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Der Abzug von den USA Truppen aus Afghanistan

Ja. Die Nato sah offensichtlich ein Land, das zu kolonisieren wäre.
.....Tja, hätten die "NATO-Partner" im vorhinein gewusst, wie "Plan- und Konzeptlos" die USA nach "Afganistan hineingehen", sie hätten sich ein, oder "ihr Mitwirken 3 x" überlegt! General Douglas Lute, "der Mann für den Afganistan-Krieg" unter "George W. Bush und Barack Obama" gab unumwunden zu, "dass es an fundamentalen Wissen über Land und Leute mangelte". Und weiter: "wir haben zu keiner Zeit, weder Afganistan noch die Afganen verstanden"! Und General Daniel McNeill meinte: "er habe nach jemanden gesucht, der ihm erklären könne, was es bedeutet in Afganistan zu sein und in Afganistan zu kämpfen - er habe niemanden gefunden, der dazu im Stande wäre"!.....

meint plotin
 
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.Tja, hätten die "NATO-Partner" im vorhinein gewusst, wie "Plan- und Konzeptlos" die USA nach "Afganistan hineingehen"
Sie haben 20 Jahre mitgespielt - von im vorhinein ist da nicht mehr angebracht. Die Einstimmigkeit im Sicherheitsrat ist ein besonderes Zuckerl: erst vor ca 1 Jahr wurden Friedensverhandlungen der USA mit dem Bevölkerungsteil der Taliban begonnen, wobei den Taliban die Haltung zu Frauen/rechten besonders vorgeworfen wird: eine besondere Feinheit ist, daß im amerikanischen Verhandlungsteam keine Frau war.
 
Und welche?
Hast Du wirklich unsere möglich gewordene
3. Reich "Kultur"
samt verbrannter Erde vergessen?

Beim Thema unserer historischen Vergangenheit bist du wirklich voll auf der Linie des Zeitgeistes. Das merkt man daran, dass das erste, was dir einfällt, wenn ich "unser kultureller Background" sage, das dritte Reich und die Verbrannte Erde ist. Wieso fallen dir bei unserer kulturellen Vergangenheit nicht die Dichter und Denker des 18./19. Jahrhunderts ein oder generell die positiven Seiten der früheren Epochen, wie etwa die größere Nähe zur Natur und generell eine Gesellschaft, die sich beim Blick auf unsere heutige Dekadenz im Grabe umdreht. Nein, das erste, was du vor dir siehst ist die SS, die bei ihrem Rückzug die Welt mit in den Abgrund reißt. Das ist das Resultat der jahrzehntelangen Indoktrination der Europäer und insbesondere der deutschsprachigen Zeitgenossen und nochmals insbesondere der BRD-Bürger, aber auch bei den Österreichern hat es ja blendend funktioniert. Wieso wendest du nicht mal deinen Corona-Skeptizismus auch auf andere Narrative des Zeitgeistes an, du wirst erstaunt sein, was es da alles zu entdecken gibt.

Was Du immer wieder mit Deiner von Dir
erwähnten christlichen Kultur hast ...
https://www.spiegel.de/panorama/pap...-liebe-a-10cf02de-5feb-47f9-9087-71796d5bbd62

Der Papst gehört zur Weltprominenz, der kann es sich nicht leisten, gegen den Strom zu schwimmen. Schon gar nicht beim derzeit allumfassenden C-Thema. Und der Vatikan ist sowieso eine Welt für sich, den würde ich gar nicht zentral zur christlichen Kultur dazurechnen. Die christliche Kultur ist vielmehr ein unsichtbares Netz an einprogrammierten Verhaltensweisen, die wir als selbstverständlich hinnehmen, weil wir mit ihnen aufgewachsen sind. Aber diese Verhaltensweisen sind eine Folge von jahrtausendelangen Entwicklungen. Mitgefühl spielt dabei eine zentrale Rolle, weil es uns gegeben ist, andere so zu behandeln, wie wir wünschen, dass sie uns behandeln. Das lässt sich aber nicht exportieren, weil man das nicht erzwingen kann. So dekadent unsere Gesellschaft in Teilen auch ist, die allermeisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, haben dennoch genug christliche Werte vermittelt bekommen, dass man mit ihnen koexistieren kann. Schaue ich mir hingegen die Clanmentalität und Recht des Stärken Attitüde gewisser anderer Zeitgenossen an, weiß ich wieder, dass ich eben recht damit habe, dass jene Werte über Jahrtausende gewachsen sind. Genau so sind aber auch die Werte der Anderen, zum Beispiel das Beharren auf den Regeln des Koran, nicht vom Himmel gefallen, sondern haben sich über lange Zeit herausgebildet und deshalb sage ich: Lassen wir die Taliban in Afghanistan ihr Ding machen! Ihr gehe nicht so weit wie Ewaldt, der sich voll hinter sie stellt, das kann ich schon deshalb nicht, weil ich weiß, dass die Taliban die christlichen Länder überfallen und unterjochen würden, wenn sie nur die Gelegenheit dazu hätten (denn auch das folgt ganz klar aus deren Ideologie, so wie auch die Strategie, dass man fremde Kulturen unterwandert, wenn man sie nicht militärisch besiegen kann). Daher bin ich für eine Politik des gegenseitigen Respekts. Respekt kann auch darin bestehen, dass man sagt: Wir machen unser Ding, ihr macht eures. Ich kann daran nichts Verwerfliches erkennen, sondern lediglich eine Schlussfolgerung, die gewisse Überlegungen mit einbezieht, die man heutzutage in unseren Gefilden nicht mehr gerne hört. Ich bin mir relativ sicher, dass mir die Taliban hier in vielem zustimmen würden.
 
