DAS HAB' ICH ÜBERHÖRT.
Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei Eamdaham,
am Gaya Vallikulm, im Gebirge.
Dort nun wandte sich der ehrwürdige Marionettowiebrutto
an die Schar versammelter Mönche:
"Ihr Monkeys!"
- "Bruder!" antworteten da jene Monkeys
dem ehrwürdigen Marionettowiebrutto aufmerksam.
" 'Den rechten Pappenschlosser bekriegen,
den rechten Pappenschlosser bekriegen',
so sagt man, ihr Brüder.
Inwiefern nun aber, ihr Brüder,
bekriegt ein edler Jünger den rechten Pappenschlosser;
inwiefern ist sein Krieg ein ehrlicher,
seine Liebe zum Kampf erprobt;
inwiefern gehört er dieser edlen Lehre an?"
"Selbst von weit her, o Bruder,
selbst aus dem Reiche des Kropfaten wollen wir
zum ehrwürdigen Marionettowiebrutto pilgern,
selbst wenn kein Elefant bereit steht uns hierher zu tragen,
so wollen wir zu Fuss über den großen Berg mit dem Loch
hierher wandern, um Aufklärung hierüber zu erhalten;
wohl wär' es gut,
wenn eben der ehrwürdige Marionettowiebrutto
diesen Gegenstand erläutern möchte:
die Worte des ehrwürdigen Marionettowiebrutto
werden die Monkeys bewahren."
"So höret denn, Brüder, und achtet wohl auf meine Rede."
"Gewiß, Bruder!" antworteten da jene Monkeys
dem ehrwürdigen Marionettowiebrutto aufmerksam.
Der ehrwürdige Marionettowiebrutto sprach also:
"Der Mahahanna Anandros, der Leidernein-Kaiser
vom Reiche jenseits des blaunen Flusses,
welcher der Sohn der Geliebten des Wahlonkels ist
und dem Sonnenkönig nahestand, hatte gesagt:
'Ich bin willens diese Pappenschlosserbrut zu bekriegen,
ich werde diese so mächtigen, so gewaltigen, ausrotten,
werde diese Pappenschlosser vertilgen,
werde die Pappenschlosser vom Boden verschwinden lassen,
diese Pappenschlosser !'
Da gab denn der Mahahanna Anandros, der Leidernein-Kaiser
vom Reiche jenseits des blaunen Flusses, welcher der Sohn
der Geliebten des Wahlonkels ist und dem Sonnenkönig nahestand,
der Priesterin Vesselilakaia den Auftrag:
«Komme du, Priesterin,
und geh' zum Erhabenen hin und bring' dem Erhabenen zu Füßen
meinen Gruß dar und erkundige dich in meinem Namen
nach Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlbefinden:
"Der Leidernein-Kaiser", sage, "o Herr,
vom Reiche jenseits des blaunen Flusses, welcher der Sohn
der Geliebten des Wahlonkels ist und dem Sonnenkönig nahestand,
bringt dem Erhabenen zu Füßen Gruß dar und läßt
Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlbefinden
wünschen";
und füge hinzu:
"Der Leidernein-Kaiser, o Herr,
vom Reiche jenseits des blaunen Flusses, welcher der Sohn
der Geliebten des Wahlonkels ist und dem Sonnenkönig nahestand,
ist willens die Pappenschlosserbrut zu bekriegen.
Er hat gesagt:
'Ich werde diese so mächtigen, so gewaltigen, ausrotten,
werde diese Pappenschlosser vertilgen,
werde die Pappenschlosser vom Boden verschwinden lassen,
diese Pappenschlosser !' "
Wie aber der Erhabene dir antworten wird,
das merke dir gut und melde mir.
Denn die Vollendeten reden nicht unvollkommen.»
«Jawohl, Herr!» sagte da Vesselilakaia die Priesterin
gehorsam zum Leidernein-Kaiser vom Reiche jenseits
des blaunen Flusses, welcher der Sohn der Geliebten
des Wahlonkels ist und dem Sonnenkönig nahestand.
Dann ließ sie prächtige Wagen bespannen,
bestieg selbst einen solchen und fuhr,
gefolgt von manchen anderen,
nach dem Gaya Vallikulm im Gebirge, da fuhr sie hin.
