dir das , obwohl es den Foristen hier sowieso egal ist ,

denn die wollen hier n u r rumblödeln .

du bist eben noch nicht soweit das einfache zu erkennen ....
:trost:
ich denke die meisten möchten hier einfach nur Menschen erleben sowie manchmal zeigen dass man existiert .......:winken1:

du nicht ?
 
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AW: Der Buddhismus und das Nicht-Ich (blauer Prägung)

Die alten indischen Lehren sind nicht für uns Europäer gedacht - wir leben einer anderen Bewusstseinstufe und haben damit einen anderen Zugang.

Weiterhin beinhalten sie eine Symbolik welche ebensfalls nicht unserer entspricht weil wir auch nicht den gleichen Kontext haben.

Daher erscheinen uns die Texte meist als verwirrend und unverständlich was dann zu grundsätzlichen Missverständnissen führt.

Korrekt übersetzt bedeutet Anatta nicht die "Lehre vom Nicht-Ich" sondern eher die "Lehre von der Nichtexistenz eines permanenten Ichs"....

Es ist keinesfalls mit der westlichen Trennung des Ichs vom NichtIch zu verwechseln. Dort haben beide Begriffe ihre feste Substanz.

Der Buddhismus kennt schon den Begriff des Ichs spricht ihr aber keiner festen Gestalt zu. Er behandelt es im Sinne von Pantha Rhei - alles fliesst , der Fluss ist niemals der gleiche in welchem du steigst. Hier: alles fliesst , das ich ist niemals das gleiche welches gerade denkt. Er meint damit wir sollten davon abstand nehmen uns ein festes Bild unseres Selbst zu zeichnen. Man könnte es liebgewinnen und daran verhafften wollen - was dann mit Leid verbunden wäre. Also im Sinne von "... ist der Ruf(dh das feste Bild eines Ichs oder Charakterrolle) erstmal ruiniert(aufgelöst) ist das leben ganz ungeniert... ich bin eben wie ich gerade bin
wir sind nicht die Vorstellung unseres Verhaltens oder seins sondern wir sind die reine Wahrnehmung bzw Bewusstsein welches diese Vorstellungen aufbaut - und dies hat keine Identität .. es ist einfach nur da.
Die Wahrheit ist meist ganz trivial
Danke für diese logisch-schlüssige Entschwurbelung.
 
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