Österreich lehnt Aufnahme afghanischer Flüchtlinge ab

Für Österreichs Innenminister Nehammer ist die Lage in Kabul kein Grund, Schutzsuchende aufzunehmen.
Bereits in der Vergangenheit seien viele »junge Männer« gekommen, oftmals mit geringem
Bildungsniveau oder Analphabeten. Auch Abschiebungen seien weiter möglich.


https://www.spiegel.de/ausland/oest...tan-ab-a-75b7d877-899f-41d9-815d-86b34ea61b33

Ich denk mal, das vorwiegend sozial und pazifistisch eingestellte Afghanen*innen, mit
hohem Bildungsniveau, auf der Flucht vor den faschistischen Taliban*innen sind.

Na ja, wer nicht will der hat schon, allen Heilig*innen sei Dank, ist die Willkommenskultur
in D noch ungebrochen, so das es noch viele sichere Häfen für die Schutzsuchenden gibt.

https://www.rbb24.de/politik/beitra...stration-afghanistan-luftbruecke-taliban.html

Hilfsorganisationen fordern Luftbrücke für schutzsuchende Afghanen

"Luftbrücke jetzt" und "Wir haben Platz" war vor dem Reichstagsgebäude,
dem Sitz des Bundestags, auf Transparenten und Schildern zu lesen.
 
.....Tja, hätten die "NATO-Partner" im vorhinein gewusst, wie "Plan- und Konzeptlos" die USA nach "Afganistan hineingehen", sie hätten sich ein, oder "ihr Mitwirken 3 x" überlegt! General Douglas Lute, "der Mann für den Afganistan-Krieg" unter "George W. Bush und Barack Obama" gab unumwunden zu, "dass es an fundamentalen Wissen über Land und Leute mangelte". Und weiter: "wir haben zu keiner Zeit, weder Afganistan noch die Afganen verstanden"! Und General Daniel McNeill meinte: "er habe nach jemanden gesucht, der ihm erklären könne, was es bedeutet in Afganistan zu sein und in Afganistan zu kämpfen - er habe niemanden gefunden, der dazu im Stande wäre"!.....

meint plotin
Das kann nicht sein!

Eine Studie vom Pew Research Centre von 2013, Umfrage in Afghanistan:

99% der befragten Afghanen wollen die Scharia als offizielles Gesetz im Land.

61% der befragten Afghanen wollen, dass sich auch Nicht-Muslime zwingend an die islamische Scharia halten müssen.

85% der befragten Afghanen befürworten Steinigungen als Strafe für Menschen, die Ehebruch begangen haben.

79% der befragten Afghanen befürworten die Todesstrafe für Menschen, die den Islam verlassen und zu einer anderen Religion konvertieren.

39% der befragten Afghanen verteidigen Selbstmord-Attentate als gerechtfertigtes Mittel zur Verteidigung des Islams.
 
Beim Thema unserer historischen Vergangenheit bist du wirklich voll auf der Linie des Zeitgeistes.
Ja,
weil Du nur auf (religiös) Mieses hinweist!

kulturelle Vergangenheit
Meinst Du wirklich ein Goethe mit seinem *West-östlichen Divan*
mit seiner Achtung vorm Islam würde Dir zustimmen?
-ein Lessing mit seiner religiösen Aufgeschlossenheit, seinem
*Nathan* ???

Deine Abneigung gegen Menschen im Orient strotzen von
Vor-und Verurteilung - Du verwechselst schwerst Kriminelle,
widerliche Gauner mit Kultur einer Bevölkerung!

würde ich gar nicht zentral zur christlichen Kultur dazurechnen
Siehst Du?
Und ebenso ergeht es auch ernstzunehmenden islamischen
Menschen:
https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/210204-kabul-frauen-gegen-taliban-100.html

-existiert weltweit!

Lassen wir die Taliban in Afghanistan ihr Ding machen!
Hand abhaken - köpfen - erschießen - steinigen ... egal???

Länder überfallen
aus deren Ideologie
Ideologie der NATO?
"Illegale Kriege" Daniel Ganser

Ich bin mir relativ sicher, dass mir die Taliban hier in vielem zustimmen würden.
Traurige und beschämende Feststellung!

*Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen*
Goethe im
18./19. Jahrhundert
-!
 
Was sein kann und was nicht sein kann bleibt auf dieser Erde mit diesen Naturgesetzen ein endloser Streit. Es bildet sich in jedem Kopf ganz individuell und unabhängig denn Belege gibt es stets für jede Situation.

Ich bleibe dabei, dass die Taliban aus westlicher Sicht das Böse, der Feind sind aber nur aus westlicher Sicht, alle Anderen einschließlich den Afghanen haben da kein Problem. So entsteht in den Medien der aktuelle Skandal über das Ausfliegen der Besatzer treuen Leute, ein umfassendes Thema zur politischen Suggestion der Bevölkerung. Es ist im Moment so, egal welche Sendung, es geht um Afghanistan auch im österreichischen Fernsehen.
 
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