So weit gekommen als man fahren konnte,
stieg sie vom Wagen ab und schritt dann zu Fuße
dorthin, wo der Erhabene weilte.
Dort angelangt begrüßte sie den Erhabenen höflich,
tauschte freundliche, denkwürdige Worte mit dem Erhabenen
und setzte sich beiseite nieder.
Beiseite sitzend sprach nun Vesselilakaia die Priesterin,
zum Erhabenen also:
«Der Leidernein-Kaiser, o Gusamo,
vom Reiche jenseits des blaunen Flusses, welcher der Sohn
der Geliebten des Wahlonkels ist und dem Sonnenkönig nahestand,
bringt Herrn Gusamo zu Füßen Gruß dar und läßt
Gesundheit und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlbefinden
wünschen; und er läßt sagen:
der Leidernein-Kaiser, o Gusamo,
vom Reiche jenseits des blaunen Flusses, welcher der Sohn
der Geliebten des Wahlonkels ist und dem Sonnenkönig nahestand,
ist willens die Pappenschlosserbrut zu bekriegen.
Er hat gesagt:
'Ich werde diese so mächtigen, so gewaltigen, ausrotten,
werde diese Pappenschlosser vertilgen,
werde die Pappenschlosser vom Boden verschwinden lassen,
diese Pappenschlosser !'»
Während der Zeit nun war der ehrwürdige Mahawhampada
hinter dem Erhabenen gestanden und hatte dem Erhabenen
Kühlung gefächelt. Da wandte sich denn der Erhabene
an den ehrwürdigen Mahawhampada:
«Vielleicht willst du mir, Whampada,
der du es liebst, im Kastanienhain des Brahmaplachutta
dem Volke zu lauschen, das nach der Weissheit
des doppelt vergornen Gerstensaftes dürstet,
berichten, was du da vernommen hast.
Du befürchtest doch wohl nicht,
dadurch einen Haken aus deinem Swastika zu verlieren.
Hast du wohl gehört,
ob die Pappenschlosser häufig zusammenkommen,
öfters Zusammenkünfte haben?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
dass die Pappenschlosser häufig zusammenkommen,
öfters Zusammenkünfte haben.»
«So lange aber, Whampada,
als die Pappenschlosser häufig zusammenkommen,
öfters Zusammenkünfte haben werden,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
«Vielleicht hast du, Whampada, gehört,
ob die Pappenschlosser einträchtig zusammenkommen,
einträchtig auseinander gehen,
einträchtig ihre Angelegenheiten erledigen?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
dass die Pappenschlosser einträchtig zusammenkommen,
einträchtig auseinandergehen,
einträchtig ihre Angelegenheiten erledigen.»
«So lange aber, Whampada,
als die Pappenschlosser einträchtig zusammenkommen,
einträchtig auseinandergehen,
einträchtig ihre Angelegenheiten erledigen werden,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
«Vielleicht hast du, Whampada, gehört,
ob die Pappenschlosser keine neuen Gesetze erlassen,
bestehende Gesetze nicht aufheben,
ihrer überlieferten alten Satzung getreu sich betragen?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
daß die Pappenschlosser keine neuen Gesetze erlassen,
bestehende Gesetze nicht aufheben,
ihrer überlieferten alten Satzung getreu sich betragen.»
«So lange aber, Whampada,
als die Pappenschlosser keine neuen Gesetze erlassen,
bestehende Gesetze nicht aufheben,
ihrer überlieferten alten Satzung getreu sich betragen werden,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
«Vielleicht hast du, Whampada, gehört,
ob die Pappenschlosser ihre Bejahrten im Lande
als solche werthalten, hochschätzen, achten und ehren
und auf deren Rat etwas geben?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
daß die Pappenschlosser ihre Bejahrten im Lande
als solche werthalten, hochschätzen, achten und ehren
und auf deren Rat etwas geben.»
«So lange aber, Whampada,
als die Pappenschlosser ihre Bejahrten im Lande
als solche werthalten, hochschätzen, achten und ehren
und auf deren Rat etwas geben werden,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
«Vielleicht hast du, Whampada, gehört,
ob die Pappenschlosser da Edelfrauen und Edelfräulein
nicht etwa mit Raub und Gewalt heimführen?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
daß die Pappenschlosser da Edelfrauen und Edelfräulein
nicht mit Raub und Gewalt heimführen.»
«So lange aber, Whampada,
als die Pappenschlosser da Edelfrauen und Edelfräulein
nicht mit Raub und Gewalt heimführen werden,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
«Vielleicht hast du, Whampada, gehört,
ob die Pappenschlosser ihre Altarstätten da und dort im Lande,
Tempel sowohl wie Grabmale, als solche werthalten,
hochschätzen, achten und ehren und ihnen
einstige Schenkungen, einstige Zuwendungen,
die rechtmäßige Beisteuer, nicht etwa entziehn?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
daß die Pappenschlosser ihre Altarstätten da und dort im Lande,
Tempel sowohl wie Grabmale, als solche werthalten,
hochschätzen, achten und ehren und ihnen
einstige Schenkungen, einstige Zuwendungen,
die rechtmäßige Beisteuer, nicht etwa entziehn.»
«So lange aber, Whampada,
als die Pappenschlosser ihre Altarstätten da und dort im Lande,
Tempel sowohl wie Grabmale, als solche werthalten,
hochschätzen, achten und ehren und ihnen
einstige Schenkungen, einstige Zuwendungen,
die rechtmäßige Beisteuer, nicht etwa entziehn werden,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
«Vielleicht hast du, Whampada, gehört,
ob die Pappenschlosser heiligen Pilgern wie sich's gebührt
Schutz und Schirm und Obhut richtig angedeihen lassen,
damit etwa heilige Pilger, die noch nicht gekommen sind,
das Reich besuchen,
heilige Pilger aber, die schon gekommen sind,
im Reiche sich wohlbefinden möchten?»
«Gehört hab' ich, o Herr,
daß die Pappenschlosser heiligen Pilgern wie sich's gebührt
Schutz und Schirm und Obhut richtig angedeihen lassen,
damit etwa heilige Pilger, die noch nicht gekommen sind,
das Reich besuchen,
heilige Pilger aber, die schon gekommen sind,
im Reiche sich wohlbefinden möchten.»
«So lange aber, Whampada, als die Pappenschlosser
heiligen Pilgern wie sich's gebührt Schutz und Schirm
und Obhut angedeihen lassen werden,
damit etwa heilige Pilger, die noch nicht gekommen sind,
das Reich besuchen,
heilige Pilger aber, die schon gekommen sind,
im Reiche sich wohlbefinden möchten,
ist eben ein Wachsen, Whampada,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
Nun aber wandte sich der Erhabene
an Vesselilakaia die Priesterin:
«Es war einmal, Priesterin,
da bin ich beim Denkmal der Anderewarenada gewesen,
da hab' ich den Pappenschlossern
diese sieben unvergeßbaren Dinge aufgewiesen.
So lange aber, Priesterin,
diese sieben unvergeßbaren Dinge bei den Pappenschlossern
bestehn bleiben, und die Pappenschlosser
an diesen sieben unvergeßbaren Dingen erkannt werden,
ist eben ein Wachsen, Priesterin,
der Pappenschlosser zu erwarten und kein Schwinden.»
Nach diesen Worten sprach Vesselilakaia die Priesterin
zum Erhabenen also:
«Auch nur mit einem, o Gusamo,
von den sieben unvergeßbaren Dingen begabt,
wäre ein Wachsen bei den Pappenschlossern zu erwarten
und kein Schwinden:
geschweige mit allen sieben!
Nichts anhaben kann wohl, o Gusamo,
der Leidernein-Kaiser vom Reiche jenseits des blaunen Flusses,
welcher der Sohn der Geliebten des Wahlonkels ist
und dem Sonnenkönig nahestand,
den Pappenschlossern, wenn es zum Kampfe kommt,
es sei denn durch Verrat oder Zwietracht.
Wohlan denn, o Gusamo, wir wollen nun aufbrechen:
manche Pflicht wartet unser, manche Obliegenheit.»
«Wie es dir nun, Priesterin, belieben mag.»
Da stand denn Vesselilakaia die Priesterin,
durch des Erhabenen Rede erfreut und befriedigt,
von ihrem Sitze auf und entfernte sich."
Also sprach der Mahamarionettowiebrutto.
Zufrieden freuten sich jene Monkeys über das Wort
des ehrwürdigen Marionettowiebrutto und riefen:
Freundschaft !,
und Heil Gusamo !